Endlich! Auswärtssieg in Bordesholm

 

8. Spieltag
Samstag, 4. Dezember 2010

SG Bordesholm/Brügge

HSG Hohe Geest

34:35 (16:22)

 

Endlich! Auswärtssieg in Bordesholm


Nach der knappen Niederlage in Lübeck musste die Mannschaft eine Woche später zum Nachholspiel in Bordesholm antreten. Bei einer weiteren Steigerung seitens der HSG Hohe Geest hoffte die Mannschaft auf  ein gutes Ergebnis. Mit der SG Bordesholm/Brügge hatte sie einen Gegner, der bisher nur gegen die beiden führenden Mannschaften SG Flensburg/Handewitt und HSG Schülp/Westerrönfeld  verlor.

 

Nach der winterlichen Anfahrt zeigten die Jungs der HSG von Spielbeginn an eine konzentrierte Leistung. Gleich beim ersten Angriff beförderte Finn Thore Nissen den Ball aus der Fernwurfzone ins gegnerische Tor. In den zwei nächsten Minuten gingen die Hausherren dann zwar mit 2:1 in Führung. Eine deutlich verbesserte Abwehrleistung lies dieses Mal aber keine leichten Tore der Gastgeber zu. Mehrfach wurden die Pässe zum Kreis abgefangen und was dann noch auf das Tor kam, war eine sichere Beute des Torhüters Marc Saggau. Die erbeuteten Bälle wurden konsequent in Gegenstöße umgewandelt und als Folge führte die HSG Hohe Geest schnell mit 7:2 Toren. Trotz „Time Out“ und mehrfacher Umstellung seitens der SG Bordesholm/Brügge konnte die HSG ihren Vorsprung bis zur Pause erhalten. Die aufopferungsvolle Abwehrarbeit und eine sichere Chancenverwertung im Angriff ließ den Vorsprung immer zwischen 4 und 6 Toren bestehen. Selbst eine Manndeckung auf den Mittelspieler der Hohen Geest Finn Thore Nissen konnte den Angriffsschwung der HSG nicht besonders stören. Bis zur Pause lag die HSG Hohe Geest bereits mit 22:16 Toren vorn.

 

In der zweiten Hälfte versuchten die Bordesholmer mit viel Elan den Abstand zu verkürzen. Die beiden direkten Treffer zum 18:22 beantworteten die Spieler der Hohen Geest ihrerseits mit drei Treffern in Folge. Beide Mannschaften kämpften jetzt um jeden Ball. Die Spieler der Hohen Geest konnten trotz der schleichenden Verkürzung des Vorsprungs immer wieder mit schönen Gegentreffern antworten. Pierre Kuckluck und Kai Flögel warfen entweder selbst die Tore oder sie setzten ihre Mitspieler gekonnt mit klugen Pässen in Szene. Nach fünfundvierzig Minuten führte die HSG mit 29:25 Toren. Die über die gesamte zweite Halbzeit praktizierte Manndeckung gegen Finn Thore Nissen zeigte jetzt aber langsam Wirkung. Mit Nachlassen der Kräfte der HSG, drei Spieler waren trotz starken Schnupfens dabei, gelangen den Hausherren in den nächsten fünf Minuten einige gute Aktionen und sie verkürzten auf 30:31 Tore. Das Spiel war jetzt wieder völlig offen. Mal legte die HSG zwei Tore vor, aber die SG konnte immer wieder kontern. Über die Spielstände von 29:31, 30:33, 32:33, 32:34 und 33:34 konnte keine Mannschaft das Spiel entscheidend für sich drehen. Die HSG Hohe Geest lag aber immer in Führung. Beim Stand von 33:35 und noch einer Minute Spielzeit war der Sieg schon fast sicher. Die SG legte noch einmal ein Tor nach, vergab dann aber in den letzten zwanzig Sekunden des Spiels die Chance zum Ausgleich.

 

Die HSG Hohe Geest zeigte endlich einmal eine gute Leistung in Angriff und Abwehr. Sie  führte während des gesamten Spieles, mit Ausnahme der 2:1 Führung der SG Bordesholm/Brügge. Der Sieg war absolut verdient.

 

Nächsten Samstag am 11. Dezember  erhofft sich die HSG Hohe Geest in der Schenefelder Halle beim Spiel gegen die SG Niebüll/Süderlügum um 17.30 Uhr mit einer ähnlich guten Leistung einen Heimsieg zum Abschluss der Hinrunde.

