Heimspiel = Heimsieg

6. Spieltag
Samstag, 6. November 2010

TS Schenefeld

HSG Horst/Kiebitzreihe 3

30:28 (15:14)

 

Heimspiel = Heimsieg


Nach knapp 6 Wochen ohne Spiel in eigener Halle durften wir endlich wieder in Schenefeld antreten. Die Erwartungen waren nach den bescheidenen Auswärtsauftritten hoch, aber ebenso unsere Motivation.

 

Anders als in der Vorwoche verschliefen wir die ersten Minuten nicht, sondern gaben Gas wie die Feuerwehr. Ehe sich Horst/Kiebitzreihe versah, führten wir mit 4:1 und 7:3 (7.). Der Gegner konnte zwar wieder herankommen, doch direkt nach dem Anschlusstreffer zogen wir das Tempo wieder an und setzten uns mit 13:9 (20.) ab. Die anschließenden Minuten glichen dann kaum noch einem Handballspiel. Innerhalb von 3 Minuten bekamen wir vier unnötige Zeitstrafen. Doch auch von der 3:6-Unterzahlsituation ließen wir uns nicht dauerhaft aus dem Konzept bringen. Zwar büßten wir drei Tor ein, doch blieben wir auch bis zur Halbzeit in Führung. 15:14 stand es nach den ersten 30 Minuten.

 

Für die zweite Hälfte nahmen wir uns einen ähnlichen Beginn wie zu Anfang des Spieles vor. Und es kam so. Durch schnelles Spiel konnten wir wiederum einige Tore zwischen uns und den Gegner bringen (18:15, 34). Dann folgten einige unaufmerksame Minuten von uns, die uns auch weit in Rückstand hätten bringen können. Zunächst glich die HSG Horst/Kiebitzreihe aus (19:19), anschließend hatte sie selbst die Möglichkeit in Führung zu gehen und sich abzusetzen. Das wusste unser Torhüter jedoch zu verhindern.

 

Von da an entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Wir legten vor, der Gegner glich aus, wir legten vor, der Gegner glich aus. Vom 21:21 (40.) bis zum 28:28 (59.) ging es so. An Spannung mangelte es nicht, das merkte man auch an der immer lauter werdenden Halle. Allen war klar, dass die Schlussminuten reine Nervensache werden würden. Und die besseren Nerven hatten wir! Nur gut 60 Sekunden vor Spielende vergab der Gegner die Chance zum ersten Mal im Spiel (!) in Führung zu gehen.  Kurz darauf brachte uns Martin Kwiatkowski (mit 9 Treffern bester Torschütze) per Siebenmeter wieder mit 29:28 in Front. Laut den letzten 20 Minuten war Horst/Kiebitzreihe nun mit dem Ausgleich dran, doch mit einem Wurf neben das Tor vergaben sie diese Chance. Wir hatten es nun selbst in der Hand: 1 Tor Führung, 15 Sekunden zu spielen, Ballbesitz. Matthias “Boris” Liskow konnte  4 Sekunden vor Schluss noch einen Siebenmeter herausholen, den Jannik Baschke zum Abschluss des Spieles noch sicher verwandelte. So ging sowohl die erste, als auch die zweite Hälfte mit 15:14 an uns. Laut Adam Riese macht dies ein Endstand von 30:28. Endlich wieder 2 Punkte!

 

Gefallen haben in diesem Spiel unter anderem Horst Göttsche, dessen Comeback sehr gut  verlief und Andreas Dittmann, der durch kluge Pässe einige Mitspieler in Szene setzen konnte. Bemerkenswert außerdem das gute Händchen des Trainerteams, sowohl bei den Torhüterwechseln, als auch am Wischmob.

 

Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag schon um 11:00 Uhr beim aktuellen Tabellenzweiten statt. Auch dieser hört auf den Namen Horst/Kiebitzreihe, gemeint ist jedoch die gemeldete 4. Mannschaft.

