2. Spieltag |
Datum |
MTV Herzhorn |
HSG Hohe Geest 1 |
23:36 (10:16) |
Ohne Angst zum sicheren Sieg
Nach dem super Auftakt gegen die HSG Marne/Brunsbüttel stand nun das Derby gegen den MTV Herzhorn an. Ein Gegner, den wir bereits aus der Oberligaquali kannten und der uns körperlich leicht überlegen ist. Aber da wir schon bei der Quali siegreich waren, brauchten wir vor diesem Gegner keine Angst haben.
Entsprechend selbstbewußt gingen wir auch ins Spiel. Anders als gegen Marne/Brunsbüttel gab es hier keine Abtastphase, sondern es ging gleich zur Sache. Das mit der Motivation hatten aber die Herzhorner wohl etwas falsch verstanden, so dass der konsequent und gut pfeifende Schiedsrichter gleich zu Beginn einige Verwarnungen geger den Gastgeber aussprechen musste. Anders herum waren wir dem MTV spielerisch aber überlegen. Unsere Fehlerquote war geringer und auch in der Defensive wurde besser gearbeitet. Das waren die Dinge, die uns schon früh auf die Siegerstrasse brachten. Nach 15 Minuten führten wir bereits mit 5 Toren (11:6) und hatten dabei noch einige Möglichkeiten liegen gelassen. Bis zur Halbzeit konnten wir dann den Vorsprung auf 16:10 ausbauen.
In der Halbzeit verwiesen die Trainer darauf, dass nicht nachgelassen werden durfte. Das Spiel war noch nicht gewonnen.
Ebenso konzentriert wie der erste Abschnitt endete, ging die zweite Hälfte weiter. Herzhorn kam wie erwartet neu motiviert aus der Kabine, scheiterte aber mehrfach an unserer Deckung oder an unserem guten Torwart Steffen Gehrke. Der Vorsprung wuchs zwischenzeitlich auf 9 Tore an (24:15; 35.). Danach stellten wir unsere Arbeit in allen Bereichen aber kurzzeitig ein und der Vorsprung schmolz schnell auf 5 Tore (25:20; 40.). Eine Auszeit und die passenden Worte erweckte die Mannschaft wieder zum Leben. Auf einmal lief wieder alles wie von selbst und die letzten 10 Minuten waren ein wahres Feuerwerk. Die Mannschaft machte jetzt eindrucksvoll klar, wer das Spiel gewinnen würde. So war der Sieg am Ende mit 36:23 doch sehr deutlich, aber nicht unverdient.
Herzhorn scheiterte meist an sich selbst durch ihre Unbeherrschtheit in der Abwehr. Die vielen Zeitstrafen brachten uns die Freiräume, die wir geschickt nutzen konnten, obwohl wir uns noch die Nachlässigkeit erlaubten, von der 7-Meter Linie nur 3 von 7 Würfen zu verwandeln.
Am nächsten Wochenende geht es in einem weiteren Auswärtsspiel zu der HSG Schülp/Westerrönfeld. Die Mannschaft gilt als Geheimtipp in dieser Saison. Danach werden wir also sehen, wie gut wir tatsächlich sind.
Es spielten:
Steffen Gehrke (Tor); Tobias König (2), Palle Klewitz (5), Bennet Schmidt (5), Christopher Wink (6), Felix Faerber (14), Malte Meyn (0), Jona Rehder (0), Theis Kühl (4).
Autor: Torben Schmidt