Saisonabschlussbericht

 

Die Handballdamen – eine Saison mit Höhen und Tiefen

 

In die Saison starteten wir im September 2012 mit einem neuen Trainer, Bernd Grewe. Dies bedeutete für uns Damen umgewöhnen, da wir nun eine sehr offensive 3:2:1-Deckung spielen sollten. Das klappte mal besser und mal schlechter, im Laufe der Saison stellte sich aber heraus, dass wir mit einer 5:1-Abwehr besser zurechtkamen.

 

Die Saison verlief sehr wechselhaft. Konnten wir am Anfang noch zwei von fünf Spielen gewinnen, folgten danach 4 Niederlagen in Folge. Ärgerlich war dabei, dass es bei 3 Spielen davon sehr – sehr! – knapp war und wir genauso gut hätten gewinnen können. Im Gedächtnis geblieben ist dabei sicherlich das Heimspiel gegen die TSV Kremperheide, das wir durch einen (ungerechtfertigten?) Siebenmeter in der Schlusssekunde verloren. Ende Januar erreichten wir durch einen Heimsieg gegen Torpedo Neumünster einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Danach hörte Bernd als Trainer der Damen auf. Das anschließende Heimspiel gegen Horst/Kiebitzreihe war dann sicherlich ein Highlight der Saison. Wir spielten schnellen Handball, zeigten uns als eine zusammengehörende Mannschaft und fuhren einen sicheren Sieg mit 10 Toren Abstand ein. Obwohl nun trainerlos, gelang es uns, einen vernünftigen Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten.

 

In diesem Zusammenhang vielen Dank an Wolf-Dieter Goebel für die Unterstützung beim Training und an Birgit Rusch, die uns bei den Punktspielen super gecoacht hat!

 

Auch wenn zwischendurch bei einem Spiel mal kurz Missstimmung aufkam, haben wir uns recht schnell darauf besonnen, was wirklich wichtig ist: Wir wollen zusammen möglichst erfolgreich Handball spielen und dabei Spaß haben!

 

Das letzte Spiel in der Saison konnten wir dann auch in Nortorf mit 5 Toren gewinnen. In diesem Spiel war alles drin, wir lagen lange hinten, kämpften uns wieder heran und stellten in einem Schlussspurt den Sieg sicher – es hat einfach nur Spaß gebracht! Bei einigen flossen nach dem Spiel die Tränen: So schön der Sieg auch war, in dieser Zusammensetzung spielen wir leider nie mehr zusammen.

 

Durch diverse gesundheitliche und berufsbedingte Abschiede wird die Mannschaft auseinandergerissen. Allen, die wegziehen, wünschen wir viel Erfolg und Spaß – wir bleiben in Verbindung. Und allen, die gesundheitsbedingt aufhören, wünschen wir gute Besserung!

 

Allerdings haben wir neben dem Training noch 2 ganz wichtige Sachen gemacht:

Unsere Abschlussfahrt nach Osterhever „war der Hammer“ und hat super viel Spaß gebracht (Stichwort „Tanze Samba mit mir :)“ ) und unser Abschlussgrillen war auch sehr, sehr schön. Tja, feiern klappt bei uns irgendwie immer.

 

Aufgrund der Abgänge wissen wir noch nicht so richtig, wie es nächste Saison weitergeht. Fest steht, wir werden weiterhin eine Damenmannschaft haben. Neue Gesichter sind immer herzlich willkommen!

 

Weiter geht´s gemäß unserem Schlachtruf: „Grossartig! Sensationell!“

 

Autor: Cathrin Hinrichsen

Kein Erfolg an der Elbe

17. Spieltag
Samstag, 16. März 2013

SG Kollmar/Neuendorf

TS Schenefeld

20:15 (9:4)

 

Kein Erfolg an der Elbe


Nicht noch einmal „unter die Räder kommen“ wie in der Vorwoche gegen Spitzenreiter HSG Schülp/Westerrönfeld. Unter dieser Devise reiste die TS Schenefeld an die Elbe zum Kreisderby gegen die SG Kollmar/Neuendorf.

 

Entsprechend motiviert gingen die Gäste in die Partie gegen den Tabellendritten. In der Abwehr wurde konzentriert gearbeitet, so dass Kollmar im gebundenen Angriffsspiel nur zu wenigen Möglichkeiten kam. Auf der anderen Seite hatten die Schenefelderinnen aber offensichtlich die Flasche mit dem Zielwasser vergessen. Anders ist es nicht zu erklären, dass ihnen im ersten Abschnitt lediglich vier Treffer gelangen, wobei einige Großchancen liegen gelassen wurden. Kollmar dagegen zog ab der 19. Minute (4:3) bei nachlassender Aufmerksamkeit der TS das Tempo an, lief erfolgreich einige Tempogegenstöße und vergrößerte den Abstand bis zur Pause auf 9:4.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst wenig und die Gastgeberinnen konnten weiter auf 12:4 (34.) erhöhen. Jetzt fanden auch die Schenefelderinnen zurück ins Spiel, zeigten sich in der Abwehr verbessert und trafen vorne endlich ins Kollmaraner Tor. Treffer um Treffer kamen die Gäste näher heran und konnten in der 54. Minute bei einem Spielstand von 16:14 den Anschluss wieder herstellen. In den letzten Minuten waren die SGlerinnen dann wieder hellwach, während sich in das Schenefelder Spiel immer wieder leichte Fehler einschlichen. So konnte Kollmar noch wichtige Treffer setzen und das Steinburger Derby letztlich verdient mit 20:15 für sich entscheiden. Schenefeld spielte immerhin den zweiten Abschnitt Unentschieden und blickt nunmehr wieder zuversichtlich in die letzten Begegnungen der Saison.

