14. Spieltag | ||
Samstag, 8. Februar 2014 | ||
Herren | HSG Störtal Hummeln | 31:30 (17:15) |
Gefährlicher Seiltanzakt
Kurzes Review des Hinspiels: Lange Zeit zurückgelegen, 10 Minuten vor Schluss das Remis. Anschließend fallen nur noch drei Tore. Zwei für uns, eins für die Hummeln. Sieg für die TS Schenefeld!
Mit breitem Kader traten wir der jungen Mannschaft entgegen. Breit war auch unser Mittelblock. Überraschend stellte Coach Klaus Schäfer Alexander Kuckluck auf die Linksaußenposition. Eine Maßnahme um die Abwehr zu stärken – dachte man. Eine wirkliche Defensive fand in den ersten Minuten aber auf keiner Seite statt (8:8, 9.). Stattdessen konnte „Ali“ mit „blitzschnellem“ Umschalten und „filigraner“ Sprungtechnik zwei Tore von der ungewohnten Position erzielen. Nach dieser turbulenten Anfangsphase wurde es etwas ruhiger. Uns gelang die erste 2-Tore-Führung (12:10, 17.). Florian Wilschewski sorgte für schöne Tore aus dem Rückraum und für den Jetlag-gezeichneten Lennart Koops wurde ein starker Jan Kolle eingewechselt. Die Hummeln stellten ihre Abwehr um, was uns kurzfristig verunsicherte (14:14, 21.), aber schnell wieder zum 17:15-Halbzeitstand korrigiert wurde.
In der Kabine wurden die Spielzüge des Gegners analysiert. Diese sahen sowohl schön aus und brachten auch den gewünschten Effekt. In der zweiten Hälfte waren wir hier jedoch vorbereitet.
Gleich der erste Ball wurde abgefangen. Auch in den nächsten Minuten zeigten wir eine klasse Abwehrleistung. Im Angriff lief es die ganze Zeit schon gut, so dass wir uns folgerichtig absetzen konnten (24:18, 40.). Als auch die Auszeit der Gäste nicht fruchtete und wir keine Anstalten machten das Ruder abzugeben, dümpelte die Partie im 5 – 6-Tore-Vorsprung dahin (28:23, 50.). Es kam, wie es kommen musste: Irgendein Schalter wurde umgelegt und plötzlich ging bei uns nichts mehr. Leichte Pässe wurden verdaddeld, Würfe unkonzentriert vergeben und der Gegner witterte wieder Hoffnung. Plötzlich nur noch 30:28, dann 30:29, dann fällt der 30:30 Ausgleich. TimeOut. Die letzte Spielminute. Chance suchen, Chance nutzen, nicht verdaddeln!
Wir spielten zunächst durch, wurden zweimal gestoppt. Wurfmöglichkeit von Linksaußen: Gehalten, Abpraller für uns. Rainer zog an, Block. Einwurf für uns. Rainer zog nochmal an, drin das Ding! 31:30! Für uns!
Wer braucht schon Krimis? Schenefelder Herrenhandball ist spannender!
Die Bilder des Spiels gibt es >>hier<< in der Fotogalerie.
Es spielten:
Lennart Koops & Jan Kolle (Tor); Niklas Eichler (0), Florian Wilschewski (11/2), Sebastian Bohn (5), Harm Kröger (4), Oliver Liskow (1), Finn Struve (0), Thorsten Kröger (1), Rainer Wöhrn (3), Matthias Liskow (0), Alexander Kuckluck (4), Moritz Faerber (2).
Bank: Klaus Schäfer, Torben Schmidt
Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 5 (T. Kröger, M. Liskow, Wöhrn [3x])
HSG Störtal Hummeln: 3
Siebenmeter:
TS Schenefeld: 2/2
HSG Störtal Hummeln: 3/3
Autor: Seba Bohn