Zwei ganz wichtige Punkte

13. Spieltag
Sonntag, 20. Januar 2013

TS Schenefeld

Bramstedter TS

23:11 (13:4)

 

Zwei ganz wichtige Punkte


Zu zwei eminent wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt kam die Schenefelder Turnerschaft in der Begegnung gegen den Tabellenletzten, die Bramstedter TS. Die Rolandstädterinnen hatten allerdings kurz vor Weihnachten ihren ersten Saisonsieg gefeiert und auch in der Vorwoche nur knapp verloren. Man war auf Seiten der Steinburgerinnen also gewarnt und wollte den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.

 

Die Gastgeberinnen begannen das Kellerduell folglich hochkonzentriert und stellten den Bramstedterinnen eine fast unüberwindbare 5:1-Abwehr entgegen, die durch eine gut aufgelegte Andrea Söhren im Tor noch mehr Stabilität erhielt. Aus den Fehlern im Angriff der Gäste konnte die TS immer wieder Kapital schlagen und kam zu einfachen Toren. Im Positionsspiel hakte es dagegen noch, hier wird die TS in den nächsten Spielen noch zulegen müssen. Durch die gute Abwehr der Heimmannschaft konnte die Bramstedter TS im ersten Abschnitt lediglich 4 Tore erzielen. Die Schenefelderinnen netzten dagegen 13 Mal ein und schafften zur Halbzeit quasi schon eine Vorentscheidung.

 

Trotz einiger Wechsel zur Pause konnte der Vorsprung gehalten werden und der Heimsieg war ab der 40. Minute nicht mehr gefährdet. Die Gäste waren am heutigen Tag einfach nicht in der Lage, die gut organisierte Abwehr der TSS zu knacken. Auf jede Umstellung hatten die Schenefelderinnen eine Antwort und kamen am Ende zu einem auch in der Höhe verdienten 23:11-Erfolg.

 

Trainer Bernd Grewe: „Ein wichtiger Sieg, der uns erst einmal etwas Luft verschafft. Der Dank geht an meine Damen, das hat heute wirklich Spaß gemacht.“

 

Es spielten:
Andrea Söhren & Sarina Weingang (Tor); Britta Stöker 4, Cathrin Hinrichsen, Kristin Omnitz 2, Vanessa Arp 6, Maren Rieken 3, Merle Schuhmacher 3, Eilika Prassler 4, Nicole Wauer, Ulrike Adomeit, Levke Witthinrich, Christine Frank, Jennifer Boehm 1.

 

Autor: Bernd Grewe

Mit guten Vorsätzen

12. Spieltag
Samstag, 12. Januar 2013

Münsterdorfer SV 2

TS Schenefeld

29:14 (15:6)

 

Mit guten Vorsätzen …


… trat die TS Schenefeld zum Kreisderby bei der Reserve des Münsterdorfer SV an, dem aktuellen Tabellenzweiten der Liga.

 

Die Schenefelderinnen setzten allerdings in der ersten Halbzeit dort an, wo sie im letzten Jahr aufgehört hatten. Die 5:1-Abwehr zeigte immer wieder Unkonzentriertheiten, sodass die Gastgeberinnen zu leichten Toren kamen. Vor allem im Rückzugsverhalten bei Gegenstößen waren große Defizite festzustellen. In der Offensive wurde der Ball nur von links nach rechts getragen, es fehlte einfach der Zug zum Tor. Der Torerfolg blieb somit aus und 6 Tore im ersten Abschnitt waren einfach zu wenig, um Münsterdorf in Verlegenheit zu bringen.

 

Halbzeit 2 bot dann ein Spiegelbild des ersten Durchgangs. Auch Umstellungen und diverse Auswechslungen führten zu keiner Verbesserung im Gästespiel. Das Heimteam spielte routiniert seinen Stiefel runter und setzte sich mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr ab. Am Ende stand dann ein verdienter und auch in dieser Höhe gerechter 29:14-Erfolg.

