Halbzeit-Bilanz der MJE 2

 

Bericht zur Hinrunde 2010/11 der mJE HSG Hohe Geest 2 (TSV Lola)

 

Die mJE 2 besteht derzeit aus 7 Jungs, davon sind 2 noch F-Spieler und 2 Mädchen, wobei Sina eine „AK-Spielerin“ ist, da sie 99er Jahrgang ist.

 

Wir haben in der Hinrunde das Glück gehabt, dass die ersten 4 Gegner  ebenfalls junge Mannschaften waren, die auch noch nicht so spielstark waren. Dadurch konnte diese junge Mannschaft schnell an Selbstvertrauen gewinnen und die ersten 4 Spiele wurden relativ hoch gewonnen. Nun standen stärkere Gegner auf dem Plan, aber auch hier hat sich die Mannschaft nicht einschüchtern lassen, es wurde gekämpft, wir bekamen für das ein oder  andere Spiel Unterstützung aus der D-Jugend und konnten somit weitere Punkte für uns holen.

 

Somit wurde die Hinrunde mit 16:4 Punkten abgeschlossen. An dieser Stelle noch mal danke an die D-Jugend Spieler und auch F-Jugend Spieler ,die uns unterstützt haben.

 

Erwähnenswert  ist, dass alle E-Jugend Spieler vor dem gegnerischen Tor mindestens einmal erfolgreich waren.  Es haben also alle Tore geworfen, dass ist unser großes Ziel gewesen, welches wir erreicht haben. Im Übrigen haben wir zwei Spiele aufgrund der Anzahl der Torschützen gewonnen, dieses zeigt ebenfalls, dass die Spiele über alle Spieler laufen.

 

An dieser Stelle möchte ich auch noch mal die wirklich gute Leistung unserer „Torfrau“ erwähnen. Mit einer großen Sicherheit  hat sie viele Bälle gehalten und der Mannschaft Sicherheit gegeben. Super, weiter so…

 

Nun hoffen wir auf eine schöne, spielerisch gute Rückrunde und freuen uns auf das nächste Jahr…

 

Tore:

 Sina Kemfert (51), Dennis Schidlowski (28), Anna Lena Trapp (16), Kevin Gutschlag (16), Mathis Wegner (13), Semjon Walguny (9), Jesper Wegner (3), Fynn Eric Payonk (1), Yannic Hensel (1)

Fabian Doll (2)   (Aushilfs-Spieler F-Jugend)

Fabian Weingang (12), Justus Weimer (9), Jannis Zimmeck (4), Jendrik Bartels (3) (Aushilfs-Spieler D-Jugend)

 

Anja und Julia Kemfert, Bettina Weimer

 

Spannendes Topspiel

7. Spieltag
Sonntag, 12. Dezember 2010

HSG Kremperheide/Münsterdorf

HSG Hohe Geest 1

33:32 (17:12)

 

Spannendes Topspiel


Zum Topspiel dieses Spieltages ging unsere Reise an diesem Wochenende zur HSG Kremperheide/Münsterdorf. Der Spielplan sah zum eigentlichen letzten Spiel der Hinserie (am kommenden Freitag steigt noch unser Nachholspiel gegen die HSG Büdelsdorf/Alt Duvenstedt) vor, dass ausgerechnet die beiden bis dahin ungeschlagenen Mannschaften aufeinander trafen.

Bereits seit einiger Zeit spukte dieses Spiel in den Köpfen der Spieler herum, eine gewisse Vorfreude war zu spüren. Leider hatte die Konzentration bei der Trainingsarbeit unter der Woche dadurch gelitten. Um den Druck etwas abzubauen, betonte der Trainer in der Besprechung vor dem Spiel, dass es sich hierbei nur um ein ganz normales Handballspiel handeln würde und dass die Jungs die Dinge machen sollten, die sie schon die ganze Saison gemacht hatten. Einzig sollte man versuchen zu vermeiden, dass es eine herbe “Klatsche” gibt. Man habe ja schließlich auch noch das Rückspiel, um sich zu revanchieren.

