3. Spieltag |
26.9.2010 |
HSG Hohe Geest 1 |
Bramstedter TS 1 |
30:27 (11:12) |
Werbung für den Handballsport
Das war Werbung für den Jugendhandball!! Darüber waren sich beide Trainer nach Spielschluss sehr schnell einig. Dieses Spiel hatte nämlich so ziemlich alles, was ein gutes Spiel ausmacht: Spannung von Anfang bis Ende, hohes Tempo, schöne Spielzüge, klasse Torwartparaden und natürlich auch schöne Tore. Zudem auch — dem Spiel angepasst — tolle Stimmung bei den Zuschauern.
Zum Spiel:
Mit der Bramstedter TS kam nun ein tatsächlicher Prüfstein für unsere Jungs nach Schenefeld. In diesem Spiel wollte die Mannschaft beweisen, dass die ersten beiden Spiele zu Recht gewonnen wurden. Der Trainer stimmte die Mannschaft schon unter der Woche beim Training entsprechend ein und warnte nicht ohne Grund vor deren Spielstärke.
Von Beginn an spielten beide Teams mit offenem Visier und dabei wurde sich nichts geschenkt. Einzig der Schiedsrichter wirkte sehr kleinlich bei seinen Entscheidungen und schien schon zu Beginn des Spiels überrascht über das hohe Tempo und gute Niveau.
An diesem Tag machten unsere Außenspieler einen nicht so glücklichen Eindruck. Sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht. Das erkannte der Gegner natürlich und kam allzu häufig leicht und ungehindert zum Torabschluss. Es gelang aber keinem Team, die Schwächen des Anderen so auszunutzen, um sich entscheidend abzusetzen. Mitte der 1.Halbzeit standen beide Torhüter mehrfach im Blickpunkt und vereitelten noch so klare Tormöglichkeiten. Steffen Gehrke hielt in dieser Phase auch zwei wichtige Siebenmeter. Unsere Abwehr hatte wirklich Schwerstarbeit zu verrichten. Der Trainer nahm kurz vor der Halbzeit noch eine taktische Auszeit, um die Jungs noch mal Luft holen zu lassen.
In der Halbzeit machte der Trainer noch mal auf unsere Schwächen aufmerksam. Dass die Abstimmung zwischen den Halb- und Außenspielern besser werden müsse und auch konzentrierter bei den Torabschlüssen agiert werden sollte. Auch Geduld sollten die Jungs haben, um dann im richtigen Moment zu zupacken.
In der zweiten Hälfte ging es vorerst so weiter wie im ersten Durchgang. Beide Teams schenkten sich weiterhin nichts. Immer noch wirkte der Schiedsrichter ein wenig überfordert mit der Klasse des Spiels. Beide Trainer haderten mehrfach mit dem Schiri. Die Spannung stieg weiter und die Stimmung in der Halle wurde merklich lauter. Erst ein paar Minuten vor Schluss schaffte es die Jungs, sich durch gute Abwehr und Ballgewinne ein wenig abzusetzen. Diesen Vorsprung gaben sie auch nicht mehr ab. Umso ausgelassener war nach dem Schlusspfiff die Freude über den Sieg.
Erneut war Ferdinand König mit 12 Treffern der Topscorer. Insgesamt war es aber eine starke Teamleistung.
Es spielten:
Steffen Gehrke (Tor); Jonah Vollmeier, Palle Klewitz, Theis Kühl, Niklas Tewes, Christopher Wink (4), Mirko Elbing, Bennet Schmidt (5), Jerremika Wilder, Felix Faerber (9), Ferdinand König (12).
Autor: Torben Schmidt