Vorbereitung Herren 2011

Saisonvorbereitung

 

Saisonvorbereitung Herren 2011


Bereits 5 Monate ist es her, als der Krimisieg gegen Fortuna Glückstadt den Aufstieg in die Kreisoberliga besiegelte. Nach einer etwas ruhigeren Zeit sind wir nun mitten in der Saisonvorbereitung.

Zum Glück ist allen Beteiligten klar, dass man einiges zulegen muss, um in der neuen Spielklasse bestehen zu können. Gut tut dabei auch die Teilnahme der nachrückenden jungen Spieler. Dadurch, dass wir dieses Jahr keine A-Jugend haben, gibt es viele, die in die Senioren-Klasse aufgestiegen sind. Mit dabei ist auch die gesamte Oberliga-A-Jugend des letzten Jahres. Diesen Spielern merkt man ihre Trainingsbereitschaft an, von der sich auch einige der alten Hasen haben anstecken lassen. Während in der Vergangenheit öfter mal das Schnacken oder das Bier trinken ein Training bestimmte, so kommt dem Stemmen der Gewichte oder dem Sprinten nun eine größere Bedeutung zu.

 

Jeden Dienstag, Freitag und Sonntag geht es zunächst in den Kraftraum des Vereinsheims. Zum Vorbereitungsbeginn fand hier auch ein Leistungstest auf dem Ergometer an.
90 Minuten schwitzen stehen an, bevor „das Aufwärmen“ (Zitat Trainer) beendet ist und man in die Halle geht. Weitere eineinhalb Stunden stehen dort auf dem Programm. Wie üblich standen den Sommer über viele Ausdauerübungen an. Mit der Zeit wuchs jedoch auch die Zahl der spielerischen Einheiten. Trotz aller Anstrengungen kam der Spaß vor, während und nach dem Training nicht zu kurz, so dass die Stimmung und Motivation niemals in den Keller gesunken ist.

 

Als einzigen Abgang haben wir den letztjährigen MJA-Torwart Marc Saggau (zum MTV Herzhorn 2) zu verzeichnen. Verstärkung erhielten wir durch den Münsterdorfer Kersten Franck, dessen Einsatzgebiet ebenfalls das Tor ist. Bereits von Anfang an glänzte er sowohl durch Zuverlässigkeit als auch durch Einsatzwillen.

 

Durch das Nachrücken der vielen jungen Spieler ist es uns möglich, zwei Teams am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen. Der Gesamtkader besteht aus rund 25 Spielern, die im Training jedoch nicht getrennt werden. An sich sind wir eine Mannschaft! Während „die Zweite“ ausschließlich in Steinburg (und Marne) unterwegs sein wird, tritt „die Erste“ auch Reisen in die Kreise Rendsburg und Neumünster an.

 

Am Sonntag, den 21.08., fuhren wir mit einer gemischten Mannschaft nach Heide. Der dortige MTV (Absteiger aus der Landesliga Nord) erwies als gut gewählter Gegner. In dem 3 x 25-minütigen Spiel entwickelte sich ein echter Schlagabtausch auf Augenhöhe, den die Dithmarscher letztendlich mit 34:32 für sich entscheiden konnten. Nichtsdestotrotz waren bereits gute Ansätze zu erkennen. So starteten wir überlegen in jedes Drittel und konnten den Gegner jeweils zunächst klar distanzieren. Dieser kam jedoch immer besser ins Spiel und vor allem im zweiten Drittel sorgten 15 schläfrige Minuten für einen 10-Tore-Rückstand. Letztendlich konnten wir das Ergebnis aber noch freundlich gestalten. Während der gesamten Spielzeit ging es fair zu und keine Mannschaft zeigte überharten Einsatz. Allen Beteiligten hatte es Spaß gemacht und auch die Trainer Klaus Schäfer und Eicke Salchow schlossen ein positives Fazit vom Ausflug über den Kanal. Ein Angebot zu einem Rückspiel musste der MTV Heide aufgrund von Terminschwierigkeiten leider ablehnen. Dennoch wünschen wir ihnen viel Glück und bedanken uns noch einmal für die Gastfreundschaft!

