Feldturnier in Horst

Feldturnier in Horst
Sonntag, 16. Juni 2013

HSG Hohe Geest

HSG Hohe Geest

HSG Hohe Geest

Bramstedter TS

Elmshorner HT

MTV Herzhorn

7:10 & 11:23

14:13 & 18:13

12:14 & 9:14

 

Spielplanwirrwarr, ein neuer Torwart und Wetterglück

 

Das einzige Feldturnier, für das die mJC in diesem Jahr aufgrund der Teilnahme an den Qualifikationsturnieren zur SH-Liga gemeldet war, fand am Sonntag bei der HSG Horst/Kiebitzreihe statt. Bereits im Vorwege stand der Spielplan unter einem unglücklichen Stern: Drei aktualisierte Versionen waren schon vor Turnierbeginn vom Veranstalter verschickt worden. Trotzdem musste er am Turniertag für die mJC erneut überarbeitet werden, da kurzfristig nur noch vier von ehemals sechs mJC-Mannschaften anwesend waren. Nach kurzer Zusammenkunft der Trainer und der Turnierleitung entschied man sich für eine Austragung von Hin- und Rückrunde, um Wartezeiten der Mannschaften von mehr als drei Stunden zwischen den einzelnen Spielen zu verhindern.

 

In der Mannschaft der HSG gab es zu diesem Turnier die Feuertaufe unseres neuen Torwarts Felix Koenig, der nach nur drei Trainingseinheiten seine ersten Praxiserfahrungen sammeln sollte. Um es vorweg zu nehmen: Er löste die Aufgabe sehr gut und konnte zahlreiche – auch schwierige – Bälle parieren. Die ersten drei Spiele ersetzte ihn nach der Hälfte der Spielzeit unser weiterer Torwart Helge Zedler, sodass der Trainer Gelegenheit hatte, direkt Tipps und Verbesserungsvorschläge für Felix‘ Torwartspiel anbringen konnte. Mit diesem nicht unbedingt zu erwartenden guten Rückhalt konnten sich die übrigen Jungs also auf ihr Spiel konzentrieren.

 

Wieder bestätigte sich, dass die HSG trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit prinzipiell ebenbürtig auftritt. Durch ihre schnellen und oft überraschenden Angriffsaktionen sind sie in der Lage, sich gute Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Leider bringen sie sich durch unkonzentrierte Abschlüsse noch zu häufig um den Lohn ihrer Bemühungen. Das gilt auch für 7m-Strafwürfe, die auch auf diesem Turnier wieder zu häufig vergeben wurden. In der Abwehrarbeit fehlt es leider manchmal noch an der richtigen Abstimmung und Kommunikation. Bei eigener körperlicher Unterlegenheit ist dies  aber die Grundvoraussetzung einer effektiven Abwehrarbeit. Sonst können die Laufwege der Angreifer nicht frühzeitig unterbunden werden und es entstehen Spielsituationen, die dem Gegner einfache Tore ermöglichen.

 

Die Folge für dieses Turnier war, dass zwei Spiele sicher gewonnen werden konnten, drei Spiele eng hin und her wogten, am Ende aber das glücklichere Ende beim Gegner lag .Im letzten Spiel sorgten nachlassende Kondition und Konzentration für eine klare Niederlage. Insgesamt führten diese Ergebnisse zum dritten Platz und einem Alles in Allem zufriedenen Trainer.

 

Die Mannschaften vom Bramstedter TS und dem MTV Herzhorn werden uns im Verlauf der kommenden Saison im A-Pokal erneut gegenüberstehen. Es werden sicher spannende und gutklassige Spiele und vielleicht liegt dann das bessere Ende auf unserer Seite. Vorher jedoch geht es nun in die Sommerferien, in denen sich hoffentlich alle gut erholen werden. Dies gilt insbesondere für Jannis und Lukas, die leider leichte Blessuren vom Turnier mit nach Hause nahmen.

 

Es spielten:
Felix Koenig & Helge Zedler (Tor/2); Jendrik Bartels (1), Felix Eskildsen (13), Calvin Holm (9), Justin Klitsch (10), Mats Lehnhoff (3), Iven Leube (12), Lukas Meier (0), Tim Rödiger (8), Mathis Wegner (8), Jannis Zimmeck (4).

 

Autor: Kai Eskildsen

Saisonabschlussbericht

 

Die Handballdamen – eine Saison mit Höhen und Tiefen

 

In die Saison starteten wir im September 2012 mit einem neuen Trainer, Bernd Grewe. Dies bedeutete für uns Damen umgewöhnen, da wir nun eine sehr offensive 3:2:1-Deckung spielen sollten. Das klappte mal besser und mal schlechter, im Laufe der Saison stellte sich aber heraus, dass wir mit einer 5:1-Abwehr besser zurechtkamen.

