Nur der frühe Vogel

15. Spieltag
Sonntag, 10. Februar 2013

HSG Horst/Kiebitzreihe 4

TS Schenefeld

19:21 (8:8)

 

Nur der frühe Vogel fängt den Wurm


Wie üblich in Kiebitzreihe sollte das Herren-Spiel schon um 11:00 Uhr starten. Da es auch nicht die kürzeste Reise ist, mussten wir also früh hoch. Vielleicht war das auch der Grund des relativ kleinen Kaders? Immerhin schienen sich alle Spieler am Abend zuvor benommen zu haben. Auch der 1. Teil unserer dänischen Neuzugänge (Chris) bestritt heute sein erstes Match für uns.

 

Hellwach startete man dann auch ins Spiel, zumindest in der Abwehr. Das erste Tor fiel erst in der 6. Minute, unser erstes sogar erst in der 10. In bester Karnevalmanier wurde somit um 11:11 beim Stand von 1:1 nach genau 11 Minuten und 11 Sekunden eine kleine Laola-Welle gefeiert. Aber auch danach blieb das Offensivfeuerwerk noch aus. Beide Mannschaften zeigten eine gute Defensive, offenbarten aber gleichzeitig Schwächen beim finalen Pass sowie im Abschluss, was aber auch an gut agierenden Torhütern (Altersunterschied 33 Jahre!) lag. Insgesamt schenkten sich beide Teams nichts und so ging es mit einem leistungsgerechten 8:8 in die Halbzeit.

 

Die zweiten 30 Minuten begannen die Gastgeber besser. 3 Tore in Serie sorgten für einen 12:9 Zwischenstand. Bei diesem Spielstand eine Vorentscheidung? Mitnichten! Wir konterten mit einem 5-Tore-Lauf und konnten unsererseits in Führung gehen. In der 45. Minute war das Remis (14:14) dann wieder hergestellt und die Partie offen. Es wurde nun ein wenig nicklicher, die Bank ein wenig gefüllter, aber trotz Unterzahl konnten wir auf dem Feld vorlegen. Horst/Kiebitzreihe gab jedoch nicht auf, kam kurz vor Spielende noch einmal heran, aber es half nichts. Endlich wieder ein Sieg für uns! Und das am Sonntagvormittag. So lässt man das Wochenende nach getaner Arbeit doch gerne gemütlich ausklingen.

 

Es spielten:
Lennart Koops (Tor); Sebastian Bohn (1), Matthias Liskow (2), Chris Harder (8), Jannik Baschke (1), Niklas Eichler, Rainer Wöhrn (2), Moritz Faerber, Florian Wilschewski (7/3).
Bank: Klaus Schäfer

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 3/4
HSG Horst/Kiebitzreihe 4: 1/1

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 7 (M. Liskow [3x], Wöhrn [2x], Harder, Faerber)
HSG Horst/Kiebitzreihe 4: 1

 

Autor: Sebastian Bohn

Soweit im Rahmen

14. Spieltag
Samstag, 2. Februar 2013

TS Schenefeld

Münsterdorfer SV

20:30 (9:13)

 

Soweit im Rahmen


Mit dem Ziel, den verlustpunktfreien Spitzenreiter ein wenig zu ärgern, starteten wir in die Partie gegen den Münsterdorfer SV. Im Hinspiel hatte es noch eine heftige Pleite gegeben, dieses Mal schien es besser zu laufen. Nach drei torlosen Minuten gelang uns der erste Treffer. Auch danach stand die Abwehr sicher und ließ die Münsterdorfer nicht zu ihrem gewohnten Spiel kommen. Mitte der ersten Hälfte war es weiterhin ausgeglichen (6:6). Erst gegen Ende der ersten Hälfte war es den Gästen vorbehalten, den ersten 3-Tore-Vorsprung des Matches zu erzielen und mit 9:12 in die Kabine zu gehen.

 

Dort besprachen wir das weitere Vorgehen. Grundsätzlich waren wir solide und es war allen klar, dass wir dem Favoriten weiter Paroli bieten konnten. So begannen dann auch die zweiten 30 Minuten. Der Tabellenführer wirkte aufgrund dieser Gegenwehr merklich angefressen und begann sich auch gegenseitig in Frage zu stellen. Dies hätte unsere Chance sein können, doch anschließend wurde klar, wer die volle Bank und diese Saison die höhere Qualität in seinen Reihen hat. Mit einem 6:1 Lauf enteilten die Gäste von 13:16 (38.) auf 14:22 (46.). Damit war das Spiel entschieden. Nichtsdestotrotz hielt man noch so gut es ging dagegen und landete mit dem 20:30 letztendlich eine Niederlage, die im Rahmen blieb.