 

Gästetrainer Bernd Grewe haderte derweil mit seiner Mannschaft: „Die Damen sind momentan nicht in der Lage, Ihr Potential abzurufen. Wenn jede sich nur auf ihre Fähigkeiten besinnen würde, wäre es ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt.“

 

TS Schenefeld:
Sarina Weingang (Tor); Andrea Söhren 3, Britta Stöker 3, Cathrin Hinrichsen 1, Jowita Wendland1, Vanessa Arp 2, Maren Rieken 1, Merle Schuhmacher2, Eilika Prassler, Nicole Wauer, Ulrike Adomeit 1, Levke Witthinrich1, Christine Frank.

 

Autor: Bernd Grewe

Punktgewinn? Punktverlust!

10. Spieltag
Samstag, 8. Dezember 2012

TS Schenefeld

HSG 91 Nortorf

17:17 (11:6)

 

Punktgewinn? Punktverlust!


Eine überraschende Punkteteilung erreichte die Schenefelder Turnerschaft im Heimspiel gegen die HSG 91 Nortorf. Hätten die Steinburgerinnen vor der Partie nur zu gern in ein Unentschieden gegen den ambitionierten Tabellendritten eingewilligt, muss nach dem Spielverlauf eher von einem Punktverlust gesprochen werden.

 

Die TS begann gegenüber der Vorwoche mit einer eher defensiveren 6:0-Abwehr und stellte damit den Gästerückraum vor eine fast unlösbare Aufgabe. Lediglich 3 Nortorfer Torerfolge in den ersten 25 Minuten waren Ausdruck der engagiert zupackenden Schenefelder Defensive. Im Angriff lief es dafür im Vergleich zu den letzten Spielen umso besser. Über 3:1 (10.) und 6:2 (16.) konnte bis zur 27. Minute ein Sechs-Tore-Vorsprung (10:4) herausgeworfen werden. Bis zur Halbzeitpause betrieben die Gäste schließlich nur noch ein wenig Ergebniskosmetik (11:6).

 

Spielte die TSS im ersten Abschnitt wie aus einem Guss, kam mit dem Beginn der zweiten Halbzeit ein unerklärlicher Bruch ins heimische Spiel. Neun Minuten lang stellte die Offensive ihre Arbeit komplett ein. Reihenweise gingen Würfe über oder neben das Gehäuse oder blieben schon vorher in der Gäste-Abwehr hängen und die Nortorferinnen konnten so den Rückstand auf zwei Tore verkürzen (13:11, 40.). Begünstigt durch ein ebenfalls nicht überzeugendes Auftreten der Gäste gelang in der Folge zwar noch einmal eine 4-Tore-Führung (16:12, 45.), aber in den letzten 15 Minuten sollte dem nur noch ein weiteres Tor folgen. Nortorf kam immer näher heran und erzielte in der Schlussminute schließlich den nicht unverdienten Ausgleich.

 

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Es spielten:
Sinje Sylvester & Sarina Weingang (Tor); Britta Stöker, Cathrin Hinrichsen, Jowita Wendland (5), Kristin Omnitz, Eilika Prassler (1), Maren Dibbern (2), Merle Schuhmacher, Christine Frank (2), Ulrike Adomeit, Vanessa Arp (5), Andrea Söhren (2), Nicole Wauer.

 

Autor: Bernd Nissen

Krimi die Zweite

8. Spieltag
Sonnatg, 25. November 2012

TS Schenefeld

SG Kollmar/Neuendorf

20:22 (12:9)

 

Krimi, die Zweite


Zum Kreisderby begrüßte die TS Schenefeld in eigener Halle den Tabellennachbarn von der SG Kollmar/Neuendorf, um mit einem Heimsieg den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder herzustellen.

 

In der ersten Phase des Spiels überzeugte die gute 5:1-Abwehr der Gastgeberinnen, die Kollmar immer wieder vor große Probleme stellte. Der Rückraum der SG hatte dadurch kaum Wurfchancen und was dann doch aufs Tor kann, wurde eine sichere Beute der gut aufgelegten Torhüterin Tanya Müller. Allerdings war das Umschalten von Abwehr auf Angriff häufig zu langsam, um in den Tempogegenstoß zu kommen. Trotzdem konnte die SG im Positionsspiel immer wieder bezwungen werden und so bis zur Halbzeit ein 3-Tore-Vorsprung herausgeworfen werden (12:9).