 

Die Saison verlief sehr wechselhaft. Konnten wir am Anfang noch zwei von fünf Spielen gewinnen, folgten danach 4 Niederlagen in Folge. Ärgerlich war dabei, dass es bei 3 Spielen davon sehr – sehr! – knapp war und wir genauso gut hätten gewinnen können. Im Gedächtnis geblieben ist dabei sicherlich das Heimspiel gegen die TSV Kremperheide, das wir durch einen (ungerechtfertigten?) Siebenmeter in der Schlusssekunde verloren. Ende Januar erreichten wir durch einen Heimsieg gegen Torpedo Neumünster einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Danach hörte Bernd als Trainer der Damen auf. Das anschließende Heimspiel gegen Horst/Kiebitzreihe war dann sicherlich ein Highlight der Saison. Wir spielten schnellen Handball, zeigten uns als eine zusammengehörende Mannschaft und fuhren einen sicheren Sieg mit 10 Toren Abstand ein. Obwohl nun trainerlos, gelang es uns, einen vernünftigen Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten.

 

In diesem Zusammenhang vielen Dank an Wolf-Dieter Goebel für die Unterstützung beim Training und an Birgit Rusch, die uns bei den Punktspielen super gecoacht hat!

 

Auch wenn zwischendurch bei einem Spiel mal kurz Missstimmung aufkam, haben wir uns recht schnell darauf besonnen, was wirklich wichtig ist: Wir wollen zusammen möglichst erfolgreich Handball spielen und dabei Spaß haben!

 

Das letzte Spiel in der Saison konnten wir dann auch in Nortorf mit 5 Toren gewinnen. In diesem Spiel war alles drin, wir lagen lange hinten, kämpften uns wieder heran und stellten in einem Schlussspurt den Sieg sicher – es hat einfach nur Spaß gebracht! Bei einigen flossen nach dem Spiel die Tränen: So schön der Sieg auch war, in dieser Zusammensetzung spielen wir leider nie mehr zusammen.

 

Durch diverse gesundheitliche und berufsbedingte Abschiede wird die Mannschaft auseinandergerissen. Allen, die wegziehen, wünschen wir viel Erfolg und Spaß – wir bleiben in Verbindung. Und allen, die gesundheitsbedingt aufhören, wünschen wir gute Besserung!

 

Allerdings haben wir neben dem Training noch 2 ganz wichtige Sachen gemacht:

Unsere Abschlussfahrt nach Osterhever „war der Hammer“ und hat super viel Spaß gebracht (Stichwort „Tanze Samba mit mir :)“ ) und unser Abschlussgrillen war auch sehr, sehr schön. Tja, feiern klappt bei uns irgendwie immer.

 

Aufgrund der Abgänge wissen wir noch nicht so richtig, wie es nächste Saison weitergeht. Fest steht, wir werden weiterhin eine Damenmannschaft haben. Neue Gesichter sind immer herzlich willkommen!

 

Weiter geht´s gemäß unserem Schlachtruf: „Grossartig! Sensationell!“

 

Autor: Cathrin Hinrichsen

14.06.2013 MTV Heide – TS Schenefeld

MTV Heide – TS Schenefeld
7:0 (5:0)

 

Heute durften wir bei schönem Fußballwetter den super Sportplatz vom MTV Heide bewundern. Leider haben wir uns etwas zu sehr dem Platz gewidmet und dabei das Fußballspielen vergessen. Und in der Altliga gibt es immer wieder neues. Der Schiedsrichter erschien in ganz normaler Kleidung  und hätte auch Zuschauer sein können. Zumindest bewegte er sich so. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Niederlage nicht an ihm lag.
Die Anfangsviertelstunde konnten wir noch ausgeglichen gestalten und hatten sogar die ein oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen. Dann häuften sich jedoch die Fehler im Defensivbereich und die Heider gingen bis zur Halbzeit mit 5:0 in Führung.                                                                     

Nach einigen Umstellungen im Abwehrbereich und etwas lauteren Worten in der Halbzeitpause, gelobten wir uns Besserung in Halbzeit 2. Durch einen sehr fragwürdigen Strafstoß und einer verunglückten Flanke genau ins obere Tordreieck ging das Spiel jedoch alles andere als gut für uns weiter. Allerdings kämpfte jetzt jeder für den Anderen und wir konnten mit viel Glück weitere Tore verhindern. Heide war uns in allen Belangen klar Überlegen und hat auch in dieser Höhe gegen unsere allerdings stark ersatzgeschwächte Mannschaft gewonnen. Die Höhe der Niederlage nehme ich auf meine Kappe (Taktische Fehler).
Nach 3 Siegen und 2 Niederlagen mit vielen verletzten Spielern gehen wir nun in die Sommerpause. Kopf hoch Männer und neue Kraft tanken, dann klappt es auch wieder mit dem Tore schießen.