 

Für die Herren spielten:
Jan Kolle (Tor); Christian Eckhardt (5); Andreas Dittmann (2); „Seba“stian Bohn (6); Matthias „Boris“ Liskow (3); Florian Wilschewski (2); Jannik Bascke (1); Oliver Liskow (5); Finn-Thore Nissen (3); Lennart Koops (1); Fabian Lüthje (3); Torben Schmidt (1); Tim Holpert (0).

 

Bevor am Samstag, den 03.09., die Saison sportlich beginnt, testen wir bereits eine Woche vorher unsere Feierleistung. Zunächst steht ein gemütliches Grillen an, bevor wir beim Lichterfest zahlreich vertreten sein werden. Ein Antrag, das sonntägliche Training ausfallen zu lassen, wurde vom Trainergespann übrigens abgelehnt. Handballer sind aber nun mal harte Jungs, so dass uns diese Doppelbelastung auch gelingen wird.

 

Für die gesamte Saison hoffen wir auch regen Besuch und gute Stimmung in der Schenefelder Halle. Während „die Zweite“ am 03.09. zunächst Mittags (13.30 Uhr) in Wrist gegen die HSG Störtal Hummeln antritt, wird „die Erste“ als Abschluss des ersten Heimspieltages der Saison nach den Damen um 17.00Uhr die dritte Mannschaft des TSV Alt Duvenstedt empfangen. Beide Teams wollen beweisen, dass die harte Saisonvorbereitung etwas gebracht hat. Wir sehen uns dann!

 

An die Spieler, die sich in der Saisonvorbereitung noch gedrückt haben: Ihr steht noch nicht unter Abgänge, also bewegt euch zum Training!

 

Autor: Seba Bohn

Der (etwas andere) Saisonrückblick


Der (etwas andere) Saisonrückblick

 

Das Herren-Team Saison 2010/2011


Die Ausgangsposition:


Die vorherige Saison verlief nicht sonderlich gut für die Herren. Nach 22 Spielen lag man mit nur 13 Pluspunkten auf dem vorletzten 11. Rang. Dabei zeigte die Mannschaft jedoch schon ein gewisses Potential. Die Siege waren hoch verdient und die Niederlagen wurden zumeist nicht ohne Gegenwehr besiegelt. Vor allem die Spiele gegen die letztendlichen Aufsteiger gingen knapper aus als man es von der Tabellensituation gedacht hätte. Hier merkte man schon, dass im kommenden Jahr wohl mehr zu erwarten sein müsste.

 

Die Vorbereitungsturniere:

 

Das erste Vorbereitungsturnier war der erstmals stattfindende Weinfest-Cup in Itzehoe. Bei diesem Einladungsturnier wurden nicht vermeintliche Größen wie der THW oder der HSV angesprochen, Nein! Gastgeber MTV Itzehoe wollte lieber ein Turnier mit Fortuna Glückstadt und natürlich auch unserer Turnerschaft veranstalten. Eine gewisse Klasse sollte immerhin vorhanden sein. Das Spiel gegen Itzehoe konnten wir gewinnen. Glückstadt ließen wir siegen, um unsere wahre Leistungsstärke nicht zu früh bekannt zu machen.

Anschließend standen traditionell die Turniere in Hamdorf sowie in Delve auf dem Programm. An beiden Wochenenden wusste die Mannschaft zu überzeugen, obwohl die sportliche Leistung doch noch etwas zu wünschen übrig ließ. Man sah einfach, dass das Team noch nicht sehr lange zusammen spielte. Leichte Orientierungslosigkeit, Probleme in der Abstimmung sowie eine gewisse Unkonzentration und Nachlässigkeit beim Passspiel machte dies deutlich.

Des Weiteren sah man der Mannschaft ein konditionelle Tief an. Nicht jeder Spieler war in der Lage, sein Maximum an Laufbereitschaft abzurufen. Als Erklärung diente hierfür natürlich die extreme Trainingsbelastung, die zu einer Verschlechterung der aktuellen Leistungsfähigkeit führte. Schließlich wollten wir erst im September bei 100 % angelangt sein.

