2. Spieltag | ||
Sonntag, 15. September 2013 | ||
HSG Horst/Kiebitzreihe | männl. Jugend C | 44:28 (18:12) |
Vorne hui, hinten pfui
Relativ kurzfristig musste dieses Spiel gegen einen weiteren Steinburger Vertreter im A-Pokal wegen einer Überschneidung mit dem Regionsauswahltraining auf den Sonntag verlegt werden. Leider war das für uns mit einem deutlichen Verlust verbunden. So mussten wir an diesem Spieltag auf insgesamt sieben Spieler verzichten, die aufgrund der Verlegung nicht dabei sein konnten. Die Mannschaft stellte sich damit quasi von selbst auf.
Trotzdem gelang den Jungs in gegnerischer Halle ein hochkonzentrierter Start. Ein ums andere Mal konnten sie die Abwehr der Gastgeber überwinden und zunächst in Führung gehen. Dies gelang auch, weil die Gastgeber ihre Spielweise im Angriff nicht wie aus den Partien in Kreisqualifikation und Turniersaison bekannt und gewohnt aufziehen konnten. Die Jungs hatten sich die Anweisungen zur Abwehrarbeit vor dem Spiel zu Herzen genommen und setzen sie in den ersten Spielminuten dann auch sehr gut um. Auf diese Weise überraschten die Gäste ihren Gegner und konnten das Spiel bis Mitte der ersten Hälfte ausgeglichen gestalten. Dann aber fanden die Gastgeber zu ihrem Spiel und konnten sich nach und nach absetzen. Schließlich lagen die Jungs zur Halbzeit mit sechs Toren doch deutlich zurück.
In der zweiten Hälfte dann blieb es lange Zeit bei diesem Vorsprung. Ab der 40. Minute ging der Gastmannschaft dann aber deutlich die Konzentration und Puste aus. Auch ein Ergebnis der Tatsache, dass unser Rückraum kaum eine Verschnaufpause bekommen konnte. Auf der Bank saßen nämlich lediglich „gelernte“ Außen- und Kreisspieler. Am Ende machte sich dann auch ein wenig Resignation breit, den der Gastgeber gnadenlos ausnutzte. So stand schließlich ein Endergebnis von 44:28, dass für den Spielverlauf um einige Tore zu hoch ausgefallen ist.
Auf die Spielweise zu Spielbeginn und die 28 erzielten, eigenen Tore lässt sich insgesamt aber aufbauen. Allerdings wurde in diesem Spiel sehr deutlich, dass die Schwächen klar in der Abwehrarbeit liegen. 44 Gegentore sind eindeutig zu viel, auch wenn einige davon dank des Schiedsrichters fielen. Hier gilt es für die Zukunft anzusetzen, damit sich die erfolgreiche Arbeit im Angriff auch in Siege umsetzen lässt.
Es spielten:
Helge Zedler (Tor); Jendrik Bartels (0), Felix Eskildsen (5), Thore Hinrichsen (0), Justin Klitsch (6), Mats Lehnhoff (3), Iven Leube (8), Tim Rödiger (5), Mathis Wegner (1), Isaja Wilder (0).
Autor: Kai Eskildsen