 

Es spielten:
Andrea Söhren & Tanya Müller (Tor); Britta Stöker-Tetzner (3), Maren Dibbern (1), Cathrin Hinrichsen, Christine Frank (2), Eilika Prassler, Jennifer Boehm, Jowita Wendland (5), Levke Witthinrich (1), Merle Schuhmacher (1), Nicole Wauer, Ulrike Adomeit (2), Vanessa Arp.

 

Autor: Bernd Nissen

Ohne Chance

16. Spieltag
Samstag, 9. März 2013

TS Schenefeld

HSG Schülp/Westerrönfeld

23:35 (10:18)

 

Ohne Chance


Ohne Chance blieb eine ersatzgeschwächte TS Schenefeld in der letzten Heimpartie der Saison gegen den Tabellenführer und heißen Aufstiegskandidaten HSG Schülp/Westerrönfeld. Zwar konnten die Gastgeberinnen die Begegnung zu Anfang noch ausgeglichen gestalten und bis zur 10. Minute mit 3:4 in Schlagdistanz bleiben. Dann setzte sich jedoch das schnellere und variantenreichere Spiel der Gäste durch, die über 5:10 (15.) und 7:17 (25.) bis zur Pause auf 10:18 davonzogen und damit schon eine Vorentscheidung erreichten. Immer wieder konnten die Rand-Rendsburgerinnen in dieser Phase ihre einstudierten Spielzüge abrufen und gegen eine einfach zu passiv agierende Abwehr der Schenefelderinnen zu leichten Toren kommen. Auf der Gegenseite war dagegen gehörig Sand im Angriffsgetriebe. Unkonzentriertheiten, vermeidbare technische Fehler und überhastete Aktionen führten immer wieder zu Ballverlusten und verhinderten so, dass der Abstand noch einmal kleiner wurde.

 

Die Geschichte des zweiten Abschnitts ist schnell erzählt. Schenefeld mühte sich innerhalb seiner Möglichkeiten, ohne die Fehlerquote jedoch spürbar reduzieren zu können. Schülp/Westerrönfeld, das auch nur mit 8 Feldspielerinnen angereist waren, tat dagegen nun nicht mehr als nötig und spulte sein Programm routiniert herunter. So wuchs der Rückstand über 11:21 (36.) und 13:25 (45.) auf zwischenzeitlich 16:31 (52.) an. In der Schlussphase gelangen den Gastgeberinnen dann zwar noch ein paar schöne Treffer, dennoch stand am Ende ein auch in dieser Höhe verdientes 23:35 auf der Anzeigentafel.

 

Schülp/Westerrönfeld strebt damit weiterhin unbeirrt dem Landesligaaufstieg entgegen, während die Niederlage ungeachtet der Höhe für die TS Schenefeld nach Lage der Dinge keine Auswirkungen mehr auf das Abstiegsgeschehen haben dürfte.

 

Es spielten:
Sinje Sylvester & Sarina Weingang (Tor); Britta Stöker-Tetzner (4), Cathrin Hinrichsen, Eilika Prassler (1), Julia Ringeloth, Kristin Omnitz (6), Levke Witthinrich, Merle Schuhmacher (4), Meike Nupnau, Nicole Wauer (1), Vanessa Arp (6).

 

Autor: Bernd Nissen

Tolle zweite Halbzeit

15. Spieltag
Sonntag, 17. Februar 2013

TS Schenefeld

HSG Horst/Kiebitzriehe

21:11 (9:7)

 

Tolle zweite Halbzeit


Viel vorgenommen hatte sich die Schenefelder TS im Kreisduell gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe. Galt es doch gegen einen direkten Mitkonkurrenten das Abstiegsgespenst ein Stück weit aus der Schenefelder Halle zu jagen.

 

Das Spiel begann jedoch mehr als verhalten und war geprägt von Fehlern hüben wie drüben. So konnte bis zur 10. Minute kein Team einen Vorsprung herausarbeiten (3:3). Als erste fingen sich die Gäste und konnten sich mit einem Zwischenspurt auf 3:6 absetzen (16.). Nach dem Schenefelder Team-Time-Out wendete sich jedoch das Blatt. Die Gastgeberinnen agierten jetzt konzentrierter, glichen bis zur 21. Minute aus (6:6) und konnten in den letzten Minuten der ersten Hälfte einen Zwei-Tore-Abstand zwischen sich und den Gästen legen. Mit 9:7 ging es in die Halbzeitpause.

