Gutes Spiel am “schwarzen” Sonntag

13./11. Spieltag
Sonntag, 13. Februar 2011

TS Schenefeld 2

TS Schenefeld 1

9:18 (5:12)

 

Gutes Spiel am “schwarzen” Sonntag


Spiele gegeneinander sind immer etwas besonderes, ist doch „Freund“ auf einmal „Feind“, aber die Mädchen haben es wieder gut hinbekommen. Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle wurde die D2 von 2 Mädchen aus der C- und die D1 von 4 Mädchen aus der E-Jugend unterstützt – vielen Dank an alle. Bei der D1 fehlte immer noch unsere Torhüterin Mara Bork, aber Corinna Beselin und Kristina Glöye ließen sich “überreden”, als Torwart auszuhelfen – Danke, ihr habt eure Sache gut gemacht.

 

Wir sahen ein umkämpftes Spiel, bei dem die D1 den besseren Start erwischte. Durch schnelles Spiel und Gegenstöße stand es nach 8 Minuten schon 7:1. Die Mädchen aus der D2 ließen sich davon aber nicht beirren und boten eine gute kämpferische Leistung. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit fanden sie auch besser ins Spiel und kamen öfter zu Torchancen. Leider wurden einige Siebenmeter nicht verwertet, so dass die D2 mit einem 7-Tore-Abstand in die Halbzeit ging. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Jule Loczenski aus der D1 aufgrund einer Handgelenksverletzung nicht mehr mitspielen.

 

Nach der Halbzeit lief bei der D1 erst einmal nicht mehr so viel zusammen. Gute Ansätze, aber ungenaue Ausführungen führten dazu, dass in den ersten 7 Minuten der zweiten Halbzeit kein Tor fiel. Das konnte die D2 aber nicht nutzen, auch sie konnten den Ball in dieser Zeit, trotz einiger Chancen, nicht ein einziges Mal im Tor unterbringen. Mitte der zweiten Halbzeit fiel dann auch noch Mira Buckstöver unglücklich aufs Handgelenk und konnte ebenfalls nicht mehr weiterspielen, damit standen nur noch 4 „gelernte“ D-Mädchen zur Verfügung. Auf die Mädchen der E-Jugend war aber Verlass, sie spielten super mit und trauten sich mit der Zeit immer mehr zu. Die D2 spielte sich immer wieder Chancen heraus. Leider war die Chancenverwertung weiterhin schlecht, die Mädchen scheiterten ein ums andere Mal am Torwart, zum Teil auch, weil die Würfe zu unpräzise waren. In der zweiten Halbzeit war das Spiel aber recht ausgeglichen. Es wurden von der D2 wieder einige Siebenmeter vergeben. Aufgrund der hohen Halbzeitführung stand am Ende ein deutlicher Sieg der D1.

 

Leider haben wir das Spiel teuer bezahlt. Wie sich später herausstellte, haben sich sowohl Jule Loczenski als auch Mira Buckstöver das Handgelenk gebrochen und fallen nun voraussichtlich bis zum Ende der Saison aus. Trotz des guten Spiels war es für uns deshalb ein „schwarzer Sonntag“.

 

Für die WJD2 spielten:
Kaja Schwabrow (2), Melina Huuck (1), Lia Soleen Wittler (2), Annika Schultz (0), Laura Brandt (Tor/0), Lea Wegat (1), Carina Dallmann (Tor/1), Laureen Huuck (Tor/0), Vivien Klitsch (2).

 

Für die WJD1 spielten:
Mira Buckstöver (1), Kristina Glöye (Tor/5), Svea Löding (4), Corinna Beselin (Tor/1), Pia Möller (0), Jule Loczenski (2), Maybrit Schultz (0), Emma Reese (2), Nele Loczenski (3).

 

Autor: Cathrin Hinrichsen

Nicht überzeugt, aber gewonnen

15. Spieltag
Sonntag, 13. Februar 2011

SG Hörnerkirchen/Hohenfelde

TS Schenefeld

24:34 (13:13)

 

Nicht überzeugt, aber gewonnen


Eine Woche nach dem unglücklichen Unentschieden am Vorwochenende musste beim Auswärtsspiel gegen die SG Höki/Hohenfelde am Sonntag Abend unbedingt ein Sieg her. Bereits im Hinspiel stellte uns dieser Gegner vor einige Probleme und auch dieses Mal sollte es ähnlich werden. Nach mehrwöchigem Urlaub stand uns Andreas Dittmann ebenso wieder zur Verfügung wie der genesene Torben Schmidt.