 

Das nahmen die Jungs dann wohl etwas zu wörtlich, denn genau wie in den letzten Spielen zuvor fehlte zu Beginn die Abstimmung und die Entschlossenheit in der Abwehr. Auch das Spiel nach vorne war nicht druckvoll genug. War hier doch die Nervosität größer, als die Mannschaft sich eingestehen wollte? Jedenfalls nutzten die Gastgeber jeden Fehler eiskalt aus und das war der Unterschied zu den Spielen vorher. So lag man relativ schnell mit 4 – 5 Toren hinten. Um nicht noch deutlicher Schiffbruch zu erleiden, war der Trainer gezwungen, bereits in der 10. Minute beim Stand von 8:4 die erste Auszeit zu nehmen, um die Ordnung wieder herzustellen. Das Spiel wurde danach besser und die Mannschaft nahm den Kampf jetzt auch an. Der Rückstand konnte aber bis zur Halbzeit leider nicht mehr verkürzt werden.

 

In der Pause fand der Trainer trotz angeschlagener und heiserer Stimme die richtigen Worte, denn was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zeigte, war wirklich großartig. Das Spiel entwickelte sich jetzt zu einem echten Spitzenspiel, das zugleich noch ein Krimi werden sollte, was auch die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann zog, denn die Stimmung stieg zunehmend an. Die Mannschaft war hoch konzentriert und entschlossen zugleich, dieses Spiel nicht abschenken zu wollen. So wurde die Heimmannschaft förmlich mit ihren eigenen Waffen in die Schranken verwiesen:  Durch aggressive Deckung den Gegner zu Fehlern zwingen und schnelle Gegenangriffe spielen. Kremperheide war davon wohl so überrascht, dass sie gar nicht wussten, was ihnen geschah. Bereits in der 30.Minute war der 5-Tore-Rückstand aufgeholt (18:18) und in der 33.Minute führten wir sogar mit 2 Toren (19:21). Auf der Bank von Kremperheide wurde es zunehmend lauter und hektischer. Die folgende Auszeit auf Seiten der Gastgeber blieb jedoch vorerst ohne Wirkung, denn wir konnten uns bis zur 40. Minute mit 3 Toren (23:26) absetzen.

 

Die letzten 10 Minuten waren dann nichts mehr für schwache Nerven. Beiden Mannschaften merkte man den steigenden Druck an und Kremperheide schien sich zudem wieder gefangen zu haben. Zahlreiche Siebenmeter und Zeitstrafen auf beiden Seiten trugen zur Spannung noch bei. Für unsere Jungs war es dann aber wohl die eine oder andere Zeitstrafe zu viel. Kremperheide nutzte ihre Überzahl clever und kaltschnäuzig und konnte nicht nur ausgleichen (45.), sondern ihrerseits in der 48. Minute wieder mit zwei Toren in Führung gehen. Wir konnten zwar noch auf ein Tor verkürzen, aber das war es dann auch.

 

Zum wiederholten Male behielt Kremperheide die Oberhand, wenn es diesmal auch verdammt knapp und glücklich war. Das Spiel war diesmal ein Duell auf Augenhöhe und endete nicht in einem Desaster wie die Jahre zuvor. Bezieht man noch mit ein, dass man mit einigen Pfosten- und Lattentreffer noch Pech hatte und uns mit Christoph Majora noch ein starker Schütze fehlte, dann ist die gezeigte Leistung gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wie verbissen gekämpft wurde zeigen vielleicht folgende Zahlen: Neben den üblichen gelben Karten gab es 18 Siebenmeter (jeweils 9 auf jeder Seite), 13 Zeitstrafen und am Ende sogar 3 rote Karten wegen 3 x 2-Minuten-Zeitstrafen (2 x Kremperheide und 1 x Hohe Geest). Dabei zeigte der Schiri eine von Beginn an konsequente und solide Leistung.

 

Zum Spielbericht aus der Sicht des Gegners …

 

Für die Hohe Geest spielten:
Steffen Gehrke (Tor); Niklas Tewes (1), Palle Klewitz (1), Bennet Schmidt (3), Felix Faerber (9), Jerremika Wilder (1), Christopher Wink (3), Ferdinand König (13), Mirko Elbing (1), Philipp Payonk (0), Marvin Schrader (0), Finn Struve (0), Theis Kühl (0).

 

Autor: Torben Schmidt

… aber die zweite Hälfte

10. Spieltag
Samstag, 11. Dezember 2010

HSG Hohe Geest 1

HSG Kremperheide/Münsterdorf 1

10:17 (4:13)

 

… aber die zweite Hälfte


Das letzte Spiel der Hinserie setzte den Schenefelder Jungs den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Kremperheide/Münsterdorf vor. Ein schweres Spiel sollte bevorstehen. Zumal immer noch drei Spieler entweder gar nicht oder nur eingeschränkt einsetzbar waren.