 

Das Training:

 

Im Training wurde einiges umgestellt. Alt eingesessene Traditionen wie das Kicken mit der gelben Kugel wurden gegen aller modernste Techniken ausgetauscht. Als Beispiele dienen hierbei das grandiose und auf höchstem Niveau geführte Lacrosse-Spiel sowie das allzeit beliebte Getrete gegen den orangenen Puck. Auch abseits unserer Aufwärmspiele gingen wir mit der Zeit. Normale Liegestütz gehörten der Vergangenheit an. Diese Aussage führte jedoch nur kurzzeitig zu Euphorie. Anstelle dessen standen nun Gleichgewichts-, Kräftigungs- sowie Geschicklichkeitsübungen auf dem Plan. Mit der grandiosen Taktik, die Übungen so schlecht wie möglich auszuführen, um Coach Klaus (Schäfer) in den Wahnsinn und somit zum Abzug der neuen Übungen zu treiben, konnten wir jedoch nicht punkten. Musterschüler Chris(tian) Eckhardt glänzte mit enormem Interesse, einer tollen Auffassungsgabe und tadelloser Ausführung. Während ihm dies von den anderen nur Gelächter einbrachte, hatte Coach Klaus nun einen Verbündeten innerhalb der Gruppe gewonnen und so konnte er die Übungen sogar bis ins Aufwärmprogramm zu den Spielen schleusen.

 

Die Personalien:

 

Aufgrund des großen Kaders entstand schon früh in der Vorbereitungsphase ein großer Kampf innerhalb der Mannschaft. Es war aber nicht nur ein Kampf unter Spielern. Es war auch ein Kampf der Generationen. Völlig unterschiedliche Herkünfte und Kulturen trafen aufeinander und waren fortan gezwungen, miteinander auszukommen, um zu überleben. Da waren die Einen, kaum aus den Windeln entstiegen und zeitgemäß noch nicht ganz grün hinter den Ohren. Und auf der anderen Seite diejenigen, die ruhig die Großväter derer hätten sein können. Gebrechliche alte Leute, bei denen man Angst haben musste, dass sie auf dem Spielfeld demnächst eine Gehhilfe benötigten. Letztendlich kamen beide Generationen jedoch gut miteinander aus. Man witzelte zusammen und stellte fest, dass die volkstümlichen Geschichten älterer Generationen ebenso interessant sein konnten wie die postmodernen Stories der Teenager.

 

Eine Bevölkerungsgruppe blieb hierbei jedoch auf der Strecke. Zum Teil fühlten sie sich zu den Jungen, dann wiederum zu den Erfahrenen hingezogen. Gänzlich entscheiden konnten sie sich jedoch nie. So trieben sie ein unvollendetes Dasein ohne wirkliche Zugehörigkeit. Das änderte sich allerdings bei den Jung gegen Alt Spielen. Hier gab es keine Lücke und so mussten sich eigentlich noch jung fühlende Akteure wie beispielsweise die Liskow-Brüder schnell einsehen, dass sie plötzlich nicht mehr in der frischen Gruppe antraten.

 

Die Saison:

 

Zum ersten Spiel hatte sich annähernd der gesamte Kader eingefunden. Für die Zuschauer überraschend (für uns fleißig Trainierte natürlich nicht) gewannen wir gegen den Absteiger Kollmar/Neuendorf deutlich mit 27:21 Toren. Nach dem zweiten Sieg mussten wir jedoch einsehen, dass nicht immer alles glatt laufen konnte, schließlich durfte man nicht den Doping-Verdacht aufkommen lassen. So gab man in den kommenden Spielen ein paar Punkte ab, ohne allerdings den Anschluss nach vorne zu verlieren.  Fortan hielten wir uns unauffällig in Lauerstellung, ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Geschickt täuschten wir die Gegner mit schlechten Resultaten. Dabei konzentrierten wir uns vor allem auf die Auswärtsspiele, da wir zu Hause den Fans doch etwas zeigen wollten. Für die letzten beiden Saisonspiele hatten wir dann einen Kino-würdiges Drehbuch verfasst und exakt und brillant vorgetragen. Zwei Spiele, insgesamt + 3 Tore gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich und letztendlich der Aufstieg. Interessanter und spannender hätten wir es den Zuschauern nicht machen können. Ein Pferd springt schließlich auch nicht höher als es muss!