 

Münsterdorf kann somit bereits in der kommenden Woche die Meisterschaft und damit verbunden den Aufstieg unter Dach und Fach bringen. Nach drei schweren Spielen mit 1:5 Punkten müssen wir nun eher hinter uns gucken und versuchen, die Störtal Hummeln bzw. Kollmar/Neuendorf dort zu lassen.

Es spielten:
Lennart Koops (Tor); Florian Wilschewski (8/5), Sebastian Bohn (1), Matthias Liskow, Harm Kröger (4), Rainer Wöhrn (2), Torben Schmidt (2) Niklas Eichler, Moritz Faerber (3), Jannik Baschke.
Bank: Klaus Schäfer

 

Siebenmetnder:
TS Schenefeld: 5/10
Münsterdorfer SV: 2/2

 

Zeittrafen:
TS Schenefeld: 3 (Baschke, M. Liskow, Wöhrn)
Münsterdorfer SV: 9

 

Autor: Sebastian Bohn

Ohne Chance

13. Spieltag
Samstag, 19. Januar 2013

TSV Kremperheide

TS Schenefeld

29:17 (15:11)

 

Ohne Chance


Im Rückspiel gegen den Tabellenzweiten wollten wir an die gute Leistung der Hinrunde anknüpfen. Dies gelang leider nur bedingt. Zwar zeigte die Mannschaft keine schlechte Partie, konnte aber zu keinem Zeitpunkt die Landesliga-Reserve in Verlegenheit bringen.

 

Die erste Hälfte begann ausgeglichen. Zwar setzten die Gastgeber sich in Front, wir blieben jedoch in „Sichtweite“. 20 Minuten lang (9:7) konnte man mithalten, anschließend häuften sich jedoch kleinere Fehler, die Kremperheide konsequent bestrafte und einen 15:11-Halbzeitstand erzielte.

 

Eine Viertelstunde (und einen gegnerischen Torwartwechsel) später gelang leider nicht mehr viel. Die Kräfte ließen ein wenig nach, die gegnerische Abwehr nahm den Kampf an und freie Würfe fanden weniger ihr Ziel. So mussten wir nach wenigen Minuten bereits die Vorentscheidung (20:12) hinnehmen. Weiter kämpferisch, aber wenig effektiv ging es weiter. Die Verteidigung stand nicht schlecht, doch leider war es auch nicht der Tag unserer Torhüter.

 

Letztendlich mussten wir uns mit 29:17 und damit ein wenig zu hoch geschlagen geben. Nach einem spielfreien Wochenende besucht uns dann am 2. Februar der ungeschlagene Tabellenführer aus Münsterdorf.

 

Es spielten:
Lennart Koops (2/1) & Jan Kolle (Tor + Feld); Sebastian Bohn (3), Matthias Liskow (5) Harm Kröger (2), Jannik Baschke (1), Niklas Eichler, Rainer Wöhrn (2), Torben Schmidt (2).

 

Autor: Sebastian Bohn

Immer wieder dasselbe Spiel …

12. Spieltag
Samstag, 12. Januar 2013

TS Schenefeld

SC Itzehoe

26:26 (13:14)

 

Immer wieder dasselbe Spiel …


Zum ersten Spiel 2013 besuchte uns mal wieder unser „Angstgegner“, der SC Itzehoe. Wie bereits in den letzten Jahren taten wir uns im Hinspiel sehr schwer und mussten uns geschlagen geben. Wie schon in den vergangenen Matches sollte es eine enge Kiste werden und so kam es dann auch.

 

Die Gäste starteten besser in die Partie und konnten schnell 0:3 in Führung gehen. Dann wachten wir aber langsam auf und gingen unsererseits nach 15 Minuten mit 7:6 in Front. Es war weiterhin eine knappe Geschichte, in der wir aber meistens einem kleinen Rückstand hinterher liefen. So war auch der Halbzeitstand folgerichtig 13:14.

 

In der Kabine wurde dann noch einmal klar gemacht, dass wir uns nicht das Itzehoer Spiel aufdrängen lassen wollten.

 

Die zweiten 30 Minuten verliefen sehr intensiv. Fouls, Diskussionen, Nicklichkeiten, ein typisches Derby eben. Bereits kurz nach Wiederanpfiff lagen wir wieder vorne, doch sollte es erneut nicht von langer Dauer sein. Nach einigen Fehlwürfen nutze Itzehoe seine Chancen wieder besser und legte vor. Eine Minuten vor Spielende (25:26) schien sich das alljährliche Drama zu wiederholen, doch konnte Rainer Wöhrn den Ball zum Remis einnetzen. In den letzten 10 Sekunden gelang den Gästen dann kein Tor mehr, so dass ein leistungsgerechtes 26:26 auf der Anzeigetafel stand.