 

Hier sind die Fotos …

 

Und hier der Spielbericht aus des Gegners Sicht …

 

Für die HSG spielten:
Marc Saggau (Tor); Moritz Faerber (1), Fabian Lüthje (0), Kai Flögel (10), Finn Thore Nissen (4), Thore Schlegel (1), Oliver Zahn (0), Christopher Dominke (4), Pierre Kuckluck (11), Nicolas Knopik (4).

 

Autor: Klaus Schäfer

Niederlage in letzter Sekunde

9. Spieltag
Samstag, 04. Dezember 2010

SG Kollmar/Neuendorf

HSG Hohe Geest 1

11:10 (6:7)

 

Niederlage in letzter Sekunde


Manchmal endet ein Handballspiel ausgesprochen unglücklich. Das mussten die Schenefelder Jungs an diesem Spieltag zum ersten Mal deutlich erfahren. Zwar kehrte mit Lennard Reimers an diesem Spieltag der erste Kranke in den Kader zurück, dafür meldete sich mit Rune Haupthoff der nächste Spieler wegen Krankheit ab. So konnten erneut vier Spieler leider nicht dabei sein. Damit war klar, dass gegen diesen Gegner ein enges Spiel bevor stand.

Von Anfang an bestätigte sich diese Annahme. Die für die Mannschaft so typische schnelle und erfolgreiche Spielweise in den ersten Minuten konnte in diesem Spiel nicht so gut umgesetzt werden. Es gelang den Jungs zwar in der ersten Hälfte in Führung zu gehen, leider konnten sie sich aber nicht – wie sonst – vorentscheidend absetzen. Maximal zwei Tore betrug der Vorsprung im Verlauf der ersten Hälfte, am Ende konnten die Jungs nur mit einem Ein-Tore-Vorsprung in die Pause gehen. Mit drei Torschützen auf beiden Seiten lagen die Schenefelder also noch vorne.

 

Die zweite Halbzeit war dann von den Abwehrreihen und den Torhütern geprägt. Gute Chancen und sehenswerte Anspiele konnten auf beiden Seiten nur selten in Tore umgesetzt werden. So stand es während des gesamten Spielverlaufs meist Unentschieden. Für Spannung war also gesorgt. Auf beiden Seiten hatten bis dahin jeweils fünf Spieler Tore erzielen können, sodass das reine Spielergebnis entscheiden würde. Als dann noch Ole Primus, der zum ersten Mal für die Mannschaft im Tor stand, 90 Sekunden vor Ende der Partie einen 7-Meter parieren konnte, lag die Siegchance auf Schenefelder Seite. Leider wurde der Angriff leichtfertig abgeschlossen und den darauf folgenden schnellen Gegenstoß konnte die SG in den letzten Spielsekunden zum alles entscheidenden Tor nutzen.

 

Der große Einsatz und der tolle Kampf der Schenefelder Jungs wurden diesmal leider nicht belohnt. Ein Unentschieden wäre eigentlich das gerechte Ergebnis gewesen. Mit dem Wissen, dass wir mit vollständiger Mannschaft die Gegner, die uns bislang besiegen konnten, wohl geschlagen hätten, sehen wir mit Vorfreude auf die Spiele der A-Staffel, für die wir in jedem Fall qualifiziert sind, im kommenden Jahr.

 

Für die mJE spielten:
Felix Eskildsen (3), Grischa Folle (0), Malte Harders (0), Jesse Hoffmann (1), Jannik Lohse (0), Luis Kühl (1), Ole Primus (0), Lennard Reimers (1),  Jakob Schweers (4).

Torleute: Lennard Reimers, Felix Eskildsen, Ole Primus

Kapitän: Ole Primus

 

Autor: Kai Eskildsen

Endlich der erste Auswärtssieg

9. Spieltag
Sonntag, 05. Dezember 2010

Fortuna Glückstadt

TS Schenefeld

25:41 (13:15)

 

Endlich der erste Auswärtssieg


Bei winterlichen Temperaturen machten wir uns auf den Weg nach Glückstadt. Dort wartete ein Gegner, der uns bei zwei Sommerturnieren jeweils schlagen konnte. Nichtsdestotrotz wollten wir die Hinrunde mit dem ersten Auswärtssieg und damit im oberen Tabellenbereich abschließen. Hierzu waren wir sehr motiviert. Trainer Klaus Schäfer stimmte uns sehr gut ein und auch Horst Göttsche wusste die Mannschaft heiß zu machen.