 

So endete die Saison 2010/2011 für die Schenefelder Herren mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga. Um dort bestehen zu können, werden die Zügel erneut etwas angezogen werden müssen. Wir sind jedoch bereit und schon dabei, ein neues Drehbuch für de nächste Saison zu schreiben.

 

Wer dieses Jahr noch einmal visuell durchleben möchte, hier gibt es die Fotos der Saison:

 

vs. HSG Marne/Brunsbüttel 2 (26.9.2010) …

 

vs. HSG Horst/Kiebitzreihe 3 (6.11.2010) …

 

vs. MTV Herzhorn 3 (28.11.2010) …

 

vs. TSV Kremperheide 2 (30.1.2011) …

 

vs. SC Itzehoe (20.2.2011) …

 

vs. HSG Horst/Kiebitzreihe 4 (6.3.2011) …

 

Kein Rückblick ist jedoch vollständig ohne die unvermeidliche

Statistik

 

Erinnern wir uns also:

 

In 19 Saisonspielen (ohne das nicht gespielte Heimspiel gegen den Münsterdorfer SV) kamen wir zu

  • 13 Siegen

  • 2 Remis

  • 4 Niederlagen               dabei erzielten wir 540 zu 478 Tore (27:23,9 / Schnitt)

 

Besonders erfolgreich waren wir in unseren 9 Heimspielen mit

  • 8 Siegen

  • 1 Niederlage                  und 270 zu 228 Toren (30:25,3 / Schnitt)

 

Nicht schlecht, aber verbesserungswürdig verliefen unsere 10 Auswärtspiele, es gab:

  • 5 Siege

  • 2 Remis

  • 3 Niederlagen               mit 270 zu 260 Toren (27:26 / Schnitt)

 

Als Top-Torschützen dürfen sich folgende Spieler feiern lassen:

  1. Pierre Kuckluck (92 Tore; 8,4/Spiel)

  2. Florian Wilschewski (89 Tore; 4,7/Spiel)

  3. Seba Bohn (81 Tore; 4,3/Spiel)

Im nächsten Jahr sollten sich die Älteren wohl wieder ein wenig mehr anstrengen!

 

Der böse Junge, der schon in der Sandkiste alle geärgert hat, ist

         Oliver Liskow mit 9 Zeitstrafen (0,8 / Spiel)

Insgesamt waren wir aber sehr nette Gegner.

 

Schlechtester Verlierer ist Horst Göttsche. Er fehlte bei 4 Spielen, von denen keines gewonnen wurde. Trotz 15 Saioneinsätzen war er nur bei 3 unserer 10 Minuspunkte dabei.

 

Die Dauerbrenner, die entweder besonderen Ehrgeiz oder zuviel Langeweile hatten:

  • Florian Wilschewski / 19 Spiele
  • Seba Bohn / 19 Spiele
  • Matthias Liskow / 17 Spiele
  • Jan Kolle / 16 Spiele
  • Andreas Dittmann / 15 Spiele
  • Horst Göttsche / 15 Spiele

 

Die Zuverlässigen, die in jedem Spiel, an dem sie teilnahmen, Treffer erzielen konnten, sind Folgende:

  • Horst Göttsche (15 Spiele)

  • Martin Kwiatkowski (14)

  • Pierre Kuckluck (11)

  • Alexander Kuckluck (9)

  • Chris Eckhardt (10)

  • Christopher Dominke (1)

  • Kai Flögel (1)

 

Zum Ende hin noch ein paar allgemeine Statistiken. In der Saison:

  • kamen 23 Spieler zum Einsatz

  • waren im Schnitt 12 Spieler / Spiel

  • erhielten wir 63 Zeitstrafen (3,15 / Spiel)

  • erzielten wir 66 Tore (12,2 %) durch Siebenmeter

 

Beim Tor des Jahres konnte aufgrund fehlenden Filmmaterials keine endgültige Entscheidung getroffen werden. In Erinnerung bleiben aber sicherlich:

  • Chris’ Tor mit links

  • Ali’s Hechtsprung gegen Glückstadt (aus 17 Metern!!)

