Jung

7. Spieltag
Samstag, 9. November 2013

HSG Hohe Geest

HSG 91 Nortorf 1

32:26 (15:11)

 

Jung und schmächtig besiegt alt und mächtig!

 

Der geneigte Leser von Asterix-Comics kennt es: Immer wenn es gar zu grausam wird, wird der Mantel des Schweigens über die Comic-Szenerie gelegt. Gleiches ist in der Spielberichterstattung der letzten Spieltage geschehen, die leider allesamt deutlich verloren gingen. Der 7. Spieltag sollte uns nun aber Glück bringen, gilt doch die Sieben gemeinhin als Glückszahl. Gute Chancen dafür rechneten wir uns aus, sollte es doch gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn, die HSG 91 Nortorf gehen. Das allerdings war auch das einzig Bekannte aus dieser Mannschaft, die vorher noch nicht einmal bei sommerlichen Turnieren aufgetaucht und somit gänzlich unbekannt war.

 

Beim Anblick des Gegners rutschte den Jungs zunächst jedoch wieder das Herz in die Hose. Kommentare wie „Boah, sind die groß“ und „Wie sollen wir denn an denen vorbei kommen?“ machten die Runde. Eine kurze Betrachtung des Gegners während der Erwärmung brachte die mJC dann aber zu einem anderen Entschluss. Richtigerweise hatten sie bemerkt, dass der Gegner beim Warmmachen hüftsteif und langsam agierte. So wuchs die Überzeugung, das Spiel gewinnen zu können.

 

So begannen die Gastgeber denn auch selbstbewusst und nahmen sofort das Heft in die Hand. In den ersten Spielminuten gelang es dem Gegner überhaupt nicht Iven in den Griff zu bekommen. Ihm gelangen nach immer wieder klar vorgetragenen Parallelstößen sieben unserer ersten zehn Tore. Die Führung wuchs entsprechend auf einen 5-Tore-Vorsprung an. Dies gelang auch dank der guten Abwehr- und Torhüterleistung. Helge ließ sich auch nicht von Kopf- und Magentreffern beirren und hielt ein ums andere Mal unsere Führung fest. Als sich die Gäste dann auf das Angriffsspiel eingestellt hatten, konnten sie kurzzeitig den Rückstand verkürzen. Dann aber sprangen andere Spieler in die Bresche und zur Halbzeit war ein beruhigender Vorsprung von vier Toren herausgeworfen.

 

Die zweite Halbzeit begann mit einer Umstellung beim Gegner, der in der Heimmannschaft zunächst für einige Verwirrung sorgte. Der Torwart der 1. Halbzeit rückte nun als Mittelmann der Gäste in den Vordergrund des Spiels. Zunächst gelang ihm dies auf spielerische Weise und er konnte mehrere Tore infolge erzielen. Wirklich gefährlich wurde es aber für die Jungs nicht, da auch sie ihre Chancen vor dem gegnerischen Tor konsequent weiter nutzten. Näher als drei Tore kamen die Nortorfer nicht heran. Dann zeigte besagter Torwart der 1. Halbzeit seine unschöne Seite und fiel mit hässlichen Fouls auf. Nach mehreren Ermahnungen seitens der Schiedsrichterin musste er nach einer unsportlichen Aktion die Rote Karte hinnehmen. Da die Gäste nur mit 7 Spielern angetreten waren, hatte er seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Sie musste nun für die restliche Spielzeit mit fünf Feldspielern weiter machen. Das entstehende Raumangebot kam nun natürlich den technisch starken Spielern entgegen. So erzielte Felix insgesamt sechs der dann noch folgenden zehn Tore.

 

An diesem Spieltag haben die Jungs endlich bemerkt, dass Alter und Körperstatur alleine keine Spiele gewinnt. Bleibt zu hoffen, dass diese Erfahrung für die kommenden Aufgaben im Gedächtnis bleiben und so vielleicht ein wenig mehr Respektlosigkeit im Spiel sein kann. Das gilt insbesondere für die Abwehrarbeit, in der Jannis, Rune, Justin, Mathis und Tim sich auch gegen körperlich stärkere Gegner durchzusetzen wussten und so ihrem Torwart das Leben leichter gemacht haben.