 

Die ersten Minuten verliefen aber dennoch nicht gut für uns. Sogleich gerieten wir mit 0:3 in Rückstand. Im Angriff gingen wieder einmal leichte Pässe zum Gegner und Würfe am Tor vorbei. Dennoch blieben wir über 4:5 (14.) und 6:8 (20.) dran. Fünf Minuten später konnte Alexander „Ali“ Kuckluck mit einem Hechtsprung den Ball am herauseilenden Torwart vorbei schlagen und das 10:10 erzielen. Das bessere Ende der ersten Hälfte hatten wir dann. 3 Tore in Folge sorgten für unsere erste Führung im Spiel und den 15:13-Halbzeitstand.

 

In der Kabine war klar, dass wir nicht zufrieden sein konnten. Wir wollten mit Tempo, Kampf und Technik den Gegner in die Knie zwingen und schon zum Seitenwechsel alles klar machen. Dies gelang bis dato nicht. Für die zweite Hälfte war dies die Devise. Was dann folgte, waren grandiose 30 Minuten.

 

Sofort nach Wiederanpfiff konnten wir fünf Tore hintereinander werfen und uns komfortabel auf 20:13 absetzen. Dieses Mal sollten diese Minuten jedoch – wie sonst so oft – nicht das Ende einer starken Leistung sein. In der Abwehr setzten wir den Gegner unter Druck und konnten den Ball oftmals gewinnen. Auch unsere Torhüter zeigten sehr starke Paraden. Des öfteren konnten wir so über die “Jungen Wilden” Florian Wilschewski, Pierre Kuckluck und Seba Bohn zum Erfolg kommen.  An sich gelang fast alles. Von Hebern über Drehern bis zu Kempa-Tricks war alles dabei, um diese Halbzeit zur Besten der Saison zu machen. Rasch stand es 27:18 (45.) bzw. 31:20 (50.)  Immer weiter rollte der Zug nach vorne. In den letzten 10 Minuten gelangen dem Gegner dann noch fünf Tore, uns aber auch noch zehn.

 

Nach einem verschlafenen Start und dem knappen Halbzeitstand endete das Spiel letztendlich verdient deutlich mit 25:41 für uns. Mit so einer Leistung soll am kommenden Wochenende auch gegen die SG Kollmar/Neuendorf angetreten werden. Der direkte Tabellennachbar überzeugte am Wochenende mit einem Heimsieg gegen den Münsterdorfer SV ebenfalls.Es wird sicherlich ein spannendes Spiel und zudem auch noch das letzte im Jahre 2010. Nach unserem ersten Auswärtssieg fahren wir aber zuversichtlich dorthin.

 

Spielfilm: 3:0 (5.); 8:6 (20.); 10:10 (25.); 13:15 (HZ); 13:20 (38.); 18:28 (48.); 23:36 (54.); 25:41 (Endstand)

 

Es spielten:
Georg Siebentritt & Marc Saggau (Tor); Oliver Liskow (4), Sebastian Bohn (11), Matthias Liskow  (2), Torben Schmidt (0), Florian Wilschewski (7/3), Horst Göttsche (2), Martin Kwiatkowski (7), Pierre Kuckluck (6), Alexander Kuckluck (2).

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:

Fortuna Glückstadt: 5

TS Schenefeld: 1 (Kwiatkowski)

 

Siebenmeter:

Fortuna Glückstadt 1/1

TS Schenefeld: 3/6

 

Autor: Seba Bohn


Wieder ohne Vier – diesmal ein Kantersieg

8. Spieltag
Samstag, 27. November 2010

HSG Hohe Geest 1

ETSV Fortuna Glückstadt

35:1 (22:1)

 

Wieder ohne Vier – diesmal ein Kantersieg


Auch an diesem Wochenende musste die Mannschaft erneut dezimiert mit nur einem Spieler auf der Bank antreten. Die drei längerfristig verletzten Spieler standen noch nicht wieder zur Verfügung, weitere drei Spieler konnten an diesem Samstag nicht dabei sein. So traf es sich gut, dass mit Fortuna Glückstadt der Tabellenletzte in Schenefeld zu Gast war.

Aber auch mit diesem Team gelang der beinahe schon traditionell gute Start ins Spiel. Nach wenigen Minuten hatten sich die Schenefelder Jungs bereits deutlich abgesetzt. Die Glückstädter hatten dem schnellen und ballorientierten Spiel nichts entgegenzusetzen. Erst zum Ende der zweiten Halbzeit gelang dem Gegner der erste Treffer. Deutlich war zu spüren, dass den Glückstädtern die Spielpraxis fehlt, da die Mannschaft nahezu komplett aus dem jungen Jahrgang stammt und im vergangenen Jahr nicht an den F-Jugend-Turnieren teilgenommen hat. Folgerichtig fiel der Halbzeitstand mit 22:1 überdeutlich aus.