  • Pierre’s Tore von der Grundlinie

  • Lars’ Tor von der Grundlinie

  • Flo’s Dreher-Tore gegen Glückstadt

 

Die dümmste Situation des Jahres kann jedoch einwandfrei und mit bestem Gewissen benannt werden:

 

Wir schreiben die 45. Minute im Rückspiel gegen die HSG Marne/Brunsbüttel. Wir liegen klar mit 8 Toren in Front, da wird uns ein Siebenmeter zugesprochen. Selbstbewusst tritt der Spieler (den wir aus Sicherheitsgründen nicht nennen) zur Ausführung an. Er erkennt die Situation und möchte den Torwart mit einem Dreher überlisten. Leider dreht sich der Ball nicht, sondern rollt ca. 1,50 Meter am Tor vorbei. Die Schiedsrichter sahen hierbei nicht den Versuch, ein Tor zu erzielen, und belegten unseren Spieler wegen Unsportlichkeit mit einer 2-Minuten-Strafe. Es war einfach herrlich!!

 

Link zur Statistik 10/11 …

 

Link zur Ewigen Torschützenliste …

 

Autor: Seba Bohn

Wichtiger Sieg im letzten Saisonspiel

20. Spieltag
Sonntag, 27. März 2011

TS Schenefeld

Fortuna Glückstadt

35:34 (20:16)

 

Wichtiger Sieg im letzten Saisonspiel


Am Sonntag wollten wir uns noch einmal in der heimischen Halle bei den Fans für die Unterstützung in der Saison bedanken. Als Gegner hatten wir Fortuna Glückstadt zu Gast, die im Hinspiel klar geschlagen werden konnten.

Da am Vortag der Münsterdorfer SV mit einem Sieg gegen  die SG Kollmar/Neuendorf den Meistertitel geholt hatte, jedoch ebenso wie der Zweitplatzierte HSG Horst/Kiebitzreihe 4 nicht gewillt war aufzusteigen, hatten wir sogar noch Chancen eben jenen wichtigen Platz von Kollmar zu erobern. Dazu am Ende des Berichtes mehr.

 

Das Spiel begann sehr gut für uns. Nach dem ersten Treffer für den Gegner gelangen uns fünf in Serie zum 5:1 (4.). Wer jetzt schon an ein Schaulaufen dachte, hatte sich jedoch getäuscht. In der Folgezeit kontrollierten wir das Spiel zwar, konnten uns aber nicht weiter absetzen. Über 9:6 (14.) und 13:10 (22.) blieb der Gast von der Elbe uns auf den Fersen. Im Angriff konnten wir des Öfteren über ein schnelles Kombinationsspiel zum Torerfolg kommen. Nichtsdestotrotz ließ sich Glückstadt durch starke 1:1-Aktionen nicht weiter distanzieren. Beim 20:16 wurden die Seiten gewechselt.

 

In der Kabine wurden wir auf die letzten 30 Minuten der Saison eingestellt. Dieses Spiel war noch nicht gewonnen. Zu viele Chancen haben wir zugelassen und selbst vergeben. Für die zweite Hälfte schworen wir uns noch einmal „Viel Spaß!“ zu haben und den Sieg zu holen!

 

Dies klappte auch zunächst sehr gut. 4 Tore in Folge sorgten für den beruhigenden Zwischenstand von 24:16 (35.). Die Zuschauer fragten sich wohl nur noch, ob wir das Tempo halten könnten oder den Vorsprung fortan verwalten würden. Doch wie so häufig in dieser Spielzeit gelang uns weder das eine noch das andere. Dem Gast gelangen nun ihrerseits 4 Treffer hintereinander und der alte Abstand war wieder hergestellt (24:20, 38.).  10 Minuten lang ging es bis zum 30:26 (49.) hin und her. Dann schienen unsere Kräfte zu schwinden. Knapp 10 Minuten vor Spielende folgte die Auszeit und ein kompletter Mannschaftswechsel. Leider kam auch dadurch die Sicherheit nicht zurück.

