Ohne Glück in der Fremde

21. Spieltag
Samstag, 21. April 2012

HSG Fockbek/Nübbel

TS Schenefeld

29:23 (14:11)

 

Ohne Glück in der Fremde


Gegen die ebenfalls bereits abgestiegene HSG Fockbek/Nübbel ging es für die Schenefelder Handballer nach der dreiwöchigen Spielpause darum, in des Gegners Halle noch einmal zwei Prestigepunkte zu ergattern. Obwohl Trainer Klaus Schäfer auf Grund vielfältiger Abwesenheiten auch diesmal wieder nur eine Rumpftruppe aufbieten konnte, gelang es zunächst, die Partie offen zu halten. In den ersten torarmen zwanzig Minuten gelang es so keiner Mannschaft, sich entscheidende Vorteile zu erspielen (10:9, 25.). Kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gastgeber dann doch mit drei Toren absetzen und mit einer 14:11-Führung in die Pause gehen.

 

Diese Differenz hatte auch in den zweiten 30 Minuten lange Bestand. Zu viele Würfe der Steinburger landeten in der Reichweite der Keeper oder gingen neben das Tor, um näher an die Heimmannschaft heranzukommen. Zudem hatte die TS mehr und mehr Schwierigkeiten, sich auf die Linie der Schiedsrichter einzustellen, die viel durchgehen ließen und damit eher der körperbetonten Spielweise der Gastgeber entgegenkamen. So sahen die Zuschauer zwar kein schönes, dafür aber lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel (24:21, 51.). In den letzten Spielminuten mussten die Schenefelder dann wie so oft in dieser Saison dem knappen Kader Tribut zollen. Dies genügte den Rand-Rendsburgern, um sich Tor um Tor abzusetzen und letztlich einen 29:23-Erfolg einzufahren.

 

Für die TS Schenefeld bleibt jetzt nur noch ein Saisonspiel, um sich mit einem positiven Ergebnis aus der Kreisoberliga zu verabschieden.

 

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Es spielten:
Jan Kolle & Kersten Franck (Tor); Horst Göttsche (3), Tore Sebastian Bohn (1), Finn Thore Nissen (5), Florian Wilschewski (2), Tim Holpert (0), Pierre Kuckluck (9/2), Alexander Kuckluck (4), Lennart Koops (0).
Trainer: Klaus Schäfer

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 2 (Bohn, Koops)
HSG Fockbek/Nübbel: 2

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 2/2
HSG Fockbek/Nübbel: 2/3

 

Autor: Sebastian Bohn

Ruppig

20. Spieltag
Samstag, 24. März 2012

TS Schenefeld 1

Gut Heil Neumünster

31:32 (16:14)

 

Ruppig


Für die auf Grund der Tabellensituation in den höheren Spielklassen bereits abgestiegenen Schenefelder ging es in der Partie gegen den gleichfalls noch nicht gesicherten Gut Heil Neumünster nur noch darum, sich dem heimischen Publikum noch einmal von ihrer kreisoberligatauglichen Seite zu zeigen. Die zunächst ausgeglichene Begegnung bestimmte die Heimmannschaft im Verlauf der ersten Hälfte zunehmend. Trotz verschiedener Manndeckungsvarianten seitens der Gäste behielt man die Übersicht im Angriff und zeigte sich auch in der Abwehr entschlossen. Die Folge war eine 16:11-Führung in der 26. Minute, die durch Unkonzentriertheiten bis zur Halbzeit jedoch auf zwei Tore zusammenschrumpfte.