 

In der zweiten Halbzeit setzte sich das einseitige Spiel fort. Auch in der 6:6-Formation hatten die Glückstädter keine Chance gegen die Jungs. Sie versuchten jetzt alle Mitspieler einzusetzen, die noch keinen Torerfolg für sich verbuchen konnten. Das gelang so gut, dass alle Schenefelder an diesem Spieltag ihr persönliches Erfolgserlebnis feiern konnten. Besonders erfreulich ist, dass Jannik, dem in dieser Saison noch kein Tor gelungen war, gleich viermal traf. Am Ende stand dann ein deutlicher 35:1 Erfolg.

 

Damit haben die Jungs den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigt, denn es in den verbleibenden beiden Spielen der Hinserie zu verteidigen gilt.

 

Für die mJE spielten:
Felix Eskildsen (10), Malte Harders (2), Rune Haupthoff (4), Jesse Hoffmann (2), Michel Loczenski (3), Jannik Lohse (4), Luis Kühl (2), Jakob Schweers (8)

Torleute: Rune Haupthoff, Felix Eskildsen

Kapitän: Luis Kühl


Autor: Kai Eskildsen

 


Nur knapp unterlegen

7. Spieltag
Samstag, 27. November 2010

Lübeck 1876

HSG Hohe Geest

43:41 (19:18)

 

Nur knapp unterlegen


Viel vorgenommen hatte sich die männliche Jugend A der HSG Hohe Geest in der Partie bei Lübeck 1876. Beide Teams kannten sich bereits aus den Qualifikationsspielen zur Oberliga, damals setzten sich die Lübecker durch und qualifizierten sich eine Runde früher als die HSG. Ein kleiner Lichtschimmer war im langen Tunnel der verletzten Spieler zu erkennen, denn im Laufe der Woche meldeten sich alle Rückraumspieler als einsatzfähig zurück. Entsprechend stieg auch die Moral innerhalb der Mannschaft, fehlten mit Christopher Dominke und Clais Findeisen doch nur noch zwei weitere Spieler.

 

Von Beginn an entwickelte sich trotz des ungewohnten „Backe“-Verbots ein schnelles und technisch ansprechendes Spiel. Bereits in den ersten Spielminuten vergaben die Steinburger gleich zwei Großchancen frei vor dem Tor, so dass die Gastgeber sich einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten und diese Führung bis zur Mitte der ersten Hälfte behaupten konnten (12:10). Mit einer Steigerung von Marc Saggau im Tor legten aber die Steinburger nach und konnten selbst mit zwei Toren in Führung gehen (14:16), ehe bis zum Pausenpfiff die Hausherren das Resultat wieder umdrehten und mit 19:18 vorn lagen.

 

In der zweiten Hälfte kamen beiden Mannschaften zu leichten Toren, da die Abwehrreihen jetzt deutliche Schwächen zeigten. Mitte des zweiten Abschnitts legte die Heimmannschaft einen kleinen Zwischenspurt ein und führte in der 43. Minute bereits mit sechs Toren Vorsprung (39:33), zumal die HSG-Spieler erneut einige Gegenstoßchancen vergaben. Jetzt erwachte aber auf Seiten der Spielgemeinschaft der Kampfgeist und die Jungs verkürzten den Abstand Tor um Tor. Mit dem letzten Siebenmeterwurf erzielte Pierre Kuckluck den Anschlusstreffer zum 43:41, zu mehr reichte es heute allerdings (noch) nicht.

 

Mit der verbesserten Personalsituation kehrte bei der HSG Hohe Geest auch wieder der bekannte Kampfgeist zurück. Die Angriffsleistung war ebenfalls ansprechend. Wenn die Mannschaft jetzt im Training auch noch ihre Abwehrarbeit verbessert, wird sie endlich an ihre in der Qualifikation gezeigte Leistung anknüpfen und auch erfolgreicheren Handball spielen als bisher.

 

Fotos zum Spiel? Hier entlang …

 

Für die HSG Hohe Geest spielten:
Marc Saggau (Tor); Lennart Koops (1), Moritz Faerber (3), Fabian Lüthje (0), Kai Flögel (8), Finn Thore Nissen (8), Thore Schlegel (4), Oliver Zahn (3), Pierre Kuckluck (12), Nicolas Knopik (2).

 

Autor: Klaus Schäfer