 

Glückstadt arbeitete weiter hartknäckig daran, das Spiel zu drehen. Sechs Minuten vor Ende schafften sie den 31:31-Ausgleich. Unsere Fans unterstützten uns jedoch weiterhin, so dass es uns gelang, wieder in Front zu gehen. Mit gewaltigen Würfen erzielte Henning Friedrich zunächst das 34:32 und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich das wichtige 35:34. Noch aber waren 60 Sekunden zu spielen. Auszeit Glückstadt. Unsere Divise war es, uns nicht zu verstecken, aber auch nicht übermütig zu werden. Dies gelang auch. Die Chance zum erneuten Unentschieden wurde nicht genutzt und wir hatten im Ballbesitz alles selbst in der Hand.  Durch ein Missverständniss landerte der Ball jedoch im Seitenaus und der Gast hatte wiederum noch eine kleine Chance. Der durchsetzungsstarke Mannschaftsführer der Gegner nahm sich den Ball und marschierte über das ganze Feld Richtung Tor. Sein Versuch scheiterte jedoch, ein Keeper ist schließlich dafür da, um die wichtigen Bälle zu halten! Der Wurf prallte zwar noch einmal die Hände eines Glückstädters, doch die Sirene beendete das Spiel zu unseren Gunsten!

 

Vor dem Spiel ging der Glaube um, dass uns nur ein Sieg mit 17 Toren oder mehr zum Aufstieg reichen würde. Allerdings war die Lage auch nicht gänzlich geklärt. Abteilungsleiter Uli Baschke rief die gute Kunde dann von der Tribüne zu den jubelnden Spielern. Er habe in der Halbzeitpause telefoniert und vom Staffelleiter erfahren, dass der direkte Vergleich entscheide und wir somit nur punktgleich mit Kollmar/Neuendorf sein müssten (3:1 Punkte für uns). Dies schafften wir durch diesen Sieg noch.

 

Somit werden wir nächstes Jahr in der Kreisoberliga starten! Mit den nachrückenden Spielern aus der MJA dürften die Chancen dort gut mitzuspielen auch nicht allzu schlecht stehen!

 

 Es spielten:
Jan Kolle & Georg Siebentritt (Tor); Henning Friedrich (3), Horst Göttsche (1), Sebastian Bohn (11), Oliver Liskow (1), Lars Timm (1),  Florian Wilschewski (5/1), Alexander Kuckluck (5/2), Frank Matthias (0), Andreas Dittmann (3), Jannik Baschke (0), Matthias Liskow (4), Martin Kwiatkowski (1).

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:
TS Schenefeld: 3 (A. Kuckluck, M. Liskow, Dittmann)
Fortuna Glückstadt: 2

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 3/5
Fortuna Glückstadt: 2/2

 

Autor: Seba Bohn

Nur mit großer Mühe

19. Spieltag
Samstag, 19. März 2011

MTV Herzhorn 3

TS Schenefeld

19:21 (9:11)

 

Nur mit großer Mühe


Am Samstag ging es zum letzten Auswärtsspiel der Saison gegen den MTV Herzhorn 3. Nach dem Sieg gegendie 4. Mannschaft der HSG Horst/Kiebitzreihe reisten wir mit breiter Brust zum Tabellenvorletzten. Dieser konnte uns im Hinspiel nicht gefährlich werden, allerdings zeigten wir dort auch eine gute Leistung. Im Rückspiel mussten wir nun auf die A-Jugendlichen verzichten, hatten aber dennoch einen starken Kader dabei.

 

In den ersten Minuten passierte zunächst nichts. Einige Fehler von uns, einige von Herzhorn. Es dauerte über drei Minuten, bis wir das erste Tor erzielten. Anschließend hatten wir das Spiel dann erstmal unter Kontrolle. Über 1:4 setzten wir uns auf 2:6 (13.) ab. Bis dahin stand unsere Abwehr sicher und die Würfe aus der zweiten Reihe waren sichere Beute für die Hallenwand oder unseren Torhüter. Dann ließen wir jedoch nach und Herzhorn kam vermehrt zu leichten Abschlüssen, die sie auch konsequent nutzten. Beim 5:6 (16.) schafften sie den Anschluss. Dieser hatte jedoch nur kurz Bestand, denn durch einen kleinen Zwischenspurt konnten wir wieder eine 4-Tore-Führung herstellen (7:11; 27.). Zwei Gegentreffer sorgten jedoch für einen unzufriedenstellenden Halbzeitstand von 9:11.