 

Die ersten 20 Minuten des zweiten Abschnitts sollten dann das Beste sein, was die Schenefelderinnen in letzter Zeit geboten haben. In der Abwehr wurde nach Wiederbeginn jetzt ordentlich Beton angerührt. Wieder und wieder liefen sich die Spielerinnen der Horst/Kiebitzreiher Spielgemeinschaft in diesem Bollwerk fest und was dann doch noch aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute der erneut überragenden (u. a. 7 von 9 Siebenmetern gehalten) Andrea Söhren im Schenefelder Kasten. So dauerte es bis zur 49.(!) Minute, ehe die Gäste ihren ersten Torerfolg in der 2. Halbzeit feiern konnten. Bis dahin rollte Tempogegenstoß um Tempogegenstoß auf das Gästetor und die Gastgeberinnen konnten mit einem 10:0-Lauf auf 19:9 enteilen. Der Rest der Partie ist schnell erzählt: Schenefeld schaltete mindestens zwei Gänge zurück und verwaltete den Vorsprung, während die HSG nicht mehr die Kraft hatte, den Abstand zu verkürzen.

 

Am Ende feierte die Schenefelder Turnerschaft dank einer überzeugenden zweiten Halbzeit einen auch in der Höhe verdienten 21:11-Erfolg und dürften unter normalen Umständen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Die HSG Horst/Kiebitzreihe geht jedoch schweren Zeiten entgegen und muss seine ganze Hoffnung auf die nächste Partie gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht Bramstedter TS setzen.

 

Hier gibt´s die Fotos zum Spiel

Es spielten:
Sinje Friedrichs & Andrea Söhren (Tor); Britta Stöker-Tetzner (3), Maren Dibbern (4), Cathrin Hinrichsen (2), Eilika Prassler (1), Jowita Wendland, Kristin Omnitz (4), Merle Schuhmacher, Ulrike Adomeit (6), Vanessa Arp (1)

 

Autor: Bernd Nissen

Revanche geglückt

14. Spieltag
Samstag, 26. Januar 2013

TS Schenefeld

Torpedo 76 Neumünster

18:16 (7:9)

 

Revanche geglückt


Nach dem Sieg in der Vorwoche im Kellerduell gegen die Bramstedter TS erwartete die TS Schenefeld in einer weiteren richtungsweisenden Partie Torpedo Neumünster. Die Gäste sind zwar im näheren Tabellenumfeld angesiedelt, gleichwohl hatten sich die Schenefelderinnen im Hinspiel eine empfindliche Niederlage mit 14 Toren Differenz eingehandelt. Schnelle Tempogegenstöße nach Ballgewinnen in der Abwehr und eine robuste Spielweise der Schwalestädterinnen machten seinerzeit die Niederlage perfekt. Hier galt es also den Hebel anzusetzen.

 

Ein ruhiger Spielaufbau mit Konzentration auf einen sicheren Ballbesitz machte es dann möglich, in der ersten Halbzeit das Spiel offen zu halten. Selbst ein zwischenzeitlicher 4-Tore-Vorsprung der Gäste ließ die TS nicht von dieser Marschroute abweichen. Aus einer kompakten 5:1-Abwehr konnte der Rückstand zu Ende des ersten Durchgangs wieder aufgeholt werden. Zwei kleinere Unkonzentriertheiten im TS-Angriff kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte Torpedo allerdings konsequent aus und ließ das Team mit einem 9:7-Vorsprung in die Halbzeit gehen.

 

Nach dem Seitenwechsel wurde schnell der Ausgleich erzielt, danach bot sich den Zuschauern ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, hüben wie drüben wurden die Chancen reihenweise ausgelassen, die Abwehrreihen bestimmten das Geschehen. Die Gastgeberinnen hatten schon frühzeitig die Möglichkeit, die Begegnung für sich zu entscheiden, doch selbst die klarsten Torchancen wurden vergeben. So blieb das Spiel bis zur 52. Minute offen, ehe die TSS, gestützt auf eine konzentrierte Abwehrleistung von Britta Stöker gegen die robuste Torpedo-Kreisläuferin sowie eine erneut glänzend aufgelegte Torhüterin Andrea Söhren mit unter anderem 6 von 11 gehaltenen Siebenmetern, die zwei Treffer Differenz zwischen sich und die Gäste legen konnte, die letztlich am Ende einen verdienten 18:16-Erfolg bedeuteten.

 

Mit nunmehr zwei Siegen in Folge hat die Schenefelder Turnerschaft damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.

 

Es spielten:
Andrea Söhren (Tor); Britta Stöker 2, Cathrin Hinrichsen, Kristin Omnitz 2, Vanessa Arp 4, Jowita Wendland 5, Merle Schuhmacher 2, Eilika Prassler 1 , Ulrike Adomeit 2, Levke Witthinrich, Christine Frank, Nicole Wauer.

 

Autor: Bernd Grewe