Alles andere als souverän

5. Spieltag
Samstag, 17. November 2012

HSG 91 Nortorf

HSG Hohe Geest

21:29 (13:12)

 

Alles andere als souverän


Am Wochenende musste die Mannschaft zum Auswärtsspiel in Nortorf bei der dortigen HSG 91 antreten. Nach dem Hin und Her in den letzten Wochen um die Auflösung der mJA, wollte die Truppe endlich wieder Handball spielen. Entsprechend motiviert ging man dieses Spiel dann auch an.

 

Die Vorgabe war ganz klar, das Augenmerk vorerst auf eine konzentrierte Abwehr zu legen, um die Gegner im Aufbau unter Druck zu setzen und aus den Fehlern dann einfache Tore zu machen. Das wurde am Anfang auch sehr gut umgesetzt und die Mannschaft führte schnell mit 3:0. In der Folgezeit kam jetzt aber Nortorf besser ins Spiel, weil unsere Mannschaft wohl der Meinung war, es würde so weiter gehen wie zu Beginn. Nachlässigkeiten in der Abwehr brachte Nortorf Tor um Tor heran. Zur Mitte der ersten Halbzeit war es dann ein ausgeglichenes Spiel. Wir ließen uns auf die Spielweise des Gastgebers ein und kämpften mehr mit dem Gegner als zu spielen. Auch etliche Unkonzentriertheiten im Passspiel brachte die Nortorfer immer wieder in Ballbesitz. Erschwerend kam hinzu, dass wir viele unserer guten Möglichkeiten einfach nicht nutzten. Der Nortorfer Torhüter verdiente sich hierbei wirklich Bestnoten, weil wir ihn regelrecht warm schossen. So war der Pausenstand mit 13:12 für den Gastgeber nicht einmal unverdient.

 

In der Halbzeit wurden die Fehler in aller Ruhe angesprochen, um die Konzentration wieder zu erhöhen. Ein paar Umstellungen und die Erinnerung an die eigenen Stärken sollten dann helfen, das Spiel für uns zu drehen.

 

Es dauerte zwar einige Minuten, um das Besprochene in die Tat umzusetzen, doch dann drehte sich das Spiel wie erhofft zu unseren Gunsten.  Die Mannschaft ging jetzt ein höheres Tempo, machte dem Gegner richtig Druck im Aufbau und profitierte abermals durch die entstehenden Fehler. Sie machte aber jetzt nicht noch mal den Fehler zurückzustecken, sondern arbeitete konzentriert weiter bis zum Schluss. Auch wenn im Abschluss nicht alles 100%ig war, war es doch um einiges besser als in der ersten Hälfte.

 

Auf Grund der erheblichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, war der Sieg am Ende verdient. Nachdem sich der Nortorfer Keeper, wie bereits angesprochen, als bester Spieler des Gastgebers hervortat, ist auf unserer Seite Ferdinand König zu nennen, der ebenfalls ein ganz starkes Spiel machte und nicht zuletzt auch mit 9 Treffern Topscorer war.

 

Es spielten:
Christopher Gehrke (Tor); Niklas Tewes (1), Ferdinand König (9), Felix Faerber (6), Bennet Schmidt, Theis Kühl (2), Christopher Wink (2), Finn Struve (2), Jerremika Wilder (2), Steffen Gehrke (4), Palle Klewitz (1), Philipp Payonk, Christoph Majora.

 

Autor: Torben Schmidt

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