 

Wir begannen völlig unkonzentriert. Unsere Würfe gingen zum Torwart und Pässe zum Gegner. Mit seinen jungen Spielern ging Höki sofort in den Tempogegenstoß über. Zu unserem Glück konnten sie diese zunächst nicht alle nutzen und wir lagen nach neun Minuten ohne Tor “nur” 4:0 hinten. Anschließend fingen wir uns und spielten jetzt konzentrierter. Schon in der 12. Minute war der Ausgleich (6:6) perfekt. Dann ging es aber wieder von vorne los. In der Abwehr wurde nicht gut gearbeitet und der Gegner erzielte leichte Rückraumtore. Beim Stand von 13:8 nahmen wir in der 25. Minute unsere Auszeit, um uns für die letzten Minuten neu einzustellen. Dies gelang dann auch und durch fünf Toren in Folge konnten wir mit einem 13:13 in die Kabine gehen.

 

Uns war klar, dass wir nur Dank unseres Torwarts Jan Kolle gleichauf waren. Nichtsdestotrotz waren wir vom Spielerischen die bessere Mannschaft. Es fehlte jedoch am konsequenten Abschluss und an der Konzentration. Diese sollte aber in der zweiten Halbzeit zurückkehren.  Zwar gelang Höki noch zweimal der Führungstreffer, doch Alexander „Ali“ Kuckluck sorgte mit einem Gewaltwurf aus 12 Metern für die Wende. Wir schlugen ein höheres Tempo an und konnten in der Folge in Front gehen (20:23, 45. Min.). Aber auch fünf Minuten später war das Spiel noch nicht entschieden. Beim Zwischenstand von 22:26 setzte sich dann der Gegner in der 51. Minute selbst Schach Matt. Nach einer Hinausstellung protestierte der Spieler immer weiter und sah nach einer weiteren 2-Minuten-Strafe auch gleich noch die rote Karte. In den letzten Minuten versuchte es Höki dann mit Verlegenheitswürfen, die aber eine leichte Beute für unseren Torwart waren und uns zum Kontern einluden. Nach 60 Minuten stand dann ein schmeichelhafter 24:34-Sieg zu Buche.

 

Trotz des letztendlich deutlichen Ergebnises war dies ein sehr zerfahrener und sicherlich auch kein überzeugender Auftritt von uns. Zudem verletzte sich Martin Kwiatkowski bereits zu Beginn der Partie so schwer, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte. Bis zum Wochenende ist er hoffentlich wieder fit! Am kommenden Sonntag ist nämlich der SC Itzehoe bei uns zu Gast (Anpfiff 17:00 Uhr, davor MJD und MJC). Dann wollen wir uns für das schwache Hinspiel, dass wir mit einem Tor verloren, revanchieren. Da dieser Gegner sicherlich einige Fans mitbringen wird, bitten wir ebenfalls um ein zahlreiches Erscheinen!

 

Spielfilm: 4:0 (9.); 6:6 (12.); 13:8 (25.); 13:13 (Hz.); 16:18 (38.); 20:23 (45.); 22:26 (51.); 24:30 (56.); 24:34 (Endstand).

 

Es spielten:
Jan Kolle (Tor); Jannik Baschke (1), Sebastian Bohn (6), Matthias Liskow  (2), Horst Göttsche (3), Florian Wilschewski (1),  Martin Kwiatkowski (0), Pierre Kuckluck (6/1), Alexander Kuckluck (9/4), Christian Eckhardt (3), Andreas Dittmann (2), Torben Schmidt (1).

 

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:
SG Hörnerkirchen/Hohenfelde: 11
TS Schenefeld: 5 (2 x Bohn, Schmidt, M. Liskow, P. Kuckluck)

 

Siebenmeter:
SG Hörnerkirchen/Hohenfelde: 1/1
TS Schenefeld: 5/6

 

Autor: Seba Bohn

Unerwartet deutliche Niederlage

12. Spieltag
Sonntag, 13. Februar 2011

FT Vorwärts Kiel

HSG Hohe Geest

47:29 (23:13)

 

Unerwartet deutliche Niederlage


Nachdem die Mannschaft der HSG Hohe Geest zuletzt in drei von vier Spielen gewonnen hatte, fuhr sie zuversichtlich zum Auswärtsspiel gegen die FT Vorwärts Kiel. Im Hinspiel konnten sie das Spiel bestimmen und führte lange Zeit, ehe zum Ende hin die Gäste noch zu einem für sie glücklichen Unentschieden kamen. Ein Auswärtssieg war der Wunsch der Mannschaft und nach den zuletzt gezeigten Leistungen sicher auch möglich. Aber es kam anders: Torwart Marc Saggau fiel weiterhin verletzt aus, Kai Flögel und Oliver Zahn traten grippegeschwächt an und Christopher Dominke war an diesem Wochenende privat verhindert.