Um einige Erfahrungen reicher!

Qualifikation zur SH-Liga Hauptrunde 2
Samstag, 1. Juni 2013

TS Schenefeld
TS Schenefeld

GHG Hahnheide
HSG Fockbek/Nübbel

9:27 (2:14)
10:15 (5:10)

 

Um einige Erfahrungen reicher!

 

Am vergangenen Samstag fuhren wir gemeinsam nach Trittau, um dort die zweite Hauptrunde der Qualifikation zur Schleswig-Holstein-Liga zu bestreiten. Unsere Gegner an diesem Wochenende hießen GHG Hahnheide sowie HSG Fockbek/Nübbel. Wieder mussten wir mindesten den zweiten Platz belegen, um weiter aufzusteigen.

 

In unserem ersten Spiel trafen wir auf die Mannschaft der GHG Hahnheide, die uns schon in den ersten Minuten durch die Lautstärke ihres Fanclubs verunsicherte. Dazu kam, dass uns schon von Anfang an das temporeiche Spiel in der Abwehr Probleme bereitete. Wir kamen nicht schnell genug in die Abwehr zurück, spielten Fehlpässe und fingen die Bälle nicht. So ging die Mannschaft des GHG Hahnheide mit deutlichem Vorsprung in die Halbzeitpause. In der Halbzeitpause gab es eine kräftige Ansage von unserem Trainer und einige Minuten, um mannschaftsintern zu reden. Wir legten die Fehler offen, beschlossen vermeidbare Fehler zu vermeiden und hier & heute als eine Mannschaft aufzutreten und zu kämpfen und „nicht erst nächste Woche“. So gingen wir also mit neuer Willenskraft in die zweite Halbzeit. Unser Spiel wurde besser, es unterliefen uns allerdings noch immer einige Fehler, so dass der GHG Hahnheide schließlich mit 9:27 das Spiel deutlich für sich entschied.

 

Nach einer kurzen „Verschnaufpause“ spielten wir gegen die HSG Fockbek/Nübbel. Jetzt hieß es alles zu geben, um den Aufstieg in die nächste Runde zu schaffen. Unser Spiel wurde besser, auch wenn wir noch immer vermeidbare Fehler machten. Leider reichte es am Ende aber trotzdem nicht aus, um dieses Spiel zu gewinnen und es endete mit einem Endstand von 10:15 für die HSG Fockbek/Nübbel.

 

Leider reichte es auch nicht, um in die nächste Runde aufzusteigen und wir sind nun ausgeschieden. Trotz allem war es eine wichtige und gute Erfahrung, mit solch einer  Situation umzugehen. Die Saisonvorbereitung kann nun dazu genutzt werden, entdeckte „Lücken“ und Probleme zu beseitigen.

 

Es spielten:
Mara Bork & Laureen Huuck (Tor); Jule Loczenski (2), Pia Möller (2), Emma Reese (4), Svea Löding (3), Katharina Klatte (1), Vivien Klitsch (2), Anni Vollmeier (1), Corinna Beselin (1), Kim Lea Vandersee (3), Lea Cordes, Mira Buckstöver, Michelle Bork.

 

Autor: Michelle Bork

Viel Erfahrung gesammelt

 

Qualifikation zur SH-Liga Hauptrunde 1
Sonntag, 2. Juni 2013

HSG Hohe Geest
HSG Hohe Geest
HSG Hohe Geest

TSV Mildstedt
HSG Tills Löwen
Preezter TSV

17:32 (7:18)
16:33 (9:14)
22:31 (12:10)

 

Viel Erfahrung gesammelt

 

