9. Spieltag |
Samstag, 11. Dezember 2010 |
HSG Hohe Geest |
SG Niebüll/Süderlügum |
37:28 (17:14) |
Zum Abschluss ein Heimsieg
Zum Abschluss der Hinrunde gewann die HSG Hohe Geest ihr Spiel in eigener Halle gegen die SG Niebüll/Süderlügum deutlich mit 37:28Toren. Zur Pause lag die HSG bereits mit 17:14 vorn.
Nach der Steigerung in den letzten beiden Auswärtsspielen zeigte die Mannschaft auch in der Schenefelder Halle eine ansprechende Leistung und bestimmte das Geschehen von Anfang an. Über 2:0 und 6:4 führte die Mannschaft schnell mit 10:6 Toren.
Die Abwehr agierte recht zuverlässig und zwang die Gäste zu Wurfversuchen aus der Fernwurfzone. Vielfach blieben diese Würfe bereits in der Deckung hängen und bei dem Rest konnte sich Marc Saggau im Tor der HSG mit einigen guten Paraden auszeichnen. Über ein schnelles Spiel nach vorn gelang es der HSG mehrfach, den Gegner zu überlaufen und gegen die sich noch in Unordnung befindliche Abwehr der Gäste leichte Tore zu erzielen. Immer wieder konnte dabei der an diesem Wochenende äußerst treffsichere Rückraum der Hausherren mit Pierre Kuckluck, Finn Thore Nissen und Kai Flögel die offensive 5:1-Abwehrformation der Gäste geschickt hinterlaufen, so dass sich der Gegner gezwungen sah, seine Abwehr auf eine defensive 6:0-Formation umzustellen. Den jetzt frei gewordenen Raum nutzten die HSG-Spieler und legten weiter Tor um Tor vor. Einziges Manko blieb bis dahin die Siebenmeterquote: Lediglich 1 von 4 Würfen konnte verwandelt werden.
Zu Beginn der zweiten dreißig Minuten versuchte die SG Niebüll/Süderlügum mit größerem kämpferischen Einsatz, das Spiel zu drehen. Die Spieler der HSG waren jedoch darauf vorbereitet und erkämpften sich durch eine immer offensivere Abwehrarbeit mehrfach den Ball. Im Angriff gelangen dann einige gute Spielzüge und die Führung wurde bis zum Zwischenstand von 24:19 behauptet. Mit einem Zwischenspurt konnten die nun stärker aufkommenden Gäste den Abstand in der Folge bis zum 24:22 verkürzen. In dieser Zeit war die Abwehrleistung auf Seiten der HSG recht zerfahren und die Angriffe wurden viel zu schnell und unvorbereitet abgeschlossen. Nach einer Auszeit, in der eine konzentriertere Leistung angemahnt wurde, verbesserten die Gastgeber ihre Abwehrarbeit und vorne wurden die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. So war in der 50. Minute bei einem Zwischenstand von 29:24 wieder ein komfortabler Abstand hergestellt. Im weiteren Spielverlauf blieb die Heimmannschaft hellwach und ließ die Gäste trotz unermüdlicher Gegenwehr nicht mehr herankommen. Den Gastgebern gelangen noch einige gute Szenen und sie erspielten sich so mit 37:28 einen ungefährdeten Sieg.
Trainer Klaus Schäfer zeigte sich nach dem ersten Heimsieg sichtlich zufrieden; „Dies war das erste Spiel, in dem wir auf den fast kompletten Kader (der Kreuzband-verletzte Clais Findeisen wird wohl erst Ende Januar wieder dabei sein) zurückgreifen konnten. Die Mannschaft hat sich in den letzte Wochen stabilisiert, gut gekämpft und eine ansprechende Leistung gezeigt.“
Für die HSG Hohe Geest spielten:
Marc Saggau (Tor); Christopher Dominke (0), Moritz Faerber (1), Kai Flögel (11), Nicolas Knopik (0), Pierre Kuckluck (12), Fabian Lüthje (0), Finn Thore Nissen (8), Thore Schlegel (3), Alessandro Schnepel (0), Jeremy Lehmann (0), Lennart Koops (2) und Oliver Zahn (0).
Autor: Klaus Schäfer