 

Von Beginn konnten die angetretenen Spieler der HSG keine Akzente setzen und lagen deshalb schnell zurück. Bis zum 5:4 nach zehn Spielminuten betrug der Abstand immer nur ein oder zwei Tore. Dann aber führte eine hohe Fehlerquote im Angriff zu leichten Ballgewinnen für die Heimmannschaft. Bälle wurden nicht gefangen oder zu ungenau zugespielt, gute Torchancen nicht genutzt, Spieler liefen durch den Kreis und so mancher Pass landete in den Händen der gegnerischen Abwehr. Die daraus resultierenden Gegenstöße nutzten die Hausherren konsequent und innerhalb der nächsten fünf Minuten war der Abstand über 9:5 auf 15:7 angewachsen. Auch eine Auszeit in dieser Phase nutzte der Mannschaft nur wenig. Die Sicherheit der Spieler war weg und stellte sich im Laufe des Spiels auch nicht mehr ein. Fast alle Spieler blieben an diesem Wochenende unter ihren Möglichkeiten. Mit 23:13 für die Mannschaft von Vorwärts Kiel wurden die Seiten gewechselt.

 

Für die zweite Hälfte nahmen sich die Steinburger eine Resultatsverbesserung vor. Mit Kampfkraft gelangen in der Folge auch einige gute Aktionen, die zu einem 25:18-Zwischenstand führten. Dann ließen jedoch die Kräfte der angeschlagenen Spieler deutlich nach. Im Angriff wurde der Abschluss unverständlicherweise innerhalb der ersten 10 Sekunden gesucht und die sich daraus ergebenen Gegenstöße konnten die Gastgeber dazu nutzen, den Abstand wieder zu vergrößern. Die große Anzahl der Gegenstöße — fast dreißig — wurde in Tore verwandelt und führte zwangsweise zu dieser hohen Niederlage. Trotz der Schwächen im Angriff gelangen trotzdem noch 29 Tore. Der Endstand von 47:29 war die Folge einer absolut unzureichenden Leistung seitens der HSG-Jungs.

 

Nun gilt es, am kommenden Samstag Wiedergutmachung zu betreiben. Gegner ist um 17:15 Uhr in der heimischen Schenefelder Sporthalle die SG Bordesholm/Brügge. Die Mannschaft, gegen die Anfang Dezember der erste Saisonerfolg gelang.

 

Zu den Fotos geht´s hier entlang …

 

Für die HSG Hohe Geest spielten:
Lennart Koops (Tor); Kai Flögel (8), Pierre Kuckluck (7), Fabian Lüthje (0), Finn Thore Nissen (4), Thore Schlegel (3), Oliver Zahn (1), Moritz Faerber (3), Clais Findeisen (2) und Alessandro Schnepel (0).

 

Autor: Klaus Schäfer

Niederlage im Verfolgerduell

11. Spieltag
Sonntag, 6. Februar 2011

Bramstedter TS

HSG Hohe Geest 1

33:29 (14:12)

 

Niederlage im Verfolgerduell


Zum Auswärtsspiel mussten wir bei der Bramstedter TS antreten. In diesem Spiel trafen auch gleichzeitig die beiden ärgsten Verfolger des Tabellenführers aus Kremperheide/Münsterdorf aufeinander. Der Blick auf die Tabelle zeigte, dass der Verlierer dieses Spiels wohl nichts mehr mit der Meisterschaft zu tun haben würde. Im Hinspiel konnten wir in einem mitreißenden und spannenden Duell die Punkte noch für uns verbuchen. Deshalb durfte man gespannt sein, wie dieses Spiel ausgehen würde. Vor allem war abzuwarten, ob bei der Mannschaft vielleicht endlich wieder der Knoten platzen und  sie zur Form der Hinrunde zurückfinden würde, denn seit Beginn der Rückrunde waren die Leistungen doch sehr schwankend.

 

In der Besprechung zum Spiel stellte Trainer Klaus Schäfer die Truppe aggressiv ein. Man wollte so versuchen, dem Gastgeber von Beginn an den Schneid abzukaufen und etwas einschüchtern, um so das Spiel selbst bestimmen zu können. Man merkte den Spielern auch mehr Anspannung an als sonst, weil sie wussten, um was es heute ging.