 

Hier sind die Fotos zu finden …

 

Spielfilm:
7:3 (7.), 8:7 (14.), 13:9 (20.), 15:14 (Halbzeit); 18:15 (34.), 19:19 (38.), 22:22 (42.), 26:26 (51.), 30:28 (Endstand).

 

Es spielten:
Jan Kolle, Marc Saggau (Tor); Horst Göttsche (6/3), Sebastian Bohn (4), Matthias Liskow (3/1), Andreas Dittmann (1), Oliver Liskow (3), Florian Wilschewski (3/1), Jannik Baschke (1/1), Martin Kwiatkowski (9/1), Frank Matthias (0).

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 9 (Bohn (2 x), Kwiatkowski (2 x), Baschke, Matthias, M. Liskow, Göttsche, Schäfer (Bank))

HSG Horst/Kiebitzreihe 3: 3

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 7/10

Horst Kiebitzreihe 3: 3/5

 

Autor: Seba Bohn

Chance vertan

5. Spieltag
Freitag, 29. Oktober 2010

MTV Itzehoe

TS Schenefeld

24:23 (10:10)

 

Chance vertan

Nach zwei langen Wochen ohne Punktspiel sollten wir zu ungewohnter Zeit am Freitag-Abend in Wellenkamp beim MTV Itzehoe zu Gast sein. Nach nur 1 Punkt aus den letzten beiden Spielen durfte die Devise nur Sieg sein, schließlich wollen wir ganz vorne mitspielen. Bei einem Vorbereitungsturnier im Sommer konnten wir Itzehoe sicher besiegen. Das dieses Spiel jedoch eng werden würde, das zeigten schon die Ergebnisse des Gegners. 4 Spiele, eine Tordifferenz von + – 0 , 2:6 Punkte und drei Niederlagen mit nur einem Tor. Gegen so ein Ergebnis hätten wir im Nachhinein nichts einzuwenden.

Das Spiel begann, wie die letzten Beiden ebenfalls, mit einer schwachen Anfangsphase unsererseits. Rasch setzte sich Itzehoe auf 5:2 (10.) ab. Danach zündeten wir aber den Turbo. Über den 5:5 Ausgleich setzten wir uns mit 5:7 (18.) ab. Der Gegner fing sich jedoch und im Gleichschritt ging es zum 10:10-Halbzeitstand. Leider mussten wir zu diesem Zeitpunkt schon einige angeschlagene Spieler beklagen. Pierre Kuckluck wurde beim Tempogegenstoß aus der Luft geholt und auch sonst war es keine harmlose Partie.

In der Kabine war uns allen klar: Wir hätten hier schon deutlich führen können. Trainer Klaus Schäfer bläute uns ein: „Egal wie behindert ihr seid … – also bedrängt mein ich damit – ihr müsst den Ball weiter spielen“. Immerhin die Stimmung war danach wieder ein Wenig aufgelockert. Nichtsdestotrotz waren wir top motiviert unseren Rivalen zu schlagen.

Doch wie in der ersten Hälfte, verschliefen wir die ersten Minuten. Itzehoe gelangen drei Tore in Folge, erst danach wachten wir auf. Und wie in der ersten Halbzeit, gaben wir anschließend Gas und konnten in Führung gehen. 13:15 (39.) In dieser Phase hatte Itzehoe nicht viel entgegenzusetzen. Wir spielten schnell und Umstellungen in der Abwehr ließen den Gegner nicht viel Land sehen. Aber – wie sollte es anders sein – konnten wir diese Leistung nicht dauerhaft zeigen. Leichte Abspielfehler, verdaddelte Bälle und unplatzierte Torwürfe ließen Itzehoe wieder davon ziehen. 20:17 (47.)