 

Die Ansprache in der Kabine sollte uns wachrütteln. Zu schwach agierten wir in der Abwehr. Unser Glück war es, dass die Herzhorner ihre vielen Chancen nicht alle nutzten. Im Angriff wirkten wir ebenso unsicher. Wollten wir eine böse Überraschung vermeiden, dann musste in den zweiten 30 Minuten mehr gezeigt werden.

 

Gestärkt kam aber eher der Gegner und vor allem deren Torhüter aus der Halbzeit. Schnell schaffte Herzhorn den Ausgleich und ging sogar mit 13:12 in Führung. Der Angriff wirkte ideenlos und die Abwehr zu lasch gegen die gegnerischen Schützen. Bis zum 17:15 (48.) war die Heimmannschaft nun das spielbestimmende Team. Anschließend wirkte Herzhorn jedoch wieder ein wenig nervös und wir kamen zurück. 8 Minuten gelang dem Gegner kein Tor, uns jedoch auch nur zwei, so dass vier Minuten vor Ende beim Stand von 17:17 noch nichts entschieden war. Unser nächster Treffer wurder ebenso wie der darauffolgende sofort gekontert. 19:19, noch zwei Minuten zu spielen. Wiederum erzielten wir den so wichtigen Führungstreffer. 60 Sekunden vor Ende nahm Herzhorn seine Auszeit. Beim Stand von 19:20 spielten sie anscheinend auf Sieg, denn nach Wiederanpfiff starteten sie direkt mit einem Dreierblock für ihren Schützen. Dessen Wurf prallte von der Latte ab und ging ins Seitenaus. Einwurf für uns. Herzhorn reklamierte und Torhüter Jan Kolle zeigte eine sehr faire Geste, denn er gab zu, den Ball noch berührt zu haben. Also Einwurf für Herzhorn. Doch auch die zweite Chance konnte der Gegner nicht nutzen und wir hatte nur noch 25 Sekunden herunter zu spielen. Die Manndeckung gegen alle Feldspieler hebelte Christian Eckhardt mit einem Kreisanspiel an Alexander „Ali“ Kuckluck aus, der Sekunden vor Ende das entscheidende und letzte Tor zum 19:21 erzielte.

 

Damit gelang uns gegen eine überraschend starke Herzhorner Mannschaft doch noch der 12. Saisonsieg, durch den wir den 4. Tabellenplatz schon einmal gesichert haben. Am kommenden Sonntag findet dann das letzte Saisonspiel bei uns in der Schenefelder Sporthalle statt. Um 14:30 ist das Herrenspiel, zwei Stunden später dann das der männlichen A-Jugend Oberligamannschaft. Zum Abschluss hoffen wir noch einmal auf eine volle Halle, um uns gebührend von unseren Fans verabschieden zu können.

 

Spielfilm: 1:4 (7.); 2:6 (13.); 5:6 (16.); 7:11 (27.); 9:11 (Hz.); 13:13 (40.); 17:15 (53.); 18:18 (56.); 19:21 (Endstand).

 

Es spielten:
Jan Kolle & Georg Siebentritt (Tor); Jannik Baschke (0), Sebastian Bohn (1), Matthias Liskow (3), Horst Göttsche (2), Florian Wilschewski (3),  Martin Kwiatkowski (3), Alexander Kuckluck (3/1), Christian Eckhardt (4/1), Andreas Dittmann (1), Frank Matthias (0), Henning Friedrich (1).

