Die Angst vor dem Siebenmeter

6. Spieltag
Sonntag, 2. Oktober 2011

MTV Herzhorn 1

TS Schenefeld

22:10 (9:7)

 

Die Angst vor dem Siebenmeter


Am Sonntag fuhren wir nach Glückstadt zum Spiel gegen die erste Mannschaft von Herzhorn. Wir wussten, dass dieses Spiel, im Gegensatz zu den bisherigen Spielen, uns richtig fordern würde.

 

Das Spiel war insgesamt eigentlich recht ausgeglichen. In der ersten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch. Nachdem die Mädchen den Auftakt verschlafen hatten und schnell mit 0:3 hinten lagen, fingen sie sich und holten auf. Herzhorn konnte sich, auch aufgrund einer glänzend aufgelegten Carina Dallmann im Tor, die so manche gute Torchance der Gegner zunichte machte, nie richtig absetzen. Zur Halbzeit stand es dann 9:7 für Herzhorn.

 

Wir wussten, dass die zweite Halbzeit schwer werden würde und wollten noch mal richtig angreifen. Leider wurden in der Deckung immer wieder Fehler gemacht, so dass die Gegnerinnen ein ums andere Mal frei vorm Tor erschienen. Das hätte aber auch nicht unbedingt das Spiel entschieden, denn die Schenefelder Mädchen hielten kämpferisch gut dagegen und konnten sich immer wieder klare Chancen erspielen. Die Herzhorner Deckung musste immer mehr zu unfairen Mitteln greifen, um die Mädchen zu stoppen. Besonders die Kreisanspiele führten immer wieder zu Siebenmetern. Tja – vielleicht wäre es besser gewesen, der Schiedsrichter hätte nicht regelgerecht Siebenmeter gepfiffen, sondern Freiwürfe gegeben. Insgesamt 10(!) Siebenmeter wurden von den Spielerinnen vergeben. Auch Schützen, die normalerweise recht sicher vom Punkt sind, versagten die Nerven. Herzhorn zog so immer mehr davon und je größer der Abstand wurde, umso mehr wuchs die Angst vor den Strafwürfen. Die zweite Halbzeit ging deswegen klar verloren, so dass am Ende eine 22:10-Niederlage stand.

 

Letztlich war es eine verdiente Niederlage, da die Gegnerinnen einfach den entscheidenden Tick schneller waren und auch sicherer ihre Chancen verwandelten. Aufgrund der vergebenen Strafwürfe fiel die Niederlage aber deutlich zu hoch aus und spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wieder.

 

Es spielten:
Carina Dallmann (Tor); Kim Lea Vandersee (3), Kaja Schwabrow (2), Melina Huuck (2), Annika Schultz (0), Lia Soleen Wittler (0), Laura Brandt (0), Lea Wegat (1), Jule Peschutter (0), Emma Reese (2), Maybrit Schultz (0).

 

Autor: Cathrin Hinrichsen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.