Zuviel Respekt …

Kreisqualifikation zur Jugend-Oberliga
Sonntag, 28. April 2013

TS Schenefeld

TS Schenefeld

TS Schenefeld

HSG Horst/Kiebitzreihe

MTV Herzhorn

HSG Kremperheide

22:31 (12:17)

23:30 (8:17)

23:18 (12:10)

 

Zuviel Respekt, aber trotzdem weiter


Etwas völlig Neues stand für die meisten Jungs der mJC mit Beginn der Saison 2013/2014 auf dem Programm. Kaum, dass man sich mit den neuen Mannschaftskollegen aus den jeweils anderen Jahrgängen beschnuppert hatte und erste Erfahrungen im Zusammenspiel während der ersten Trainingseinheiten sammeln konnte, ging es an diesem Sonntag bereits darum, sich für höhere Aufgaben zu qualifizieren. Für die Kreisqualifikation zur Teilnahme an den Qualifikationsturnieren der Schleswig-Holstein-Liga hatten sich erwartungsgemäß die stärksten Teams der Vorjahre gemeldet: MTV Herzhorn, HSG Kremperheide/Münsterdorf, HSG Horst/Kiebitzreihe und die HSG Hohe Geest. Vier teilnehmende Mannschaften bei nur zwei oder ausnahmsweise drei zu vergebenden Plätzen versprachen spannende Duelle in der Horster Sporthalle.
Die Mannschaften konnten unterschiedlicher kaum sein: Die Gastgeber und die Jungs aus der Elbmarsch waren körperlich sehr präsent, deutlich war zu sehen, dass sich der überwiegende Teil der Mannschaften aus dem älteren 99er Jahrgang zusammensetzte. Anders dagegen die Jungs der HSG Kremperheide/Münsterdorf und die Geestler: Sie waren körperlich beide deutlich unterlegen und setzten sich überwiegend aus dem 2000er Jahrgang zusammen.

 

Zu Beginn des ersten Spiels der Jungs gegen die Gastgeber war der Respekt dann auch deutlich zu erkennen. In der Abwehr traute man sich nicht so richtig an den Gegner heran, um ihm durch frühes Stören die Möglichkeit zu nehmen, seine körperlichen Vorteile auszuspielen. Schnell geriet man daher mit 8:1 in Rückstand. Erst nach einer dann folgenden Auszeit und der Erkenntnis, dass man mit Geschwindigkeit dagegen halten kann, wurde das Spiel der Jungs selbstbewusster. An der Niederlage konnte das nichts mehr ändern, aber die Erfahrung, auch körperlich überlegene Gegner bespielen zu können, ließ für den weiteren Verlauf hoffen.

 

Mit dem MTV Herzhorn stand dann der nächste Gegner mit Größenvorteilen auf dem Platz. Der Start in das Spiel funktionierte dann auch deutlich besser. Bis zur Mitte der 1. Hälfte konnten die Jungs mithalten und dem Gegner das eine oder andere Mal überraschen. Dann aber folgte eine Schwächephase, in der weder in der Abwehr noch im Angriff etwas gelang. Bis zur Pause hatten sie sich so einen 10-Tore-Rückstand eingefangen. Im Angesicht des sicheren Sieges ließ es der MTV daraufhin etwas ruhiger angehen. Dies nutzten die Jungs aus, um sich wieder etwas heran zu kämpfen. Dabei gelang es ihnen, zweimal drei Tore in Folge zu erzielen und die Niederlage erträglich zu gestalten.

 

Im letzten Spiel ging es dann gegen die HSG Kremperheide/Münsterdorf darum, den 3. Platz zu erkämpfen, der unter Umständen auch eine weitere Qualifikation ermöglichen würde. Hier trafen nun zwei körperlich gleich ausgestattete Mannschaften aufeinander. Entsprechend ging es auch munter hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. Die Jungs erspielten sich aber immerhin eine Pausenführung mit zwei Toren. Wieder war es die 2. Hälfte, in der die Jungs besonders zu gefallen wussten. Drei Zwischenspurts mit jeweils zwei bzw. drei Toren in Folge entschieden das Spiel für die HSG Hohe Geest.

Insgesamt hat dieses Turnier gezeigt, dass die Jungs durchaus mithalten können, wenn sie den Respekt gegenüber den körperlich Überlegenen erst einmal abgelegt haben. Da uns dieses „Problem“ voraussichtlich die gesamte Saison begleiten wird, ist es in der Saisonvorbereitung nun besonders wichtig, die Vorteile des eigenen Spiels weiter herauszuarbeiten: Geschwindigkeit, Spielverständnis und technisches Vermögen.

Zu guter Letzt kam den Jungs dann der MTV Herzhorn zu Hilfe, der seine Meldung für die weiteren Qualifikationsspiele aus unbekannten Gründen zurückzog. Auf diesem Weg haben die Jungs das Turnier der letzten 28 doch noch erreicht. Mal sehen, wer dort alles auf uns wartet.

Es spielten:
Rune Haupthoff (Tor), Helge Zedler (Tor/1), Jendrik Bartels (1), Felix Eskildsen (11), Thore Hinrichsen (1), Calvin Holm (0), Justin Klitsch (8), Mats Lehnhoff (1), Iven Leube (8), Joshua Möckelmann (2), Tim Rödiger (16), Jakob Schweers (5), Mathis Wegner (3), Jannis Zimmeck (11)

 

Autor: Kai Eskildsen

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