 

Die Fotos vom Spiel gibt es >>hier<<  in der Fotogalerie

 

Es spielten:
Helge Zedler (Tor); Jendrik Bartels (0), Felix Eskildsen (13), Rune Haupthoff (1), Calvin Holm (0), Justin Klitsch (5), Mats Lehnhoff (1), Iven Leube (10), Lukas Meier (0), Tim Rödiger (0), Mathis Wegner (0), Jannis Zimmeck (2).

 

Autor: Kai Eskildsen

Ohne Worte

7. Spieltag
Sonntag, 10. November 2013

TS Schenefeld

MTV Herzhorn

21:19 (11:9)

 

Ohne Worte

 

Zum zweiten Punktspiel an diesem Wochenende war der MTV Herzhorn in Hohenwestedt unser Gast. Verletzungsbedingt fehlten Jordis Holm und Nele Loczenski.

 

Von Beginn an lief es überhaupt nicht gut. Die Mädels spielten im Angriff ohne Druck und nahmen den Ball im Stand an. In der Abwehr wurde viel zu oft nur zugeschaut, sodass der MTV zu leichten Toren kam. Somit ging es mit einem knappen 11:9 in die Pause.

 

Auch Halbzeit Nummer zwei verlief alles andere als gut. Viele Bälle verloren wir durch zu leichte Fehler und es fehlte in allen Mannschaftsteilen komplett der Wille. Die Abwehr lief weiterhin nicht. Es arbeitete keiner richtig auf den Ball und zugefasst wurde ebenfalls so gut wie gar nicht. Der Angriff war fast noch grausiger und wir kamen nur durch einige Einzelaktionen zu Toren. Schließlich konnten wir mit Mühe und Not einen 21:19-Sieg retten.

 

Es spielten:
Eyleen Bernert & Katharina Beselin(Tor); Nele Ingwersen (3), Hannah Wulff (8), Marie Charlot Rusch (4), Carina Wulff, Merle Brandt (1), Doreen Witthinrich, Julia Vandersee, Annalena Fürst (5)

 

Autor: Janine Löding

Sieg verspielt

6. Spieltag
Sonntag, 10. November 2013

TS Schenefeld

MTV Herzhorn

8:6 (4:3)

 

Sieg verspielt

 

Als Heimspiel empfingen wir unsere Gäste aus Herzhorn, die ebenfalls als „a(ußer) K(onkurrenz)“ gemeldet sind, in der Hohenlockstedter Halle. Wieder war es eine Zitterpartie und am Ende haben wir wieder gewonnen und auch doch nicht gewonnen. Aber von vorne:

 

Mit Louisa, Annika und Jenna in der Abwehr konnten wir gut verteidigen und die Bälle schnell nach vorne spielen. Greta, Frantje und Stina konnten die Bälle sehr gut annehmen und sich auch sehr viele Chancen herausspielen. So gingen wir mit einer knappen 4:3-Führung in die Pause.

 

Für die 2. Halbzeit hatten wir diesmal das Ziel, mehr Torschützen zu verbuchen, um das Spiel dann auch insgesamt gewinnen können (also die Wertungspunkte an uns gehen). Alle Mädchen zeigten insgesamt eine bessere Abwehr als in manchen Spielen davor. Besonders schwer hatten es Greta, die die D-Spielerin decken musste, und Louisa, die die Torjägerin der Gegner zu decken hatte. Sie mussten sehr viel Laufarbeit zeigen, besonders auch im Rückzugsverhalten. Große Probleme hatten wir aber mit der Neuzuordnung beim Wechsel der Gegner, dies gilt es noch weiter zu verbessern. Merle, unser Torwart, konnte das ganze Spiel über eine konstant gute Leistung abliefern.

 

Der Grund, warum wir nicht „gewonnen“ haben, lag einfach in der mangelnden „Torausbeute“. Denn alle Mädchen warfen zwar sehr oft aufs Tor, so viele Chancen über Chancen, dass das Spiel zum echten Krimi wurde! Am Ende reichte es dann nicht, mit Greta (5 Tore), Louisa (2) und Annika (1) die Wertungspunkte nach Schenefeld zu holen.
Wirklich Schade! Aber auch solche Spiele muss es geben, von denen wir nur lernen können, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Zu sehen war ja, dass alle Mädchen auf dem richtigen Weg sind, und es haben wieder alle toll gekämpft! Tolle Mannschaft!

 

Es spielten:
Greta Reese (5), Louisa Lohse (2), Annika Günsel (1), Jenna Maaß, Stina Schulz, Frantje Töpper, Merle Boie, Luise Lindenberg.

 

Autor: Jessica Maaß