 

Nach der Pause und einigen Auswechslungen kam es wie in den Vorwochen wieder zu einem Bruch im Spiel der Schenefelderinnen. Die Abstimmung im Mittelblock funktionierte nicht mehr und es schlichen sich mehr und mehr Konzentrationsfehler ein. Der Angriffsschwung der ersten Halbzeit verebbte zusehends, so dass Kollmar/Neuendorf Tor um Tor herankam und sogar in Führung gehen konnte. Eine Auszeit von TS-Coach Grewe stoppte dann den Lauf der Gäste und man konnte wieder ausgleichen. In doppelter Überzahl gelang es dann den Schenefelderinnen nicht, den Sack zuzumachen und das Spiel für sich zu entscheiden. So blieb es bis zur 58. Minute bei einem ausgeglichenen Spielstand (20:20). In Überzahl agierend verlor dann die Turnerschaft den Ball und Kollmar konnte mit 21:20 in Führung gehen. Im nächsten Angriff wechselte durch einen technischen Fehler erneut der Ballbesitz und die Gäste konnten zum 20:22-Endstand einnetzen.

 

Schenefelds Trainer Bernd Grewe zog nach der Partie ein gemischtes Fazit: „Trotz des Ausfalls dreier Stammkräfte haben wir eins unserer besten Spiele in dieser Saison abgeliefert. Das lässt hoffen für die Zukunft. Es gibt keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen.“

 

TS Schenefeld:
Sarina Weingang & Tanya Müller (Tor); Andrea Söhren 1, Levke Witthinrich, Britta Stöker 2, Christine Frank, Jowita Wendland 9, Vanessa Arp 2, Lisa Marschalkowski, Maren Rieken 2, Jennifer Boehm, Merle Schuhmacher 1, Eilika Prassler, Ulrike Adomeit 3.

 

Autor: Bernd Grewe

Der Wurm drin

7. Spieltag
Sonntag, 4. November 2012

TS Schenefeld

TSV Kremperheide

17:18 (9:12)

 

Der Wurm drin


Eine knappe Heimniederlage durch ein Last-Minute-Siebenmetertor musste die TS Schenefeld im Kreisderby gegen den TSV Kremperheide hinnehmen. Dabei waren die Gäste in der ersten Halbzeit durchweg spielbestimmend. Den Schenefelderinnen unterliefen in der Abwehr zu viele Fehler, während der TSV die sich bietenden Möglichkeiten konsequent ausschöpfte und ständig mit bis zu vier Toren führte. Im Angriff der Gastgeberinnen lief es wie schon in der Vorwoche überhaupt nicht. Es kam einfach kein Spielfluss zustande, lediglich Einzelaktionen führten zu Torerfolgen. So wurden die Seiten mit 9:12 gewechselt.

 

Nach der Pause stand die TS-Abwehr nun erheblich besser und erlaubte den Kremperheiderinnen im gesamten zweiten Durchgang nur noch 6 Tore. Schenefeld holte Tor um Tor auf, um dann in der 49. Minute erstmals in der Partie in Führung zu gehen. Anschließend konnte sich aber keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzten, so dass es bis zum Ende spannend blieb. 15 Sekunden vor Schluss gab es dann einen umstrittenen Siebenmeter für Kremperheide, der zu einem letztlich glücklichen 18:17-Erfolg für die Gäste verwandelt werden konnte.

 

Trainer Bernd Grewe: „Wenn wir in der zweiten Halbzeit unsere viele Chancen einfach besser nutzen, kann uns so ein Siebenmeter auch nicht mehr wehtun. Die Moral ist da, wir müssen aber weiter hart für den Erfolg kämpfen.“

 

TS Schenefeld:
Sarina Weingang & Sinje Sylvester (Tor); Andrea Söhren (1), Britta Stöker (5), Cathrin Hinrichsen, Jowita Wendland (1), Vanessa Arp (4), Kristin Omnitz, Maren Rieken (3), Merle Schuhmacher (2), Ulrike Adomeit, Levke Witthinrich (1), Christine Frank, Julia Ringelroth.

 

Autor: Bernd Grewe