In der letzten Viertelstunde konnte Georg Siebentritt, der für den glücklosen Jan Kolle im Tor eingewechselt wurde, einige wichtige Bälle halten. Mit diesem Rückhalt kämpften wir uns erneut heran. Das 23:22 von Itzehoe glichen wir innerhalb von Sekunden aus. 23:23, Auszeit Itzehoe, noch 60 Sekunden zu spielen.

Unser Motto war klar: Wir wollen den Sieg, wir wollen den Ball! Leider bekamen wir den Ball       – ins Tor. Die Überzahl in den letzten sieben Sekunden konnten wir leider nicht nutzen um noch zu punkten. Itzehoe siegte mit 24:23.

Die Lehren des Spiels: Nur 1 Punkte aus 3 Auswärtsspielen in Folge reichen nicht. Umso motivierter sind wir jedoch für das kommende Heimspiel.

Am Samstag spielt zunächst die MJB Um 14:45, anschließend die WJA (16:30). Den Abschluss des Abends machen dann wir um 18:15 Uhr. Hoffentlich finden sich am 06.11. viele Zuschauer in der Halle ein!


 

Spielfilm: 5:2 (10.) ; 5:7 (18.) ; 10:10 (HZ) ; 13:10 (35.) ; 13:15 (39.) 20:17 (47.) 22:22 (58.) 24:23 (Endstand)

 

Tore: Jan Kolle (Tor), Georg Siebentritt (Tor), Torben Schmidt (0), Sebastian Bohn (6), Matthias Liskow (2), Andreas Dittmann (1), Lars Timm (1), Florian Wilschewski (0), Jannik Baschke (2), Martin Kwiatkowski (1), Pierre Kuckluck (5), Alexander Kuckluck (4/1), Christian Eckhardt (1); Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:

MTV Itzehoe: 4

TS Schenefeld: 3 (Schmidt, Timm, Schäfer (Bank))

 

Siebenmeter:

MTV Itzehoe: 3/5

TS Schenefeld: 1/2

 

Autor: Seba Bohn


Punkteteilung in letzter Sekunde

4. Spieltag
Samstag, den 09.Oktober 2010

TSV Kremperheide 2

– TS Schenefeld

25:25 (10:11)

Punkteteilung in letzter Sekunde


Für dieses Spiel hatten wir uns Einiges vorgenommen. Nach dem eher kläglichen Auftritt in der Vorwoche, sollte nun unbedingt ein Sieg her. Die alten Bekannten aus Kremperheide sollten sich aber nicht als leichter Gegner erweisen. Auch sie wollten die zwei Punkte, schließlich waren sie bis dato Tabellenletzter, hatten aber gegen Münsterdorf (wir 16:23) ein Remis geschafft.

Mit 11 Spielern starteten wir. Neben Trainer Klaus Schäfer war auch Pierre Kuckluck aus der A-Jugend wieder mit dabei. Letztendlich sollte er unser bester Torschütze werden.

 

Das Match startete sehr gut für uns. Schnell konnten wir uns auf 4:1 absetzen. Die Führung währte aber nicht allzu lange, denn in der 16. Minute schaffte Kremperheide den 6:6-Ausgleich. Von da an marschierten wir im Gleichschritt, bis uns kurz vor der Halbzeitpause noch das 11:10 gelang. In der Kabine waren wir uns einig, dass wir höher führen müssten. Wiederum leichte Fehler und die Chancenverwertung waren jedoch dafür verantwortlich, dass wir noch zittern mussten.

 

In der zweiten Hälfte ging es zunächst ausgeglichen weiter. Beim 16:16 gab es eine Hinausstellung für Kremperheide und durch zwei schnelle Tore, sowie einen gehalten 7m, konnten wir uns auf 2 Tore absetzen. Mit dem wieder eintretenden Spieler wurde jedoch postwendend wieder ausgeglichen. Dieses Spiel wiederholte sich. Meist waren wir 1-2 Tore vorne, doch irgendwie landete dann immer ein Ball von uns beim Gegner und ein gegnerischer Ball in unserem Tor, so dass eine Vorentscheidung zu keiner Zeit des Spiels in Aussicht schien. (21:21 in der 52.)

