12./15. Spieltag |
26./27. März 2011 |
SC Itzehoe |
HSG Hohe Geest 2 |
23:30 (11:9) |
HSG Büdelsdorf/Alt Duvenstedt | HSG Hohe Geest 1 |
29:37 (14:19) |
Doppelspieltag
SC Itzehoe – HSG Hohe Geest 2
Ausgerechnet im letzten Saisonspiel mussten wir zum Derby nach Itzehoe reisen. Das Hinspiel konnte man seinerzeit gewinnen und so wollte die Mannschaft auch beim Auswärtsspiel in Itzehoe versuchen, einen Sieg einzufahren. Dieses Derby war insofern interessant, da hier Freunde, Klassenkameraden und ehemalige Mannschaftskollegen aufeinander trafen.
Dieses Spiel wollten die Itzehoer unbedingt für sich entscheiden und traten entsprechend selbstbewusst auf, ohne aber dabei wirklich zu überzeugen. Dass der Gastgeber in Hälfte eins so gut im Spiel war, lag vielmehr an uns selber. Unser Spiel war viel zu hektisch und nervös, wir machten auch zu viele technische Fehler und die sich bietenden Chancen wurden unkonzentriert vergeben. Itzehoes Torwart konnte sich dafür mehrfach durch gute Reaktionen auszeichnen. Er war auch der Grund dafür, dass der Gastgeber in der ersten Hälfte leichte Vorteile besaß und mit einer 2-Tore-Führung (11:9) in die Halbzeit gehen durfte.
In der Halbzeit war absolute Unzufriedenheit zu spüren und Selbstkritik der Spieler angesagt. Trainer Klaus Schäfer musste ein wenig beruhigend auf die Mannschaft eingehen. Am Spiel selbst war nicht viel auszusetzen, sondern nur an der Art und Weise und genau hierzu gab es ein paar Tipps.
Zu Beginn der zweiten Hälfte merkte man sofort, dass sich die Hektik und Nervosität gelegt hatte. Die angesprochenen Dinge wurden umgesetzt. Es dauerte aber dennoch bis zur 35. Minute, dass sich dies auch im Ergebnis wiederspiegelte. Dort konnte man erstmalig ausgleichen (16:16). Dass war auch der Zeitpunkt, wo sich das Spiel zu unseren Gunsten drehte. Die anwesenden Eltern waren ebenso motiviert und sorgten immer wieder für Stimmung. Itzehoe ließ jetzt nach und machte seinerseits mehr Fehler oder blieb an der Deckung hängen, wodurch wir immer wieder durch schnelle Gegenstöße zum Erfolg kamen. Dass der Gastgeber jetzt nicht mehr gegenhalten konnte, lag vielleicht daran, dass sie tags zuvor noch ein Nachholspiel bestritten hatten. Das soll aber nicht unsere Leistung in der zweiten Halbzeit schmälern, die wesentlich konzentrierter war. Am Ende war der Sieg dank der Steigerung in der zweiten Halbzeit durchaus verdient.
Dieser Sieg war auch ein schöner Abschluss nach einer schwierigen Saison, die am Ende mit dem dritten Platz belohnt wurde.
Spielfilm:
2:2 (5.), 4:3 (10.), 6:5 (15.), 7:5 (20.), 11:9 (Hz.); 14:12 (30.), 16:16 (35.), 17:20 (40.), 20:25 (45.), 23:30 (Endstand).
Für die HSG Hohe Geest spielten:
Steffen Gehrke (Tor/ 1); Palle Klewitz (1), Christopher Wink (1), Felix Faerber (11), Theis Kühl (0), Finn Struve (2), Philipp Payonk (1), Jerremika Wilder (1), Bennet Schmidt (6), Marvin Schrader (0), Christoph Majora (6), Niklas Tewes (0).
HSG Büdelsdorf/Alt Duvenstedt – HSG Hohe Geest 1
Keine 24 Stunden später trat die Mannschaft in gleicher Besetzung bei der HSG Büdelsdorf/Alt Duvenstedt an. Bereits vor dem Spiel stand fest, dass man in der Kreisoberliga einen ebenfalls sehr guten dritten Platz erreichen würde. Trotzdem wollte die Mannschaft dieses Spiel gewinnen und an die Leistung vom Vortag in Itzehoe anknüpfen.
Die ersten Minuten gestalteten sich etwas mühsam. Der Gastgeber trat mit seinem letzten Aufgebot an und suchte sein Heil in der Offensive. Die Deckung agierte in einem aggressiven 3-2-1 und störte unseren Aufbau früh. Die Mannschaft stellte sich aber gut darauf ein, suchte daraufhin häufig die 1-gegen-1-Situation und verschaffte sich so die entscheidenden Vorteile und Freiräume. Über ein 3:3 nach 5 Minuten führte man nach 10 Minuten mit 9:6 und gab von da an das Tempo vor. Die Gastgeber durfte man aber keinesfalls unterschätzen. Immer wieder zeigten sie, dass sie durchaus in der Lage waren, gefährlich zum Torabschluss zu kommen. Zwischenzeitlich agierte unsere Deckung etwas zu sorglos und das Spiel wurde auch etwas hektischer. Eine Auszeit in der 18. Minute brachte die Mannschaft wieder in die Spur und man konnte den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 5 Tore (19:14) ausbauen.
In der Halbzeit konnte man in entspannte Gesichter blicken. Wir konnten jetzt fleißig durchtauschen und es war kaum ein Bruch im Spiel zu erkennen. Auf jede Aktion des Gegners hatte die Mannschaft eine Antwort, obwohl der Gastgeber jetzt eine defensivere Deckung spielte. War die erste Halbzeit noch eine ausgeglichene mannschaftliche Leistung, in der 5 Torschützen die fast gleiche Anzahl an Toren erzielten, stand die zweite Halbzeit im Zeichen von Felix Faerber und Christoph Majora. Entweder fanden die beiden durch feine Einzelleistungen oder durch mustergültige Anspiele immer wieder den freien Weg zum Torabschluss. Am Ende stand ein klarer verdienter Sieg mit 37:29.
Am nächsten Wochenende steht auch für die mJC 1 das letzte Punktspiel auf dem Plan. Hier trifft man am Sonntag, 3. April 2011, um 11:15 Uhr in der heimischen Schenefelder Halle auf den bereits feststehenden Meister HSG Kremperheide/
Münsterdorf. Leider werden uns gleich drei wichtige Spieler fehlen, aber trotzdem wird die Mannschaft ihr Bestes geben.
Spielfilm:
3:3 (5.), 6:9 (10.), 10:12 (15.), 12:15 (20.), 14:19 (Hz.); 18:23 (30.), 20:26 (35.), 23:31 (40.), 29:34 (45.), 29:37 (Endstand).
Für die HSG Hohe Geest spielten:
Steffen Gehrke (Tor/1); Bennet Schmidt (4), Christopher Wink (5), Felix Faerber (11), Theis Kühl (0), Niklas Tewes (0), Christoph Majora (10), Finn Struve (2), Jerremika Wilder (4), Palle Klewitz (0), Marvin Schrader (0).
Autor: Torben Schmidt