 

Soviel zur Theorie, denn die Praxis sah dann leider anders aus. Die Bramstedter TS machte und zeigte nämlich genau das, was wir eigentlich machen wollten. Davon zeigte sich die Mannschaft ziemlich überrascht und teilweise auch überfordert und man lag nach 7 Minuten schnell mit 5:2 hinten. Das veranlasste Trainer Klaus Schäfer, bereits früh (8 Min.) eine Auszeit zu nehmen. Mit Erfolg, denn es wurde jetzt besser und die Mannschaft fand etwas verspätet doch noch ins Spiel. In der Folgezeit stabilisierte sich die Defensive und auch vorne ging man konzentrierter zu Werke. Man pirschte sich langsam an Bramstedt heran und konnte in der 16 Min. zum 8:8 ausgleichen. Die Freude währte leider nur kurz, denn bis zur Halbzeit verlor man wieder ein wenig den Faden und prompt lag die Mannschaft wieder mit 2 Toren hinten und wechselte mit einem 14:12-Rückstand die Seiten.

 

Die gesamte zweite Halbzeit lief man dann diesem Rückstand hinterher. Immer wieder kassierte man auch unnötige Zeitstrafen, so dass am Ende auch die Kraft fehlte, sich noch mal neu zu motivieren, um das Spiel noch herumzureißen. Der Rückstand wuchs in dieser Zeit teilweise sogar auf 6 Tore (29:23 /45. Min.) an. Das war dann doch zuviel. Die Bramstedter TS gewann verdient, weil sie den Sieg einfach mehr wollte und dafür auch mehr investierte.

 

Es war leider auch in diesem Spiel so, dass wieder viele gute Möglichkeiten ausgelassen wurden und auch die Defensive nicht so gut funktionierte, was sich bereits seit Wochen wie ein roter Faden durch unser Spiel zieht. Gerade in Spielen gegen Mitkonkurrenten ist so etwas dann doppelt ärgerlich. Erschwerend kommt derzeit noch hinzu, dass einige Leistungsträger angeschlagen sind und keine 100%ige Leistung bringen können. So wie z.B. Christopher Wink, der bereits in der ersten Halbzeit passen musste und womöglich länger ausfallen wird.

 

Für die HSG Hohe Geest spielten:
Steffen Gehrke (Tor); Finn Struve (0), Niklas Tewes (1), Jerremika Wilder (2), Mirko Elbing (2), Philipp Payonk (0), Christoph Majora (4), Bennet Schmidt (3), Jonah Vollmeier (0), Ferdinand König (7), Felix Faerber (9), Christopher Wink (1).

 

Autor: Torben Schmidt

Spannender Krimi

14. Spieltag
Samstag, 5. Februar 2011

SG Kollmar/Neuendorf

TS Schenefeld

32:32 (16:18)

 

Spannender Krimi


Am 14. Spieltag ging es für die Schenefelder Herren nach Kollmar zur dortigen SG Kollmar/Neuendorf. Dieser ist nicht nur der letztjährige Kreisoberligist, sondern auch unser punktgleicher Tabellennachbar und hauptsächlicher Aufstiegs-konkurrent. Konnten wir am ersten Spieltag der Saison noch klar siegen (27:21), so sollte es im Rückspiel zum so wichtigen, umkämpften und tatsächlich auch spannendem Krimi kommen.

 

Trotz ein paar Abwesenheiten war unsere Bank gut besetzt. Doch nicht nur dort: Auch auf dem Spielfeld waren wir präsent. Gleich zu Beginn netzte Matthias „Boris“ Liskow ein. In den nächsten Minuten merkte man den Mannschaften an, dass es um viel ging. Es wurde hart gekämpft und ein bisschen Nervosität hemmte den Spielfluss ebenso. Wir konnten diese Phase jedoch früher hinter uns lassen. Zunächst traf Horst „Hotte“ Götsche, anschließend Martin Kwiatkowski dreifach und anschließend wieder Horst, so dass es nach 8 Minuten schon 3:7 für uns stand. Hier passte sehr viel. Nach jedem Ballgewinn ging es sofort nach vorne und das Wort Fehlwurf lernten wir erst in den nächsten Minuten kennen. Diese kurze Phase, in der im Abschluss nicht viel klappte, nutzte Kollmar, um sich auf 8:9 heranzukämpfen (14.).