 

Kurz vor Ende konnten wir wiederum zwei Tore vorlegen 24:22 stand es nun für uns. Kremperheide gelang jedoch der Anschlusstreffer. 24:23. Die letzte Minute, der Gegner im Angriff. Nach mehrmaligem durchspielen dann der Versuch den Kreis anzuspielen, das kannten wir schon, und der Ball wurde herausgespielt. Noch 30 Sekunden. Im Bruchteil einer Sekunde musste eine Entscheidung gefällt werden. Ball in Tempogegenstoß oder sichern. Leider ging der Konterwurf gegen die Latte und der Gegner hatte noch einmal die Chance auszugleichen. 15 Sekunden vor Schluss gerieten wir dann auch noch in Unterzahl und es kam, wie es kommen musste. Mit einem Hüftwurf schafften die Kremperheider Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich und sicherten sich einen Punkt.

 

Sie waren damit sehr zufrieden, wir eher weniger, schließlich war hier deutlich mehr drin. Mit 5:3 Punkten rangieren wir aber immer noch auf Platz 4 der Tabelle und kein Team ist mehr ohne Niederlage. Das Projekt oberer Tabellenplatz ist immer noch am Laufen. Der nächste Zwischenschritt wird am Freitag, den 29.10. in Itzehoe angegangen.

Autor: Seba Bohn

 

Spielfilm: 4:6 (15.) ; 8:9 (20.) ; 10:9 (25.) ; 10:11 (HZ) ; 15:16 (40.) ; 21:21 (52.) 22:24 (58.) 25:25 (Endstand)

 

Tore: Jan Kolle (Tor), Georg Siebentritt (Tor); Oliver Liskow (2), Sebastian Bohn (1), Matthias Liskow (4), Andreas Dittmann (0), Lars Timm (0), Florian Wilschewski (2), Jannik Baschke (1), Martin Kwiatkowski (3), Pierre Kuckluck (12/3)

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:

TSV Kremperheide: 3

TS Schenefeld: 3 (Liskow O., Kwiatkowski, Kuckluck P.)

 

Siebenmeter:

TSV Kremperheide: 1/2

TS Schenefeld: 3/5


Ernüchternde Niederlage

3. Spieltag
Sonntag, 3.10.2010

Münsterdorfer SV

TS Schenefeld

23:16 (11:6)

 

Ernüchternde Niederlage


Am Tag der deutschen Einheit gab es für uns nichts zu feiern. Nach zwei Siegen und dem zweiten Tabellenplatz waren wir frohen Mutes gegen die Münsterdorfer (bis dato 1 Punkt) zu gewinnen. Dennoch wussten wir, dass es ein hartes Spiel werden würde, schließlich waren die letzten Begegnungen in dieser Halle kein Zuckerschlecken. Vergangene Saison tat man sich bereits sehr schwer und musste sich mit 25-19 geschlagen werden. Ähnlich sollte es dieses Mal enden.

Die ersten drei Tore der Münsterdorfer konnte Martin Kwiatkowski jeweils ausgleichen. Nach 12 Minuten konnten wir auch mit 5:4 in Führung gehen. Eine Einzigartigkeit, wie sich später hinaus stellte. Münsterdorf schaffte postwendend den Ausgleich und ab dann ging nichts mehr. Bälle wurden ins Aus statt zum Mitspieler gepasst und freie Würfe konnten nicht untergebracht werden. Einzig Jan Kolle im Tor war es zu verdanken, dass wir nach 12 Minuten ohne eigenen Treffer nur 10:5 (27.) hinten lagen. Mit dem Abpfiff zur Halbzeit bekamen wir noch einen Freiwurf zugesprochen. Dieser ging auch rein, wurde aufgrund von Übertritt jedoch nicht gegeben. Typisch für die erste Hälfte.

