5. Spieltag A-Pokal |
Sonntag, 24. Februar 2013 |
HSG Fockbek/Nübbel |
HSG Hohe Geest 1 |
32:17 (13:5) |
Ohne Vertrauen in das eigene Vermögen
Unser 5. Spiel im A-Pokal war durch die vielen Verlegungen dieser Runde bereits das erste Rückspiel. Es ging nach Fockbek zur dortigen HSG. Das Hinspiel hatten wir knapp gewinnen können, aber die Jungs hatten schon vor Spielbeginn einen gehörigen Respekt vor dem Gegner. Seine ruppige Spielweise insbesondere in der Abwehrarbeit hatte – wie es schien – Spuren hinterlassen. Die Stimmung vor Spielbeginn war merkwürdig.
Zunächst begann trotzdem Alles normal. Bis zum 4:2 für den Gastgeber hatten beide Seiten ihre Chancen und spielten auf Augenhöhe. Dann aber konnten zunächst im Angriffsspiel keine entscheidenden Aktionen mehr gesetzt werden. Ein ums andere Mal wurden die Bälle aufgrund technischer Fehler verloren. Dies konnten die Gastgeber, die augenscheinlich ihre Hinspielniederlage wettmachen wollten, mit schnellen Gegenstößen ausnutzen. Auch eine Auszeit vermochte das Spiel der Jungs nicht wieder auf die Spur zu bringen. Über einen Zwischenstand von 9:2 hatte sich in der Halbzeit bereits ein Rückstand von acht Toren aufgehäuft.
Die zweite Halbzeit hatte dann eigentlich nur noch statistischen Wert. Insbesondere, weil den Jungs in den ersten Minuten bei vier Gegentoren kein eigener Treffer gelingen wollte. Erst danach kamen sie wieder etwas besser ins Spiel und konnten immerhin noch zwölf Tore erzielen. Die Abwehrarbeit allerdings war zeitweise erschreckend. Die Zusammenarbeit im Deckungsverband war nur noch selten gegeben und zu häufig kam der Gegner zu einfachen Würfen.
Das Spiel ging insgesamt verdient an den Gastgeber. Dies lag wohl nicht zuletzt an der Art und Weise, in der die Jungs in das Spiel gegangen sind. Mit mehr Vertrauen in die eigene Leistung, wie sie im Hinspiel gezeigt worden ist, hätte dieses Spiel offener gestaltet werden können. Zugegebenermaßen ist die Spielweise der Heimmannschaft sehr körperbetont und verlässt zumindest zeitweise bei einigen dortigen Spielern den sportlich fairen Umgang miteinander – und das selbst bei einer deutlichen eigenen Führung. Den Umgang mit einer solchen Situation müssen die Jungs erst noch lernen.
Es spielten:
Rune Haupthoff (Tor); Dominik Ahlf (2), Sören Buckstöver (1), Felix Eskildsen (6), Kevin Gutschlag (1), Mats Lehnhoff (0), Iven Leube (2), Joshua Möckelmann (1), Tim Rödiger (1), Mathis Wegner (0) und Jakob Schweers (3).
Kapitän: Mats Lehnhoff
Autor: Kai Eskildsen