Für die erste Hauptrunde zur SH-Liga-Qualifikation musste die mJC der HSG Hohe Geest an diesem Sonntag in den Kreis Nordfriesland zum TSV Mildstedt in die dortige Mildauhalle reisen. Damit wartete dank der verspäteten Qualifikation auf Kreisebene eine neue Erfahrung auf die Jungs. An einer solchen Qualifikation hatte bislang noch keiner von ihnen teilgenommen. Für die Jungs war bereits die Teilnahme ein großer Erfolg, da die Mannschaft im Kern aus Spielern des Jahrgangs 2000 – also dem jungen Jahrgang der diesjährigen C-Jugend – besteht und nur durch wenige Spieler aus dem Jahrgang 1999 ergänzt wird. Mit dem gastgebenden TSV Mildstedt, dem Preetzer TSV und der HSG Tills Löwen aus Mölln sollten wir gegen völlig unbekannte Gegner aus allen Ecken Schleswig-Holsteins antreten. Ein Blick auf den Spielberichtsbogen zeigte dann auch, dass außer den 10 (!) eigenen 2000ern nur noch insgesamt vier weitere 2000er auf dem Feld stehen würden. Entsprechend waren die Jungs auch körperlich den Gegnern deutlich überlegen. Davon wollten wir uns aber nicht entmutigen lassen und das Motto für dieses Turnier lautete: “Spaß am Spiel und die Gegner, so oft es geht ärgern”.

 

Zu Beginn des ersten Spiels der Steinburger gegen die Gastgeber gewann dann allerdings der Respekt doch wieder die Oberhand. In der Abwehr traute man sich nicht so richtig an den Gegner heran, um ihm durch frühes Stören die Möglichkeit zu nehmen, seine körperlichen Vorteile auszuspielen. Schnell geriet man daher mit 7:1 in Rückstand. Erst nach der Pausenansprache gelang den Jungs die Umsetzung des eigenen Spiels. Dank der Erkenntnis, dass man mit Geschwindigkeit dagegen halten kann, wurde das Spiel der Jungs selbstbewusster. So blieb die zweite Hälfte ausgeglichen. An der Niederlage konnte das nichts mehr ändern, aber die Erfahrung, auch körperlich überlegene Gegner bespielen zu können, ließ für den weiteren Verlauf des Turniers hoffen.

Mit der HSG Tills Löwen stand dann der nächste Gegner mit noch mehr Größenvorteilen auf dem Platz. Der Start in das Spiel funktionierte dank der Erkenntnisse aus dem ersten Spiel dann deutlich besser. Bis zum Pausenpfiff hielten die Jungs gut mit und waren in der Lage, dem Gegner das eine oder andere ein Schnippchen zu schlagen. Mitte der zweiten Hälfte hatte sich der Gegner dann besser auf unser Angriffsspiel eingestellt und leider waren auch die Beine in der Abwehr nicht mehr so schnell wie noch in der ersten Hälfte. Die Möllner nutzten dies gnadenlos aus und gewannen am Ende für den gesamten Spielverlauf um einige Tore zu hoch.

 

Das letzte Spiel bescherte uns nun den bis dahin ungeschlagenen Preetzer TSV, der noch einmal körperlich stärker war. Seine kleinsten Spieler waren in etwa so groß wie unsere größten! Das Spiel war für das Turnierergebnis bereits bedeutungslos, sodass beide Mannschaften „entspannt“ aufspielen konnten. So gelang es den Steinburgern die zweite Garde des Gegners in Schach zu halten und durch schöne und schnelle Kombinationen im Angriff Akzente zu setzen und in Führung zu gehen. Da die Preetzer erstaunlich große Schwierigkeiten mit der offensiven Deckung hatten, stand es zur Pause 12:10 für den Außenseiter. Das wollten die angehenden Turniersieger dann doch nicht auf sich sitzen lassen und drehten in der Folge noch einmal auf. Am Ende gewannen sie dann auch verdient dieses Spiel.

 

In die zweite Hauptrunde der SH-Ligaqualifikation zieht neben dem Preetzer TSV der TSV Mildstedt ein, der im abschließenenden Spiel die Eulenspiegelstädter deutlich besiegen konnte. Insgesamt hat dieses Turnier aber gezeigt, dass die Jungs zumindest phasenweise mithalten können, wenn sie den Respekt gegenüber den körperlich Überlegenen erst einmal abgelegt haben. Da uns dieses „Problem“ voraussichtlich die gesamte Saison begleiten wird, ist es in der Saisonvorbereitung nun besonders wichtig, die Vorteile des eigenen Spiels weiter herauszuarbeiten: Geschwindigkeit, Spielverständnis und technisches Vermögen.

 

Es spielten:
Rune Haupthoff & Helge Zedler (Tor); Jendrik Bartels (1), Felix Eskildsen (15), Thore Hinrichsen (1), Calvin Holm (2), Justin Klitsch (9), Mats Lehnhoff (0), Iven Leube (15), Joshua Möckelmann (0), Tim Rödiger (3), Jakob Schweers (1), Mathis Wegner (1), Jannis Zimmeck (8).

 

Autor: Kai Eskildsen