C-Mädchen in Dänemark

C-Mädchen in Dänemark

Wie in jedem Jahr, so waren wir auch diesmal wieder zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Mannschaft in Dänemark. Durch einige mannschaftsinterne Querelen waren es leider nur acht Mädchen, die letztlich mitgefahren sind. Aber ich glaube, die Teilnahme hat niemand bereut.

Dieses große Turnier findet in verschiedenen Hallen in der Umgebung von Ikast in Mitteljütland statt, und man spielt nicht unbedingt da, wo man untergebracht ist. Der Veranstalter läßt deshalb einige Buslinien laufen, um Spieler und Spielerinnen zu den jeweiligen Halle transportieren zu können. In den Jahren zuvor haben wir immer in Engesvang übernachtet und sind dann früh am Morgen aufgebrochen, um in Herning, Ikast, Hammerum oder einer anderen zu spielen. In diesem Jahr sollten wir alle Spiele in Brande austragen – ca. 40 km von Engesvang entfernt – was bedeutet hätte, wir hätten in Ikast auch noch umsteigen müssen. Also haben wir wegen einer Unterkunft in Brande angefragt und hatten Glück, noch einen freien Klassenraum bekommen zu haben. Folge, länger morgens schlafen und zu Fuß zu Halle gehen zu können.

Da uns ja die Leistungsstärke der dänischen Mannschaften bekannt ist, haben wir uns im B-Pokal angemeldet. Die Vorrunde war in Dreiergruppen eingeteilt, was den Nachteil hatte, daß man als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde nur noch um Platz 9 und als Dritter um Platz 15 von insgesamt 21 Mannschaften spielte.                                                                                                               Gleich vor dem ersten Spiel ein kleiner Schock: Da in Dänemark in den internationalen Altersklassen gespielt wird – was Deutschland natürlich nicht nötig hat; hier kocht man lieber sein eigenes Süppchen – mußten wir als U14 gegen U15 Mannschaften antreten, also Mannschaften, die ein Jahr älter sind. Das bedeutete aber auch, daß wir anstatt mit einem Ball der Größe 1 nun mit einem Zweierball spielen mußten. Das, und die ungewohnte Nutzung von Backe, brachte uns in den beiden ersten Spielen gegen dänische Teams etwas aus dem Tritt. Das erste Spiel hätten wir sonst sicher gewonnen und das zweite Spiel wäre sicher ziemlich umkämpft gewesen. Gut, beide Spiele verloren, aber gut ge-kämpft und nicht den Kopf hängengelassen. Ein positives Zeichen.

Abends ging es dann nach Ikast zu den traditionellen U15-„Auswahl“-Spielen Dänemark – Europa.

Am Sonntagmorgen standen dann die Zwischenrundenspiele auf dem Programm. Hier hatten wir es mit zwei deutschen und einer dänischen Mannschaft zu tun. Es versprach, bei jeweils 30 Minuten Spielzeit, ein anstrengender Tag zu werden, denn in einem vierten Spielwurde dann über die endgültige Platzierung entschieden. Ich muß sagen, das Team hat sich sehr gut geschlagen und wurde von Spiel zu Spiel besser. Winsen/Luhe und Hoj wurden geschlagen, aber die Kreisauswahl von Minden war etwas zu stark, und wir hatten auch eine kleine Schwächephase. Im Spiel um Platz 17 setzten wir uns aber klar gegen Norderstedt durch.

Fazit: Drei Spiele gewonnen und drei verloren und die Art, wie sich die Mann-schaft zusammengerauft hat, machte die Fahrt zu einem positiven Erlebnis. Besonders wichtig war dabei, daß wir uns ungestört mit einigen mannschafts-internen Dingen beschäftigen konnten. Es ist zu hoffen, daß  die klare Aus-sprache das Team wieder auf Kurs bringt.

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