1. Spieltag Landesliga | ||
Samstag, 16. Januar 2016 | ||
weibl. Jugend C weibl. Jugend C |
MTV Dänischenhagen HC Treia/Jübeck |
14:20 (7:10) 18:21 (9:10) |
Was soll man dazu sagen?
In der ersten Turnierrunde der Landesliga ging es nach Silberstedt zu den Begegnungen gegen Dänischenhagen und Treia/Jübeck, die beide – wie wir – jeweils Sechste in ihren Vorrundengruppen waren. Dänischenhagen war uns noch aus dem vergangenen Jahr bekannt (das Spiel wurde deutlich verloren), von Treia/J. wußten wir nur, daß sie eine sehr starke Spielerin haben.
MTV Dänischenhagen – TS (10:7) 20:14
Wir starteten recht nervös in diese Partie mit relativ vielen Ungenauigkeiten im Abspiel und ungewohnten Unsicherheiten in der Abwehr. Die MTV-Mädchen nutzten das zu einer schnellen 3:0-Führung. Dann konnten wir uns etwas stabilisieren und es gelangen einige gute Angriffe, die uns auf 7:6 heranbrachten. Eigentlich hätte das nun das Zeichen sein müssen, den Gegner unter Druck zu setzen und das Spiel zu drehen, aber wir ließen uns von der langsamen MTV-Spielweise fast einschläfern und bekamen große Probleme, die Einzelaktionen in den Griff zu bekommen. Folgerichtig lagen wir zur Pause mit 10:7 hinten.
Nach der Halbzeit wurde unser Spiel zunächst wieder besser und wir kämpften uns auf 12:11 heran. Leider gelang die Wende nicht und einige Unaufmerksamkeiten ermöglichten Dänischenhagen den Führungsausbau bis zum 20:14.
Es war ein wechselhaftes Spiel mit guten Szenen im Angriff, sobald schnell gespielt wurde, und Schwächen in der Abwehr, wo die Zusammenarbeit oft fehlte. Die Mannschaft schien manchmal fast wie gelähmt und konnte ihre Möglichkeiten nicht abrufen und vergab viele Chancen.
Es spielten:
Katharina Beselin (Tor); Eyleen Bernert, Merle Brandt, Annalena Fürst (3), Jordis Holm (2), Nele Ingwersen (2), Marie Rusch, Julia Vandersee, Doreen Witthinrich, Carina Wulff (4), Hannah Wulff (3), Lea Schmittat.
TS – HC Treia/Jübeck (9:10) 18:21
Im ersten Spiel hatte Treia Dänischenhagen geschlagen. In diesem Spiel zeigte sich, dass sie eigentlich nur ein bis zwei allerdings sehr starke Spielerinnen hatten. Das ist eine Konstellation, die für uns immer etwas ungünstig ist, insbesondere, wenn der Gegner auch noch sehr langsam spielt. Wir neigen dann dazu, uns anzupassen und träge zu werden.
Insgesamt wurde es ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir uns aber wieder in die Langsamkeit haben ziehen lassen. In der Abwehr konnten wir die beiden stärksten Spielerinnen von Treia oft nicht halten, was diese natürlich voll nutzten.
Im Angriff zeigte die Mannschaft in vielen Phasen (wenn sie schnell spielte) was in ihr steckt; sie war technisch eindeutig besser als Treia. Wir müssen aber im Abschluss konzentrierter und variabler werden.
Der Spielfilm zeigt es: 1:0 – 4:4 – 8:8 – 9:10 / 10:13 – 14:15 – 17:18 – 18:21
Fazit: Wir müssen es schaffen, unser Spiel in hohem Tempo durchzuziehen mit präziseren, variableren Torwürfen und einer besseren Zusammenarbeit in der Abwehr. Allen ist klar, daß die Spiele nicht verloren werden mussten.
Es spielten:
Katharina Beselin & Eyleen Bernert (Tor); Merle Brandt, Annalena Fürst (6), Jordis Holm, Nele Ingwersen (2), Marie Rusch (5), Julia Vandersee, Doreen Witthinrich, Carina Wulff (3), Hannah Wulff (2), Lea Schmittat.
Das nächste Turnier findet am 31. Januar 2016 in Bad Schwartau statt, gegen Mannschaften, die ein schnelleres Spiel bevorzugen, was uns entgegenkommen sollte.
Bericht: Wolf-Dieter Goebel