Ein Spiel zum Vergessen

4. Spieltag
Samstag, 3. Oktober 2015
SG Wift Neumünster weibl. Jugend A 33:16 (18:9)

Ein Spiel zum Vergessen     

„Wir zahlen Lehrgeld“ war die Überschrift des Berichts zum letzten Spiel, das, wie auch schon der Saisonauftakt, eigentlich recht ordentlich gespielt wurde.

Gegen Wift schien die Mannschaft jedoch von allen guten Geistern verlassen. Schon darauf eingestellt, dass der Gegner viel über Tempo gehen würde, starten wir also in die erste Halbzeit der Partie. Leider war man von Beginn an nicht richtig bei der Sache, was unsere Gegner natürlich zu ihrem Vorteil nutzten Obwohl die Mannschaft sich nach einem schnellen 4:0-Rückstand langsam bis zum 7:5 herangekämpft hatte, kam plötzlich ein totaler Bruch ins Spiel. Kaum ein Pass, der ankam, kaum eine wirklich vorbereitete Angriffsaktion, keine situationsgerechte Zusammenarbeit in der Abwehr. Sicher, Vivien war relativ schnell mit zwei Zeitstrafen belastet und musste längere Zeit aus dem Spiel genommen werden. Das durfte aber nicht der Grund für diese Leistung sein. Unsere Schwächen verwandelten die Neumünsteraner immer wieder in Gegentore, so dass es mit einem schon sehr deutlichen Halbzeitstand von 18:9 in die Pause ging.

Nichts half an diesem Tag, keine sehr deutliche Ansage in der Halbzeit und bei den Team-Time-Outs, keine Hinweise auf der Bank oder Zurufe ins Feld, keine Motivation untereinander. Manchmal blitzte das eigentliche Können auf, was immer zu Toren führte, aber es waren eben nur kurze – ich hätte fast gesagt – „lichte Momente“.

War es in den vergangenen Spielen stets das Markenzeichen der Mädels, bis zum Schluss zu kämpfen, diesmal Fehlanzeige! Einige Mädchen ließen doch schon recht früh den Kopf hängen. Klar, Wift hatte im letzten Jahr in der Oberliga viel gelernt und profitierte davon. Aber deshalb waren sie eigentlich nicht haushoch überlegen.

Alles in allem war das Spiel an diesem Wochenende keine Glanzleistung und das Team wird sich Gedanken darüber machen, was schief gelaufen ist, und schnellstens daran arbeiten, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Denn eins ist klar: Das Spiel hätte nicht so ausgehen müssen und wir können, wenn wir uns konzentrieren und zusammenreißen, in dieser Liga mithalten.
In diesem Zusammenhang sei den Mädchen geraten, sich ein Beispiel an den C-Mädchen zu nehmen, die in der vergangenen Saison bis zur KO-Runde nicht ein Spiel gewinnen konnten, trotzdem zusammengehalten haben und dann langsam in die Erfolgsspur gekommen sind.

Es spielten:
Laureen Huuck (Tor/1) & Mara Bork (Tor); Lea Cordes (2), Carina Dallmann, Melina Huuck (2), Katharina Klatte (2), Vivien Klitsch (1), Svea Löding (2), Lea Wegat (6).

Bericht: Wolf-Dieter Goebel & Michelle Bork

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