Die erste Halbzeit begann dann auch mit einem souverän aufspielenden Tabellenführer, der sich schnell deutlich absetzen konnte. Das Abwehrverhalten der Schenefelder kam dem Gegner aber auch entgegen. Das sonst so aggressive und ballorientierte Auftreten insbesondere in der gegnerischen Hälfte funktionierte überhaupt nicht. In unserer Hälfte spielte uns der Gegner mit geschickten, schnellen Doppelpässen aus. Auch die Laufbereitschaft ließ in der Abwehr zu wünschen übrig. So kamen die Kids nur selten vor das gegnerische Tor und diese Gelegenheiten wurden dann zum Teil leichtfertig vergeben. Die Überlegenheit der HSG Kremperheide/Münsterdorf zu diesem Zeitpunkt des Spiels manifestierte sich dann auch im Halbzeitergebnis von 4:13!

 

In dieser Form sollte es in der zweiten Hälfte nicht weitergehen. Das Kämpferherz war geweckt und die Jungs wollten nun zeigen, dass auch sie Handball spielen können. Trotz des hohen Rückstands wurde nun mit großem Einsatz, viel Engagement und hoher Laufbereitschaft vorgegangen. Insbesondere Jakob, Felix und Michel konnten immer häufiger in der Abwehr Bälle gewinnen und auch Rune im Tor lief zu Hochform auf. Der Erfolg dieser Spielweise ließ nicht lange auf sich warten: eigene Tore! Besonders erfreulich ist, dass dem Gegner in der gesamten zweiten Hälfte nur noch drei (!) Tore gelang. Folgerichtig konnten wir die zweite Hälfte mit 6:3 für uns entscheiden – ein versöhnlicher Abschluss.

 

Auch wenn den Jungs in der ersten Halbzeit teilweise ihre Grenzen aufgezeigt wurden, hat die zweite Halbzeit gezeigt, dass Einsatz und Kampf zum Erfolg führen können. Trotz der Kranken- und Verletztenmisere der letzten vier Wochen haben wir uns als Dritter der Hinrundentabelle für die A-Staffel qualifiziert. Das vor der Saison ausgegebene Etappenziel ist also erreicht. Glückwunsch an die Jungs!!!

Wir gehen mit Zuversicht in die Spiele des neuen Jahres!

 

Hier sind die Fotos …

 

Für die mJE spielten:
Sören Buckstöver (2), Felix Eskildsen (5), Grischa Folle (0), Malte Harders (0), Michel Loczenski (1), Jannik Lohse (0), Luis Kühl (0), Ole Primus (0), Jakob Schweers (2).

Torleute: Rune Haupthoff, Sören Buckstöver

Kapitän: Rune Haupthoff

 

Autor: Kai Eskildsen

Ein Torschütze mehr

10. Spieltag
Freitag, 10. Dezember 2010

HSG Hohe Geest 2

HSG Marne/Brunsbüttel

16:17 (10:5)

 

Ein Torschütze mehr


Das letzte Spiel der Hinrunde bestritt die männliche E 2 der HSG Hohe Geest gegen die HSG Marne/Brunsbüttel. Man unterlag mit 16:17 (Halbzeit 10:5) Toren. Da die HSG aber einen Torschützen mehr hatte , wurde das Spiel gewonnen.

 

Die erste Halbzeit gestaltete die Hohe Geest sehr souverän, da der Gegner im
Abwehrverhalten zu passiv war. Eine deutliche Führung war das logische Ergebnis.

 

Zur 2. Halbzeit agierten die Gastgeber deutlich aggressiver und zwangen damit die HSG zu fehlerhaften Abspielen, welche dann auch konsequent in Tore umgesetzt werden konnten. Zum Ende boten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Man merkte, beide wollten gewinnen.

 

Beim Abpfiff hatte die HSG Hohe Geest dann auf Grund des einen Torschützen mehr das glückliche Ende für sich und damit mit dem 2. Tabellenplatz nach der Hinrunde einen tollen Abschluss geschafft. Gut gemacht!

 

Torschützen:
Sina Kemfert (5), Annalena Trapp (3), Kevin Gutschlag (2), Justus Weimer (3), Jendrik Bartels (1), Mathis Wegener (1), Dennis Schildlowski (1).

