Grün-Weiße-Nacht – Wie geht es weiter ?

Wie im Bericht zur Grün Weißen Nacht 2013 bereits angekündigt, werden wir uns als Organisationskomitee nach einem Jahr wieder zurückziehen. Die Gründe möchten wir hier kurz darlegen.

 

Zunächst einmal hat der Rückzug nichts mit der Zusammenarbeit mit dem Verein oder der diesjährigen Feier zu tun. Die Turnerschaft hat uns an vielen Stellen geholfen und unterstützt. Ebenso konnten wir mit Fragen und Anregungen auf das alte Organisa- tionsteam zugehen. Auf diese positiven Voraussetzungen können sich auch unsere Nachfolger einstellen. Mit der Durchführung selbst waren wir zufrieden. Sicher hätte es ein paar mehr Besucher geben können, aber insgesamt lagen die Besucherzahlen auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.

Um nachvollziehen zu können, dass wir kein dauerhaftes Team für die Grün-Weiße- Nacht sein können, sollt ihr einige Hintergrundinfos bekommen.
Keine Person aus unseren Reihen wohnt zurzeit in Schenefeld oder in der unmittel- baren Umgebung. Wir wohnen im ganzen Land verstreut (Frankfurt, Osnabrück, Berlin, Hannover) und haben dieses Fest im Wesentlichen per Skype-Konferenz vorbereitet. Speziell bei den Vorbereitungen und Absprachen vor Ort waren wir auf die wenigen Wochenenden angewiesen, an denen wir mal in der Heimat waren. Im Nachhinein hat sich zwar heraus-gestellt, dass das alles machbar ist, jedoch sind die Voraussetzungen insgesamt nicht ideal.

Im Februar 2013 stellten wir erschrocken fest, dass es die Grün-Weiße-Nacht im Sep- tember möglicherweise nicht geben würde, da sich das alte Team zurückgezogen hatte und sich bis dahin keine Nachfolger gefunden hatten. Diese Tatsache, dass es das Fest nicht mehr geben würde, wollten wir als ehemalige Schenefelder, die immer sehr gerne als Besucher auf der Grün-Weißen-Nacht waren, nicht akzeptieren. Daher entschie- den wir uns, die Organisation für dieses Jahr zu übernehmen, um eine Konstanz bei zu behalten. Uns war schnell klar, dass es voraussichtlich nur ein Übergangsjahr sein kann. Ohne unsere Bereitschaft hätte es die Grün-Weiße-Nacht 2013 vermutlich nicht gegeben. Uns war jedoch auch klar, dass sich an der Situation der räumlichen Entfer- nung in der nächsten Zeit wenig ändern wird. Ein dauerhaftes Engagement ist daher für uns nicht denkbar.

Wir wünschen uns an dieser Stelle, dass es auch in Schenefeld und Umgebung Men- schen gibt, die sich genauso wie wir nicht vorstellen können, dass es die Grün-Weiße- Nacht nicht mehr geben wird. Für uns war die Feier immer etwas ganz besonderes, da wir uns das dritte Wochenende im September immer frei gehalten haben, um uns wiederzusehen und in Schenefeld feiern zu gehen.

Wir hoffen, dass es Nachfolger gibt, die das ähnlich sehen und die Grün-Weiße-Nacht weiterführen.

Doch um es klar zu formulieren: Die Grün-Weiße-Nacht ist eine Vereinsfeier! Es sollte daher das Engagement und der Wille aus dem Verein heraus erkennbar sein, auch in den kommenden Jahren ein solches Fest beizubehalten zu wollen. Jetzt seid ihr vor Ort an der Reihe. Die Grün-Weiße-Nacht hat nur dann langfristig eine Chance, wenn sie von den Mitgliedern gewollt und unterstützt wird. Und sie hat nur dann eine Chance, wenn Menschen die Organisation übernehmen, die dauerhaft vor Ort sind.

Wir wünschen dem Verein, dass sich relativ bald Mitglieder finden, die sich bereit erklä- ren, das Fest fortzuführen. Wir können euch sagen, dass es möglich ist, das Fest zu organisieren und darüber hinaus auch noch Spaß macht, es vorzubereiten. Wir hoffen, dass wir uns auch im nächsten Jahr am dritten Wochenende im September treffen können und eine richtig gute Party feiern können.

Für das Organisationskomitee
Matthias Sobek

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