Einige Umstellungen im Rückraum verhießen jedoch Besserung. Pierre Kuckluck, Christian Eckhardt und Kai Flögel – der sein erstes Herrenspiel bestritt – machten viel Druck und kamen immer wieder zum Torerfolg. Georg Siebentritt im Tor vereitelte zudem eigentlich 100 %ige Torchancen der Gastgeber. Bis zur 25. Minute konnten wir uns so erneut bis auf 12:17 absetzen. Doch erneut gelang es uns nicht, dieses Niveau zu halten, und wieder konnte Kollmar bis auf ein Tor herankommen. Henning Friedrich konnte sich kurz vor Ende der ersten Hälfte jedoch noch einmal durchsetzen und einen Treffer erzielen. Mit einer 16:18-Führung ging es so in die Kabine.

 

Dort ging es ähnlich zu wie vor dem Spiel. Wir waren konzentriert. Wir erinnerten uns an unsere besseren, aber auch an die schlechteren Phasen der ersten 30 Minuten und analysierten sie kurz. Viel würde über den Willen gehen. Jedem war klar, dass er Gas geben musste, Vollgas!

 

Zur Überraschung Kollmars starteten wir nicht mit dem erfolgreichen Rückraum, der uns Mitte der ersten Halbzeit klar in Führung brachte. Diese Verwunderung konnten die Spieler auch sogleich nutzen. Matthias Liskow warf – wie schon zu Spielbeginn – gleich ein und auch Sebastian „Seba“ Bohn und Horst Göttsche waren jeweils mehrfach treffsicher. Ehe sich die Heimmannschaft versah, waren wir bis auf 17:24 davon gezogen. Unser Tor war vernagelt und im Angriff zeigten wir gute Kombinationen. Schon in der 39. Minute sah sich der Gegner gezwungen das Team-Time Out zu benutzen. Diese eine Minute brachte uns aus dem Lauf und Kollmar zurück in die Spur. Sie konnten nun schnell vier Tore hintereinander erzielen und den Abstand auf 21:24 (43.) verkürzen. Die Spannung in der Halle stieg an. Zunächst marschierten wir noch im Gleischschritt weiter, in doppelter Unterzahl mussten wir in der 52. Minute jedoch den Anschlusstreffer zum 28:29 hinnehmen. Hier schien das Spiel nun endgültig zu kippen. Florian Wilschewski, am Kreis freigespielt, blieb jedoch cool und hob über den herausspringenden Torwart zum 28:30 ein. Kollmar konterte jedoch postwendend. Eine kurze  spannende Zeit später:  90 Sekunden vor Ende und 31:32 in Front. In diesem Angriff hatten wir die Chance, alles klar  zu machen. Leider trafen wir nur den Pforsten und die letzte Spielminute bot dem Gegner noch die Chance zum Ausgleich. Schnell war klar, dass sie nicht mehr auf Sieg anpeilten, sondern nur noch versuchten die Minute auszuspielen, um den letzten Abschluss zu haben. Sekunden vor Ende gelang es zwar Pierre Kuckluck, den Ball herauszuspielen, doch reagierte ein “gelbes Trikot” am schnellsten und so kam es nicht einmal 3 Sekunden vor Ende doch noch zum 32:32-Unentschieden.

 

Wie schon gegen den TSV Krempeheide gab es das Remis quasi mit der Schlusssirene. Kein Wunder, dass Kollmar diese Punkteteilung wie ein Sieg und wir eher wie eine Niederlage sahen.Nichtdestotrotz ist die Akte Aufstieg noch nicht geschlossen. Zwar müssen wir vorraussichtlich nun jedes Spiel gewinnen, doch mit so einer Leistung wie an diesem Wochenende kann dies möglich sein. Es war ein tolles Handballspiel und eine tolle Mannschaftsleistung, in der jeder Spieler sich erfolgreich beweisen konnte.

 

Spielfilm: 3:7 (8.), 8:9 (14.), 11:14 (20.), 13:17 (25.), 16:18 (Hz.), 17:21 (34.), 17:24 (40.), 19:24 (44.), 24:26 (48.), 28:29 (52.), 30:31 (58.), 32:32 (Endstand).

 

Es spielten:
Jan Kolle und Georg Siebentritt (Tor); Henning Friedrich (1), Sebastian Bohn (3), Matthias Liskow  (3), Kai Flögel (3), Horst Göttsche (6), Florian Wilschewski (2/1), Martin Kwiatkowski (6), Pierre Kuckluck (5), Alexander Kuckluck (2), Christian Eckhardt (2).

 

Coach: Klaus Schäfer, Eicke Salchow

 

Zeitstafen:
SG Kollmar/Neuendorf: 5
TS Schenefeld: 4 (A. Kuckluck, Eckhardt, 2 x M. Liskow)

 

Siebenmeter:
SG Kollmar/Neuendorf: 3/5
TS Schenefeld: 1/4

 

Autor: Seba Bohn