Krimi die Zweite

8. Spieltag
Sonnatg, 25. November 2012

TS Schenefeld

SG Kollmar/Neuendorf

20:22 (12:9)

 

Krimi, die Zweite


Zum Kreisderby begrüßte die TS Schenefeld in eigener Halle den Tabellennachbarn von der SG Kollmar/Neuendorf, um mit einem Heimsieg den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder herzustellen.

 

In der ersten Phase des Spiels überzeugte die gute 5:1-Abwehr der Gastgeberinnen, die Kollmar immer wieder vor große Probleme stellte. Der Rückraum der SG hatte dadurch kaum Wurfchancen und was dann doch aufs Tor kann, wurde eine sichere Beute der gut aufgelegten Torhüterin Tanya Müller. Allerdings war das Umschalten von Abwehr auf Angriff häufig zu langsam, um in den Tempogegenstoß zu kommen. Trotzdem konnte die SG im Positionsspiel immer wieder bezwungen werden und so bis zur Halbzeit ein 3-Tore-Vorsprung herausgeworfen werden (12:9).

 

Nach der Pause und einigen Auswechslungen kam es wie in den Vorwochen wieder zu einem Bruch im Spiel der Schenefelderinnen. Die Abstimmung im Mittelblock funktionierte nicht mehr und es schlichen sich mehr und mehr Konzentrationsfehler ein. Der Angriffsschwung der ersten Halbzeit verebbte zusehends, so dass Kollmar/Neuendorf Tor um Tor herankam und sogar in Führung gehen konnte. Eine Auszeit von TS-Coach Grewe stoppte dann den Lauf der Gäste und man konnte wieder ausgleichen. In doppelter Überzahl gelang es dann den Schenefelderinnen nicht, den Sack zuzumachen und das Spiel für sich zu entscheiden. So blieb es bis zur 58. Minute bei einem ausgeglichenen Spielstand (20:20). In Überzahl agierend verlor dann die Turnerschaft den Ball und Kollmar konnte mit 21:20 in Führung gehen. Im nächsten Angriff wechselte durch einen technischen Fehler erneut der Ballbesitz und die Gäste konnten zum 20:22-Endstand einnetzen.

 

Schenefelds Trainer Bernd Grewe zog nach der Partie ein gemischtes Fazit: „Trotz des Ausfalls dreier Stammkräfte haben wir eins unserer besten Spiele in dieser Saison abgeliefert. Das lässt hoffen für die Zukunft. Es gibt keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen.“

 

TS Schenefeld:
Sarina Weingang & Tanya Müller (Tor); Andrea Söhren 1, Levke Witthinrich, Britta Stöker 2, Christine Frank, Jowita Wendland 9, Vanessa Arp 2, Lisa Marschalkowski, Maren Rieken 2, Jennifer Boehm, Merle Schuhmacher 1, Eilika Prassler, Ulrike Adomeit 3.

 

Autor: Bernd Grewe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.