 

Autor: Hans-Wilhelm Lüthje

Zum Abschluss ein Heimsieg

 

9. Spieltag
Samstag, 11. Dezember 2010

HSG Hohe Geest

SG Niebüll/Süderlügum

37:28 (17:14)

 

Zum Abschluss ein Heimsieg


Zum Abschluss der Hinrunde gewann die HSG Hohe Geest ihr Spiel in eigener Halle gegen die SG Niebüll/Süderlügum deutlich mit 37:28Toren. Zur Pause lag die HSG bereits mit 17:14 vorn.

 

Nach der Steigerung in den letzten beiden Auswärtsspielen zeigte die Mannschaft auch in der Schenefelder Halle eine ansprechende Leistung und bestimmte das Geschehen von Anfang an. Über 2:0 und 6:4 führte die Mannschaft schnell mit 10:6 Toren.

 

Die Abwehr agierte recht zuverlässig und zwang die Gäste zu Wurfversuchen aus der Fernwurfzone. Vielfach blieben diese Würfe bereits in der Deckung hängen und bei dem Rest konnte sich Marc Saggau im Tor der HSG mit einigen guten Paraden auszeichnen. Über ein schnelles Spiel nach vorn gelang es der HSG mehrfach, den Gegner zu überlaufen und gegen die sich noch in Unordnung befindliche Abwehr der Gäste leichte Tore zu erzielen. Immer wieder konnte dabei der an diesem Wochenende äußerst treffsichere Rückraum der Hausherren mit Pierre Kuckluck, Finn Thore Nissen und Kai Flögel die offensive 5:1-Abwehrformation der Gäste geschickt hinterlaufen, so dass sich der Gegner gezwungen sah, seine Abwehr auf eine defensive 6:0-Formation umzustellen. Den jetzt frei gewordenen Raum nutzten die HSG-Spieler und legten weiter Tor um Tor vor. Einziges Manko blieb bis dahin die Siebenmeterquote: Lediglich 1 von 4 Würfen konnte verwandelt werden.

 

Zu Beginn der zweiten dreißig Minuten versuchte die SG Niebüll/Süderlügum mit größerem kämpferischen Einsatz, das Spiel zu drehen. Die Spieler der HSG waren jedoch darauf vorbereitet und erkämpften sich durch eine immer offensivere Abwehrarbeit mehrfach den Ball. Im Angriff gelangen dann einige gute Spielzüge und die Führung wurde bis zum Zwischenstand von 24:19 behauptet. Mit einem Zwischenspurt konnten die nun stärker aufkommenden Gäste den Abstand in der Folge bis zum 24:22 verkürzen. In dieser Zeit war die Abwehrleistung auf Seiten der HSG recht zerfahren und die Angriffe wurden viel zu schnell und unvorbereitet abgeschlossen. Nach einer Auszeit, in der eine konzentriertere Leistung angemahnt wurde, verbesserten die Gastgeber ihre Abwehrarbeit und vorne wurden die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. So war in der 50. Minute bei einem Zwischenstand von 29:24 wieder ein komfortabler Abstand hergestellt. Im weiteren Spielverlauf blieb die Heimmannschaft hellwach und ließ die Gäste trotz unermüdlicher Gegenwehr nicht mehr herankommen. Den Gastgebern gelangen noch einige gute Szenen und sie erspielten sich so mit 37:28 einen ungefährdeten Sieg.

 

Trainer Klaus Schäfer zeigte sich nach dem ersten Heimsieg sichtlich zufrieden; „Dies war das erste Spiel, in dem wir auf den fast kompletten Kader (der Kreuzband-verletzte Clais Findeisen wird wohl erst Ende Januar wieder dabei sein) zurückgreifen konnten. Die Mannschaft hat sich in den letzte Wochen stabilisiert, gut gekämpft und eine ansprechende Leistung gezeigt.“

 

Für die HSG Hohe Geest spielten:
Marc Saggau (Tor); Christopher Dominke (0), Moritz Faerber (1), Kai Flögel (11), Nicolas Knopik (0), Pierre Kuckluck (12), Fabian Lüthje (0), Finn Thore Nissen (8), Thore Schlegel (3), Alessandro Schnepel (0), Jeremy Lehmann (0), Lennart Koops (2) und Oliver Zahn (0).

 

Autor: Klaus Schäfer