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:
MTV Herzhorn: 3
TS Schenefeld: 1 (M. Liskow)

 

Siebenmeter:
MTV Herzhorn: 2/4
TS Schenefeld: 2/4

 

Autor: Seba Bohn

Mit guter Leistung zum Sieg

18. Spieltag
Sonntag, 6. März 2011

TS Schenefeld

HSG Horst/Kiebitzreihe 4

31:27 (16:11)

 

Mit guter Leistung zum Sieg


In der vergagenen Woche konnten wir gegen die 3. Mannschaft der HSG Horst/Kiebitzreihe einen Sieg einfahren. Acht Tage später sollte es zum Topspiel des Zweiten (HSG Horst/Kiebitzreihe 4) gegen den Tabellenvierten (Wir) kommen. Am Sonntag Abend um 18 Uhr hatten viele Zeit: Die Zuschauer unterstützten uns das ganze Spiel über zahlreich, aber auch unsere Mannschaft war voll besetzt, so dass einige leider zuschauen mussten.

 

Das Hinspiel gegen diesen Gegner (16:23 aus unserer Sicht) konnten wir mit schwach besetztem Kader eigentlich schon nach 10 Minuten (0:5) aufgeben. Dieses Mal sollte es entgegengesetzt starten. Nach 7 Minuten führten wir bereits mit 5:0 und damit waren die Gäste noch sehr gut bedient. Auch nach ihrem Team-Time-Out konnte sich die Mannschaft, die zum Teil aus höherklassig-erfahrenen Spielern bestand, nicht stabilisieren und hatte mit unserer Abwehr sichtlich zu kämpfen. Durch diese Ballgewinne konnten wir einige leichte Tempogegenstoßtore erzielen. Der Debütant und A-Jugendliche Christopher Dominke konnte hierbei mit einem schönen Dreher brillieren. Über 12:7 verwalteten wir den zu Anfang herausgespielten Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 16:11.

 

Auch in der zweiten Hälfte gab es für Horst/Kiebitzreihe zunächst nichts zu holen. Nach drei weiteren schnellen Treffern zum 19:11 schien jeder Zweifel an einem Einbruch verflogen zu sein. Wie in der ersten Hälfte wurde das Ergebnis anschließend jedoch nicht ausgebaut, sondern sicher gehalten. Bis zum 25:17 (44.) klappte dies auch sehr gut. Kurz darauf zündeten dann aber die Gäste den Turbo und warfen fünf Tore in Folge innerhalb von nur drei Minuten. Es stand 25:22 und wir hatten wieder einmal unsere schwache Phase. Zu unserem Glück ließ sich Jan Kolle im Tor aber nicht von den Feldspielern anstecken. Ein ums andere Mal konnte er 100 prozentige Chancen vereiteln und sich lautstark bejubeln lassen.  Dieser Rückhalt gab auch dem Team die Sicherheit zurück. Die Abwehr stabilisierte sich und Angriffe wurden jetzt wieder sicher zu Ende gespielt. Über 29:25 (56) kamen wir so zu einem verdienten 31:27 Erfolg.

 

Neun Torschützen und eine gute Mannschaftsleistung sorgten für die von Horst Göttsche angesprochene Belohnung. Zwei Punkte nach einem anstrengenden Spiel! Leider können wir aus eigener Kraft keinen Top 3-Platz mehr erreichen. Mit zwei Siegen in zwei Spielen wollen wir aber unserer Möglichstes tun, um da zu sein, falls sich die anderen doch noch einen Ausrutscher erlauben sollten.

 

Hier sind die Fotos zu diesem Erfolg …

 

Spielfilm: 5:0 (7.); 9:4 (16.); 12:7 (21.); 16:11 (Hz.); 19:11 (35.); 23:16 (41.); 25:22 (46.); 27:24 (52.); 29:26 (57.); 31:27 (Endstand).

 

Es spielten:
Jan Kolle & Georg Siebentritt (Tor); Christopher Dominke (2), Horst Göttsche (4), Sebastian Bohn (5/1), Oliver Liskow (0), Lars Timm (0), Florian Wilschewski (6), Pierre Kuckluck (6/3), Christian Eckhardt (3), Andreas Dittmann (1), Torben Schmidt (0), Matthias Liskow (1), Martin Kwiatkowski (3).

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:
TS Schenefeld: 0
HSG Horst/Kiebitzreihe 4: 2

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 4/7
HSG Horst Kiebitzreihe 4: 4/7

 

Autor: Seba Bohn