SG Kollmar/Neuendorf – TS Schenefeld 1 2:2 (0:1)
Auf erwartet holprigem Marschboden begann das Team um Trainer Dirk Willmann die Partie gegen die nur zwei Punkte vor der TS stehende SG Kollmar/Neuendorf. Schon in der 6. Minute konnte Sascha eine Vorlage von Yannik zum 1:0 verwerten. Ein zunächst vielversprechender Start, der aber nach dem Führungstreffer verebbte. Es wurde nur noch um den Strafraum der SG gespielt und auf freie Sicht aufs gegnerische Tor gewartet, anstatt einfach mal abzuziehen. In der 25. Minute kam Mathis für Marco, der heute etwas neben sich stand. Zwei bis drei gute Chancen konnten noch herausgespielt werden. Sonst war man einfach zu ängstlich beim Abschluss. In der 44. Minute dann der Schock. Yannik bekam vom Schiedsrichter die rote karte gezeigt. Er hat sich unbedacht geäußert (nicht für alle hörbar), dabei aber keinen Gegner oder Mitspieler gemeint. Der Schiedsrichter nahm seine „Vorlage“ dankend an und verwies ihn des Feldes.
In der Halbzeitpause stellte der Trainer aufgrund der Unterzahl etwas um und schwor das Team auf die schwierige zweite Hälfte ein. Die Mannschaft stand natürlich tiefer als in den ersten 45 Minuten, konnte aber in der 49. Minute einen 20m Schuss von Felix und in der 51. Minute sogar das 2:0 durch Merlin, Vorlage Felix, für sich verbuchen. Kollmar/Neuendorf steckte aber nicht auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Die TS konnte sich nur noch gelegentlich Luft nach vorn verschaffen. In der 78. Minute dann das 2:1 durch einen Kopfball. Jetzt sollte aus Sicht der SG noch der Ausgleich her. Mit Hilfe einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters gelang dies auch in der 90. Minute durch ein Abseitstor aus dem Gedränge. Dass der TS-Trainer damit nicht einverstanden war, gefiel dem Schiedsrichter gar nicht er und verwies ihn des Feldes. In der Nachspielzeit hatte Daniel nach Zuspiel von Marco noch eine gute Gelegenheit zum Siegtreffer. Kurz darauf erfolgte der Abpfiff.
Das Spiel haben wir sicher nicht wegen des Schiedsrichters verloren. Zu viele Gelegenheiten haben wir ausgelassen. Wie unterschiedlich der Schiedsrichter allerdings die vereinszugehörigen Personen am Rande des Spielfeldes behandelt hat, ist schon bedenklich. Er drohte sogar mit einem Spielabbruch, was sicherlich keiner der Anwesenden hätte nachvollziehen können.