 

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten schafften die Schwalestädter rasch den Ausgleich (20:20; 40.) und in der Folge entwickelte sich ein enges, kampfgetontes Spiel. Vor allem die Gäste legten jetzt eine zuweilen ruppige Spielweise an den Tag und das umsichtig leitende Schiedsrichtergespann Schmidt/Winter hatte in dieser Phase alle Hände voll zu tun, das Spiel in ruhige Bahnen zu lenken. Insgesamt 9 Hinausstellungen und drei(!) roten Karten bei drei 2-Minuten-Strafen auf Seiten der TS belegen das häufig die Grenzen der Handballregeln überschreitende Agieren der Neumünsteraner. Handball gespielt wurde allerdings auch noch. Hier gelang es den Gastgebern bis kurz vor Schluss stets mit einem Tor in Führung zu liegen und anfangs der letzten Minute schien beim 31:30 zumindest ein Punkt sicher. Die Gäste schafften jedoch schnell den Ausgleich. Im letzten Angriff verloren dann die Schenefelder unglücklich den Ball und kassierten wenige Sekunden vor Spielende sogar noch den entscheidenden Treffer zum 31:32, der das Spielgeschehen in der Endabrechnung nicht wiederspiegelte.

 

TS Schenefeld:
Jan Kolle & Kersten Franck (Tor); Finn Thore Nissen (8), Tim Holpert (5), Tore Sebastian Bohn (2), Florian Wilschewski (2), Horst Göttsche (5), Pierre Kuckluck (8/4) Torben Schmidt (0), Christopher Dominke (1).
Coach: Eicke Salchow

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 3 (Holpert, Nissen, Schmidt)
Gut Heil Neumünster: 9 + 3 rote Karten

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 4/4
Gut Heil Neumünster: 6/8

 

Autor: Sebastian Bohn

Ungleiches Duell

19. Spieltag
Samstag, 17. März 2012

TS Schenefeld 1

TSV Kremperheide

24:39 (12:20)

 

Ungleiches Duell


Zum ungleichen Duell Tabellenvorletzter gegen Spitzenreiter erwartete die TS Schenefeld im Kreisderby den TSV Kremperheide. Gegen den aktuellen Tabellenführer konnte die Devise für die Gastgeber nur Schadensbegrenzung heißen, gab es doch im Hinspiel eine herbe Abreibung mit 25 Toren Unterschied. Durch ein schnelles 0:4 zeigten die Kremperheider auch sofort, dass sie es nicht ruhig angehen lassen würden. In der Folgezeit konnte die Heimmannschaft jedoch sehr gut mithalten. Finn Thore Nissen erwies sich als guter Spielgestalter und stürzte auch im Abschluss die Gästeabwehr von einer Verlegenheit in die nächste. Nach gespielten 16 Minuten konnte so die TS beim 9:10 den Anschluss wiederherstellen. Leider sollte sich dies nur als Strohfeuer erweisen, denn anschließend zeigte sich die bessere Kondition des Tabellenersten, der sich durch sein gewohnt schnelles Spiel bis zur Halbzeit wieder auf 8 Tore absetzen konnte.

 

Die zweite Halbzeit verlief ereignisarm. Schenefeld hielt so gut es ging gegen, hatte jedoch nicht die Möglichkeiten, den Tabellenführer ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. So kam es zu einem den Leistungen entsprechenden 24:39 Endstand. Der TSV Kremperheide bewegt sich damit weiterhin in Richtung Landesliga, während für die TS Schenefeld der Wiederabstieg vermutlich auch nicht mehr abzuwenden sein dürfte.

 

Es spielten:
Jan Kolle & Kersten Franck (Tor); Tim Holpert (2/1), Tore Sebastian Bohn (1), Florian Wilschewski (1), Horst Göttsche (1), Finn Thore Nissen (12/2), Oliver Liskow (1), Torben Schmidt (4), Christopher Dominke (2), Lennart Koops (0).
Coach: Eicke Salchow

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 1 (Dominke)
TSV Kremperheide: 4

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 4/9
TSV Kremperheide: 3/3

 

Autor: Sebastian Bohn

Ärgerlicher Dämpfer

18. Spieltag
Samstag, 3. März 2012

HSG Marne/Brunsbüttel

TS Schenefeld 1

35:32 (18:13)

 

Ärgerlicher Dämpfer


Mit einem stark dezimierten Kader musste die TS Schenefeld zum Kreisduell gegen die HSG Marne/Brunsbüttel antreten. Da allein 3 Spieler noch dem jüngeren A-Jugend-Jahrgang angehörten, rechneten sich die Schenefelder daher nur Außenseiterchancen aus. Die ersten 10 Minuten (6:6) verliefen dennoch sehr ausgeglichen. Erst danach gelang es den Gastgebern sich abzusetzen. Trotz häufiger Fehlwürfe und einiger Latten- und Pfostentreffer blieben die Steinburger jedoch dank eines gut aufgelegten Jan Kolle im Tor einigermaßen in Schlagdistanz. Im Gefühl eines sicheren 15:8-Vorsprungs begann die HSG ab der 20. Minute munter durchzuwechseln. Diese Chance nutzten die Gäste, um bis zur Halbzeit wieder näher heranzukommen.

