19./20. Spieltag | ||
Samstag, 29. März 2014 & Samstag, 5. April 2014 | ||
TSV Kremperheide 2 Herren |
Herren SG Kollmar/Neuendorf 1 |
28:22 (16:6) 23:44 (12:20) |
Zwei in einem
Teil 1:
Da Kremperheide ihr letztes Saisonspiel zugunsten einer Abschiedsfahrt abgegeben hatte, war schon vor dem Spiel klar, dass wir uns den dritten Platz sichern würden. Diese Sicherheit war auch ganz gut. Zum Einen waren wir arg ersatzgeschwächt und zum Anderen hatten wir eine interessante Aufstellungsvariante in Köcher. Wie geplant, aber durch die Verletzung aus der vorherigen Woche eingeschränkt, ging Seba mit Sprunggelenkstape und -bandage ins Tor.
Das Spiel begann mit Anpfiff für uns. Zweimal durchgespielt, Rückraum Rechts löst auf, Flo macht seine bekannte Drehung, Seba kommt nach vorne gesprintet, Überzahl, Kreisläufer frei. Aber selbst der war überrascht. Auch in der Folgezeit brachte der 7. Feldspieler nicht viel. Aber auch im normalen Positionsangriff gelang nichts. Zu wenig Bewegung und Würfe auf Armhöhe des Torwarts machten es ihm leicht. In der Abwehr ging man nicht beherzt genug zur Sache. Die Folge: Eine harte 16:6-Führung für die Gastgeber.
In der Pause hängende Köpfe. Das war mal gar nichts. Die zweite Hälfte wollten wir noch einmal positiv gestalten und das gelang. Zwar war der Kremperheider Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, wir konnten die zweiten dreißig Minuten jedoch mit 4 Toren gewinnen. Na immerhin!
Teil 2:
Am letzten Spieltag besuchte uns der Meister, der noch einmal 2 Punkte vor der Aufstiegsfeier einholen wollte. Es war bereits das 4. Spiel diese Saison gegen Kollmar/Neuendorf. Man kann ganz klar sagen, wir sind nicht ihr Lieblingsgegner. Bereits seit dem ersten Aufeinandertreffen stichelte man gerne gegen uns. Klingt zunächst logisch, schließlich waren wir längere Zeit noch auf Tuchfühlung, zumindest zu deren 2. Mannschaft (Vizemeister). Diese Sticheleien waren aber eher unsportlicher Natur. Apropos unsportlich: Dies wurde uns nämlich des Öfteren vorgeworfen. Sicherlich waren es keine Händchen halten-Spiele, aber die getätigten Aussagen waren dann doch häufig realitätsfern. Das hätte man durchaus eleganter lösen können. Ein Beispiel aus deren aktuellem Spielbericht: „Die Hausherren merkten zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie nur mit Kampf und spielerischer Härte eine Chance haben würden, die Partie noch offen zu gestalten. Allen voran das „Schenefelder-Urgestein“ Rainer Wöhrn gab seiner Mannschaft die Marschrute vor: Provozieren, Klammern, Umreißen! Innerhalb von 13 Minuten kassierten wir 4 Zeitstrafen.“ Der größte Widerspruch ist aber nicht, dass Rainer Wöhrn in seiner zweiten TS Schenefeld-Saison wohl kaum als Urgestein bezeichnet werden darf.
Nun zu unserer Sicht der Dinge. Es wurde schnell klar, dass Kollmar besser mit Feldspielertorhütern zu Recht kommt als Kremperheide, das Runde ging ins Eckige. Mit Jan Kolle als etatmäßigem Torwart ging es dann deutlich besser und man konnte den eingefangenen Rückstand egalisieren. Beim Stand von 8:9 (16.) lösten die Gäste allerdings die Handbremse und konnten sich klar absetzen. Wiederum ersatzgeschwächt versuchte man noch das Beste, konnte eine klare Niederlage aber nicht verhindern.
Zu den letzten beiden Saisonspielen existieren leider keine Berichte. Bezüglich Torschützen gibt es im Abschlussbericht aber noch eine kleine „Überraschung“.
Bleibt gespannt …
Autor: Seba Bohn