 

Wie schon so oft gelang es uns gegen diesen Gegner nicht, unser eigentliches Spiel abzuspulen. Damit bleiben wir mit einem Punkt Rückstand auf Itzehoe auf dem 4. Platz. In den nächsten beiden Spielen (vs. Kremperheide und Münsterdorf) gehen wir dann als Außenseiter aufs Feld. Dort wäre ein Punktgewinn dann auch tatsächlich ein gewonnener Punkt.

 

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Es spielten:
Lennart Koops (Tor); Florian Wilschewski (11/6), Sebastian Bohn (2), Harm Kröger (5), Torben Schmidt (1), Jannik Baschke, Niklas Eichler (1), Rainer Wöhrn (5), Matthias Liskow (1)
Bank: Klaus Schäfer, Jan Kolle

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 6/7
SC Itzehoe: 3/5

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 3 (Schmidt [2x], Wöhrn)
SC Itzehoe: 5

 

Autor: Sebastian Bohn

Hart, aber gut!

11. Spieltag
Samstag, 15. Dezember 2012

SG Kollmar/Neuendorf

TS Schenefeld

22:22 (14:13)

 

Hart, aber gut!


Zum zweiten Rückrundenspiel ging es gegen die in letzter Zeit stark aufspielende Mannschaft aus Kollmar und Neuendorf. Leider fehlten uns – mal wieder aus diversen Gründen – viele Spieler, so dass unser eigentlich verletzter Torwart im Feld aushalf. Dies erwies sich als Glücksfall, wie sich später noch herausstellen wird.

 

Wer die ersten sechs Minuten (3:0) gesehen hat, der hat wohl schon an ein Debakel für die Schenefelder Mannschaft gedacht. Auch nach einer Viertelstunde (9:4) hatte sich noch kein spielerischer Glanz erkennbar gezeigt. Anschließend fand das Team jedoch zu ihrem Spiel. Florian Wilschewski versenkte drei Würfe von Rechtsaußen als Unterarmheberwurf (Eickes Nerven mussten leiden) und der eingewechselte „Torwart“ Jan Kolle zeigte ungeahnte Fähigkeiten von der linken Seite. So gelang uns über 9:7, 13:11 eine Halbzeitkosmetik von 14:13.

 

In der Kabine waren wir aufgrund der nur einfach besetzten Auswechselbank ein wenig länger als sonst und ernteten auch sofort Rüffel von den Schiedsrichtern. Anscheinend hatte sich die voll ausgenutzte Pause aber gelohnt. Sehr gut auf das gegnerische Angriffsspiel eingestellt, konnte die Abwehr einige Bälle herausfangen und nach nur fünf Minuten gingen wir 17:18 in Front. Auch nach 50 Minuten waren wir noch in Führung (18:20). Man merkte uns die Anstrengung jedoch langsam an. Nach einigen torlosen Minuten schafften die Gastgeber den erneuten Ausgleich (20:20). Die spannende Schlussphase begannen wir mit einer erneuten zwei-Tore Vorsprung (20:22). Leider fehlte uns hier die Coolness, dieses Ergebnis über die Zeit zu retten. Nach dem 22:22 hatten wir 30 Sekunden vor Schluss die Chance, vergaben aber und ermöglichten noch einen Gegenstoß, den der sehr stark haltende Lennart Koops jedoch vereitelte. Sekunden vor Ende wurde leider auch die Möglichkeit zum Siegtreffer nicht genutzt. Schade!

 

Letztendlich war es aber ein schönes Spiel, in dem wir eine gute Leistung zeigten. Aufgrund der Ausgangssituation hätten wir vor Anpfiff ein Unentschieden wohl unterschieben, aber im Nachhinein … Naja, jetzt ist erst einmal Winterpause!

 

Die Schenefelder Herren wünschen euch Allen ein frohes Fest, ein schönen, rutschfreien Rutsch und ein super Jahreseinstieg. 2013 sehen wir uns dann wieder in der Halle. Bis dann!

 

Es spielten:
Lennart Koops (Tor); Florian Wilschewski (7/2), Sebastian Bohn (3), Thorsten Kröger (3), Harm Kröger (1), Jannik Baschke, Jan Kolle (4), Rainer Wöhrn (4)
Bank: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Siebenmeter:
SG Kollmar/Neuendorf 2: 3/3
TS Schenefeld: 2/5

 

Zeitstrafen:
SG Kollmar/Neuendorf 2: 3
TS Schenefeld: 2

 

Autor: Sebastian Bohn