In der Kabine wurde das Problem schnell gefunden. 6 Tore in 30 Minuten bei einem Herrenspiel! Damit kann man auch mit der besten Abwehr kein Spiel gewinnen. Die Devise für die zweite Hälfte war somit klar. Wie im Spiel gegen Marne/Brunsbüttel 2 in der Vorwoche sollte das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht werden.

Zwar konnten wir den ersten Treffer nach dem Wiederanpfiff verbuchen, dann folgten allerdings wieder 4 Tore der Münsterdorfer (15:7, 38.).  Auch in der weiteren Zeit agierten wir höchst unglücklich. Selbst in Überzahlsituation schafften wir es nicht, konsequent einzunetzen. Wie in der ersten Hälfte war die Quote von Fehlpässen, Prellfehlern oder Abstimmungsproblemen viel zu hoch. Bei 18:10 (47.) und doppelter Unterzahl für uns war das Spiel dann eigentlich gelaufen. Bis zum Ende veränderte sich der Abstand kaum mehr und letztendlich stand ein 23:16 Heimsieg auf der Anzeigetafel.

Bei der Nachbesprechung waren wir uns schnell einig. Dieses Spiel sollte ein Ausrutscher gewesen sein. Schon am nächsten Samstag müssen wir in Kremperheide beweisen, dass unserer erfolgreicher Saisonstart nicht nur Glück war.

Ein besonderer Glückwunsch der Mannschaft geht noch an Geburtstagscoach Klaus Schäfer.

 

Autor: Seba Bohn

Spielfilm:
3:3 (10.) ; 5:5 (19.) ; 9:5 (27.) ; 11:6 (HZ) ; 15:8 (40.) ; 19:11 (50.) 23:16 (Endstand)

 

Es spielten:
Jan Kolle & Georg Siebentritt (Tor), Oliver Liskow (0), Sebastian Bohn (4), Horst Göttsche (1/1), Matthias Liskow (2), Andreas Dittmann (1), Lars Timm (0), Florian Wilschewski (5/1), Karsten Schröder (0), Torben Schmidt (0), Jannik Baschke (0), Martin Kwiatkowski (3/1).
Coach: Eicke Salchow

Zeitstafen:
Münsterdorfer SV: 3
TS Schenefeld: 3 (Liskow O. 2 x, Schröder)

 

Siebenmeter:
Münsterdorfer SV: 4/6
TS Schenefeld: 3/6

Gewonnen ist gewonnen

2. Spieltag
Samstag, den 26.September 2010

TS Schenefeld

– HSG Marne/Brunsbüttel 2

24:23 (9:11)

 

Gewonnen ist gewonnen


Nachdem wir sowohl im ersten Saisonspiel vor zwei Wochen, als auch bei der Grün-Weißen Nacht geglänzt haben, nahmen wir uns fest vor, auch den nächsten Gegner, Marne Brunsbüttel 2, zu schlagen. Dieser konnte uns vergangenes Jahr mit beiden Mannschaften jeweils deutlich besiegen. Im Gegensatz zur Saisonpremiere, wo wir mit 16 Spielern überbesetzt waren, konnten wir dieses Mal nur auf 11 Mann zurückgreifen. Der Rest (verletzt u.ä.) unterstützte uns jedoch aus der Halle. Mit Pierre Kuckluck und Marc Saggau konnten wir auf zwei MJA-Oberliga-Spieler zurückgreifen.

 

Zu Beginn des Spiels schienen wir recht nervös zu sein. Einige Male gingen Pässe zu den Gegnern oder Würfe neben das Tor. Glücklicherweise nutzte unser Gegner diese Fehler nicht konsequent, was auch an unserer guten Deckung lag. Nach einer Viertelstunde gelang es uns dann mit erhöhtem Tempo immer wieder in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. Leider war der Marner Torwart in dieser Phase überragend und verhinderte eine Führung unsererseits. So war das Spiel bis zur 20. Minute ständig ausgeglichen (8:8) Anschließend ging jedoch die Konzentration in der Verteidigung verloren und durch einfache Gegentore gingen wir mit einem 9:11 Rückstand in die Halbzeit.