 

Etwas verwundert mussten die Dithmarscher dann mit ansehen, wie ihr Vorsprung auch in der zweiten Halbzeit immer weiter zusammenschrumpfte. Sehr stark präsentierte sich bei den Gästen in dieser Phase das Zusammenspiel zwischen Rückraum Mitte und der Kreisposition. Hier kam die TS immer wieder zu sehenswerten Treffern und konnte so bis zur 53. Minute den Rückstand auf zwei Tore (29:27) verkürzen. Leider machten sich jetzt die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar, so dass den Spielern kaum eine Verschnaufpause gewährt werden konnte. Am Ende schaffte es Marne/Brunsbüttel nicht zuletzt dank des breiter aufgestellten Kaders, ihren knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Mit 35:32 erhielten die Bemühungen der Schenefelder im Abstiegskampf einen ärgerlichen Dämpfer, denn trotz unzähliger Absagen hatten sie aufgrund der guten kämpferischen Einstellung die Chance zu punkten.

 

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TS Schenefeld:
Jan Kolle (Tor); Horst Göttsche (3), Tore Sebastian Bohn (4), Finn Thore Nissen (12/6), Florian Wilschewski (2), Jeremy Lehmann (0), Andreas Dittmann (3), Alexander Kuckluck (7), Lennart Koops (0), Clais Findeisen (1).
Coach: Klaus Schäfer

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 4 (Andreas Dittmann 2 x, Finn Thore Nissen, Lennart Koops)
HSG Marne/Brunsbüttel: 5

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 6/9
HSG Marne/Brunsbüttel: 6/6

 

Autor: Sebastian Bohn

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf

17. Spieltag
Samstag, 25. Februar 2012

TS Schenefeld 1

SV Tungendorf

38:28 (18:12)

 

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf


Zu zwei eminent wichtigen Punkten im Abstiegskampf kam die TS Schenefeld in der Heimpartie gegen den SV Tungendorf. Gegen den direkten Tabellennachbarn zeigten die Gastgeber eine starke Leistung und konnte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfahren. Bereits in der ersten Minute gelang die Führung, die im gesamten Spielverlauf nicht mehr abgegeben werden sollte. Die Mannschaft wirkte entschlossen und zeigte sich sowohl im Angriff als auch in der Abwehr weiter verbessert. Zwar ließen einige Unkonzentriertheiten auf Seiten der Schenefelder die Tungendorfer in der ersten Viertelstunde noch den Anschluss halten, anschließend lief es jedoch rund bei den Steinburgern. Tor um Tor wuchs der Abstand bis auf einen 18:12-Halbzeitstand.

 

Zwar kam der Gast motiviert aus der Kabine, die Schenefelder waren jedoch vorbereitet und ließen sich nicht überraschen. Endlich konnten auch die Ausfälle und eine Manndeckung über 3/4 der Begegnung kompensiert werden. So ließ der Gastgeber auch in der zweiten Hälfte nicht nach und feierte letztendlich einen verdienten 36:28 Sieg, mit dem das Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt weiterhin erhalten bleibt.

 

Es spielten:
Jan Kolle & Kersten Franck (Tor); Finn Thore Nissen (6), Tim Holpert (4), Tore Sebastian Bohn (5), Florian Wilschewski (6), Alexander Kuckluck (12/7) Horst Göttsche (2), Clais Findeisen (1), Jannik Baschke (0), Lars Timm (0).
Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 4 (Bohn, Nissen [3 x])
SV Tungendorf: 4

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 7/8
SV Tungendorf: 3/6

 

Autor: Sebastian Bohn