 

In der Kabine wurden dann die Probleme angesprochen. Zunächst war dort die Wurfausbeute. Drei vergebene Siebenmeter und viele freistehende Würfe gingen nicht ins Eckige. Des weiteren sollten wir dem im Schnitt älteren Gegner mehr Tempo entgegenbringen. Der letzte Punkt war die Abwehrleistung. Zu oft konnten die Rückraumspieler unbedrängt werfen oder den Kreis anspielen. Das sollte fortan verhindert werden.

 

Die zweite Hälfte begann, wie die Erste, recht ausgeglichen. Bis zum 11:14 (38.) liefen wir dem Rückstand hinterher. Dann ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft. Nach zwei Zeitstrafen waren wir in doppelter Unterzahl auf der Platte. Dennoch konnten wir zunächst ausgleichen und uns über 14:14 (40.) auf 18:15 (44.) absetzen. Hier vergaßen wir jedoch den Sack zuzumachen. Mit drei Toren in Folge konnte Marne binnen weniger Minuten wieder ausgleichen. Im Gleichschritt marschierten wir bis zum 21:21 (54.) In dieser Phase war es wiederholt Florian Wilchewski, der sicher verwandeln konnte (Sechs Tore in 13 Minuten).

 

Die letzten fünf Minuten sorgten dann weiterhin für kräftig Spannung. Durch die beide starken A-Jugend Spieler (Pierre Kuckluck 8 Tore) und Marc Saggau (u.a. 3 gehaltene Siebenmeter) konnten wir eine 24:21 (57.) Führung herausspielen. Hier schien alles klar. Die Halle feierte jede gelungene Aktion ausgiebig und möglicherweise waren wir uns zu selbstsicher. Im Angriff verloren wir die Bälle leichtfertig und Marne kam bis auf ein Tor heran und hatte per Siebenmeter sogar die Chance auszugleichen. Marc hielt jedoch diesen, sowie auch den letzten Ball im Spiel und somit unseren Sieg fest!

 
Der 24:23-Sieg geht zwar in Ordnung, es hätte aber auch anders herum ausgehen können. Zu inkonsequent gingen wir teilweise ans Werk. Nichtsdestotrotz freuten wir uns über das Ergebnis. Mit 4:0 Punkten aus zwei Heimspielen haben wir uns somit eine gute Ausgangsposition für die kommenden drei Auswärtspartien erspielt. Nach diesen werden wir sehen, ob wir uns weiterhin ganz weit oben behaupten können. Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Zuschauer den Weg in die auswärtige Halle.

Das nächste Spiel findet kommenden Sonntag (03.10) um 14:30 in der Sporthalle in Münsterdorf statt!

Fotos zum Spiel findet ihr hier …

Autor: Seba Bohn

 

Spielfilm:
4:5 (10.) ; 8:8 (20.) ; 8:10 (25.) ; 9:11 (HZ) ; 13:14 (40.) ; 17:14 (42.) ; 18:18 (50.) ; 21:21 (54.) ; 24:21 (57.) ; 24:23 (Endstand)

 

Tore:
Saggau (Tor), Liskow O. (1), Bohn (1), Göttsche (3), Liskow M. (0), Matthias (0), Dittmann (3), Timm (0), Wilschewski (8), Kuckluck P. (8/2), Schröder (0).
Coaches: Schäfer, Salchow

 

Zeitstrafen:
TS Schenefeld: 3 (Liskow O. ; Timm ; Matthias)

Marne Brunsbüttel: 2

 

Siebenmeter:
TS Schenefeld: 2/7

Marne Brunsbüttel: 2/5